NPP 244 mit SystemabsturzOhrwürmer gegen Überwachung

Die Band Systemabsturz schafft es, kritische Texte gegen Überwachung in tanzbare Ohrwürmer zu verpacken. Im Netzpolitik-Podcast sprechen wir mit ihnen über Datenschutz als Pop, wie sie mit ihrer Musik trotz offener Lizenzen Geld verdienen – und ihr gerade erschienenes erstes Album.

Band
Systemabsturz – Alle Rechte vorbehalten Systemabsturz


Wer auf unserer letzten Konferenz oder auf Veranstaltungen des Chaos Computer Club war, hat sie vielleicht schon mal live gesehen: Sophia und Viktor sind Systemabsturz, die nach eigenen Angaben „vermutlich beste und schlechteste Datenschutz-Elektropunk-Band der Welt“.

Seit rund drei Jahren schaffen, singen und spielen sie Songs, die sich um das Thema Überwachung drehen. Das sind teils echte Ohrwürmer und immer inhaltlich sehr politisch und aufklärend. Im vergangenen Monat haben sie ihr erstes Album veröffentlicht. Wie alle bisherigen Songs von Systemabsturz stehen auch diese unter einer Creative-Commons-Zero-Lizenz, das heißt man darf sie remixen und frei weiterverwenden. Demnächst sollen von allen Werken zusätzlich Versionen mit einzelnen Spuren erscheinen – so wird das Remixen noch einfacher.

Im Netzpolitik-Podcast sprechen wir über die Idee hinter Systemabsturz, ihre Motivation und welchen Spaß sie damit haben, tanzbare und politische Songs zu schaffen. Wie sie das Thema Überwachung auf eine poppige Art zu verpacken, um vielleicht noch andere Menschen über neue Kanäle zu erreichen. Und wir sprechen über ihre weiteren Ambitionen und wie sie mit ihrer Musik trotz offener Lizenzen Geld verdienen.

Gemixt und mitproduziert wurde das neue Album übrigens von Klaus Scheuermann, der als Trummerschlunk auch das Jingle zu unserem Podcast produziert hat. Dazu gibt es mittlerweile auch einen richtigen Song mit Remixen – im Moment nur auf Spotify, demnächst auch woanders.

Hier gibt es die MP3 und hier die OGG von diesem Podcast.

Mehr von Systemabsturz findet ihr bei Bandcamp, auf Twitter, Youtube oder Spotify.


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Moderiert von Markus Beckedahl. Schnitt von Serafin Dinges.

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