Unser bisher größter Sprung
In den letzten Wochen haben wir im Rahmen unserer Jahresendkampagne sehr viel von uns und unserer Arbeit erzählt, sodass dieser Transparenzbericht einfach nur die harten Zahlen liefern wird.
Es bleibt nur zu sagen, dass im November das Spendenziel noch unendlich weit weg war. In den letzten Wochen schmiss das Team alle Energie, die neben Artikeln und der täglichen Arbeit noch übrig war, auf unsere Jahresendkampagne. Mit Erfolg! Mit Eurer Hilfe haben wir die Million geknackt und können uns 2022 darauf konzentrieren, netzpolitik.org weiter zu gestalten statt sehr viel Energie auf die Einwerbung von Geldmitteln zu verwenden. Das ist ein unglaubliches Glück, wofür wir sehr dankbar sind.
Die harten Zahlen
Nach vielen Monaten, in denen die Ausgaben die Einnahmen überstiegen, ist der November meist der erste Monat, an dem sich eine deutliche Kehrtwende abzeichnet. Das Jahresende beginnt und damit auch das Trommeln um Spenden.
Die Kehrtwende wurde mit 77.775 Euro Spenden deutlich eingeläutet, aber ich muss zugeben, dass ich mir ein bisschen mehr erhoffte. Mit einer Differenz von 353.255 Euro in den letzten Monat des Jahres zu gehen, ist ein großer Druck, vor dem man nicht einknicken darf. Bei uns ist es nicht so, dass die Verantwortung für eine erfolgreiche Spendenkampagne in einer Hand liegt. Es ist jedes Jahr vielmehr die größte Teamleistung, die vor uns liegt.
Neben den Spenden wurde noch ein halber Bitcoin veräußert, da der Kurs gerade sehr gut war.
Den Gesamteinnahmen in Höhe von 103.536 Euro standen 85.468 Euro Ausgaben gegenüber. Im November fallen neben den üblichen Ausgaben für Personal (65.504 Euro), Miete (4.565 Euro), Infrastruktur (1.502 Euro) vor allem die Fremdleistungen (5.166 Euro) sowie die Ausgaben für Bürobedarf (3.050 Euro) auf. Unsere neuen Kolleginnen sind überwiegend im Home Office und brauchten dafür etwas Ausstattung. Außerdem haben wir Druckerpatronen bestellt, die einfach immer noch so lächerlich kostenintensiv sind.
In den Fremdleistungen sind einige freie Autor:innen enthalten, aber den größten Posten stellt eine Jahresabrechnung unserer Steuerberatung. Alles in allem gingen wir mit einem Überschuss von 18.068 Euro aus dem November. Trotzdem war es ein Dämpfer, denn im Vorjahresnovember erhielten wir fast ebensoviele Spenden. Da wir in diesem Jahr ein sehr hohes Spendenziel haben, ließ sich im November somit noch nicht ablesen, dass wir das schaffen können.
Nichtsdestotrotz freuen wir uns sehr darüber, wie stabil die Unterstützung von euch ist! Es ist nirgendwo in Stein gemeißelt, dass wir jedes Jahr mehr Spenden bekommen müssen. In diesem Jahr ist es wichtig, weil wir das Budget brauchen, um eine robuste Organisation zu sein, in der ein Krankheitsfall bestimmter Personen keine Panik auslöst und in der wir uns voll darauf konzentrieren können, uns unermüdlich mit unabhängigem und kritischem Journalismus für digitale Grund- und Freiheitsrechte einzusetzen.
Danke für Eure Unterstützung!
Wenn ihr uns unterstützen wollt, findet ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag. Er ermöglicht uns, langfristig zu planen:
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Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben.
Unseren Transparenzbericht aus dem Oktober findet ihr hier.
Sorry, aber die Kehrwende wurde schon seit den ersten privat erhältlichen Saugrobotern eingeleitet. ;-)
Danke. Ich habe die Wende eingeleitet, also in Sachen Typo. Um Deinen anderen (auf eigenen Wunsch nicht freigeschalteten) Kommentar kümmere ich mich noch.
In der ersten Grafik hat sich wohl ein kleiner Fehler eingeschlichen:
Auf der rechten Seite steht in dem Feld „im Vergleich zum Vorjahresmonat“ AUGUST 2020; das sollte wohl eher November 2020 sein ;-)
Danke für den Hinweis. Hab es geändert.
Die Referenzsumme scheint auch nicht richtig zu sein.
Bei einem Vorjahreswert von ca. 45.000€ und einem Zuwachs i.H.v. von 2% beißt sich das mit dem aktuellen Wert von über 77.000€