NPP 223 zu Gewalt auf PornoplattformenUngewollt nackt im Netz

Auf Pornoseiten wie XHamster sind unzählige Bilder zu sehen, die gegen den Willen der Betroffenen hochgeladen wurden. Die Polizei ist weitgehend hilflos, die Plattformen oft gleichgültig. Jetzt werden Betroffene selbst politisch aktiv. Für diesen Podcast haben wir mit der Gründerin von Anna Nackt gesprochen und mit weiteren Expert:innen diskutiert, wie die Branche besser reguliert werden kann.

Nackte Frau von hinten
Nacktsein ist nicht gleich Zustimmung. Wie können Pornografieplattformen dafür sorgen, dass ohne Zustimmung hochgeladene Bilder gelöscht werden? – Alle Rechte vorbehalten Dominika Dian / @momentsbydom

Warnung: In dieser Episode geht es um Formen von sexualisierter Gewalt, die unter Umständen retraumatisierend sein können.


Hier gibt es ein Transkript dieser Folge.

„Können Sie mir helfen, die Bilder offline zu nehmen?“ Mit dieser Frage wendet sich Anna, Ende Zwanzig, an die Polizei, nachdem sie Nacktbilder von sich auf einer Pornoplattform entdeckt. Die Bilder wurden gegen ihren Willen dort hochgeladen, zusammen mit ihrem Namen. Sie ist panisch. „Nicht wirklich“, lautet die lapidare Antwort, „Sie wissen ja: Sachen, die einmal im Internet sind, bleiben im Internet.“ Seitdem verbringt Anna, die eigentlich anders heißt, regelmäßig ihre Zeit damit, ihre geklauten Bilder von Pornoseiten löschen zu lassen – unter anderem von xHamster, eine der meistbesuchten Seiten der Welt. Es ist eine frustrierende Aufgabe. Denn sobald die Bilder offline genommen werden, laden neue anonyme Nutzer:innen sie wieder hoch.

Mit dem Problem ist Anna nicht allein. Mittlerweile gibt es ganze Kategorien auf den Plattformen, die sich auf geklaute und ohne Zustimmung hochgeladene Nacktbilder konzentrieren. Weil die Täter – in der Regel sind es Männer – teils Ex-Partner sind, nennt man diese Aufnahmen umgangssprachlich auch „Rachepornos“. Fachleute und Betroffene sprechen aber lieber von bildbasierter sexualisierter Gewalt, um klarzumachen, worum es wirklich geht.

Diese Bilder hochzuladen ist strafbar. Trotzdem gibt es derzeit noch keine klare Regulierung, die Betroffene von sexualisierter Gewalt auf Pornoplattformen wirksam schützen kann. Warum ist die Polizei so schlecht dafür gerüstet, Betroffene zu unterstützen? Und warum wollten Pornoplattformen wie XHamster lange nichts unternehmen, um die immer neuen Uploads des gleichen Bildmaterials zu unterbinden? Technisch ist das schließlich keine Hexerei.

Über diese Fragen sprechen wir in dieser Folge mit Anna, die irgendwann selbst aktiv wurde und die Organisation Anna Nackt gründete. Wir sprechen mit der Juristin Josephine Ballon von der Schutzorganisation HateAid über eine aktuelle Petition an das Bundesjustizministerium zum Thema, und mit Yannah Alfering und Sebastian Meineck, die für Vice zur Inhaltemoderation der Pornoplattform XHamster recherchierten. Weil das Thema auch einigen netzpolitischen Sprengstoff birgt – Stichwort Uploadfilter -, haben wir außerdem unseren Kollegen Tomas Rudl gebeten, für uns aufzudröseln, welche Gefahren das automatische Filtern von Inhalten im Internet bergen kann. Und warum in diesem Fall die Rechte der Betroffenen höher aufgehängt werden sollten als die „sexuelle Meinungsfreiheit“ von Porno-Uploadern, wie ein Vertreter von xHamster es ausdrückte.


Hier ist die MP3 zum Download. Es gibt den Podcast wie immer auch im offenen ogg-Format. Außerdem gibt es für diese Folge auch ein Transkript.


Links und Ressourcen

Anna Nackt
Website: https://annanackt.com/
Was-Tun-Guide: https://annanackt.com/was-tun
Petition: #notyourporn – Missbrauch auf Porno-Plattformen muss verfolgt werden

HateAid – Die Beratungsstelle für Betroffene von Digitaler Gewalt
Website: https://hateaid.org/

Vice-Recherchen zu xHamster
Inside xHamster: Die Vice-Recherche hinter den Kulissen von Deutschlands meistbesuchter Pornoseite
Nach Vice-Recherchen: xHamster stoppt anonyme Foto-Uploads

Pornhub
New York Times: Mastercard and Visa stop allowing their cards to be used on Pornhub
New York Times: The Children of Pornhub
netzpolitik.org: Öffentlicher Druck zwingt Pornhub zum Handeln
netzpolitik.org: Pornhub-Chefs stellen sich erstmals öffentlich der Kritik

Das Pamela-Anderson-Tape
Rolling Stone: Pam and Tommy: The Untold Story of the World’s Most Infamous Sex Tape


NPP ist der kostenlose und werbefreie Podcast von netzpolitik.org. Abonniert unser Audio-Angebot, etwa bei iTunes, Spotify oder mit dem Podcatcher eures Vertrauens direkt von netzpolitik.org/podcast/. Wie immer freuen wir uns über Kommentare, Wünsche und Verbesserungsvorschläge.

Quellen

Talkshow Pamela Anderson: https://www.youtube.com/watch?v=Nj2qorrU2z4
Newsanchor Promi-Hacking: https://www.youtube.com/watch?v=j-JH2Dvw-3A
Pornhub-Befragung: https://vimeo.com/508998655
Zusätzliche Musik von Blue Dot Sessions

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

21 Ergänzungen

  1. Ich persönlich frage mich bei solchen Geschichten immer, wo die Nacktbilder primär überhaupt herkommen? Warum existieren Bilder, die jemand anderes von mir hochladen könnte. Warum mache ich Fotos von etwas. Was mir zu privat ist und teile diese dann mit anderen Menschen?

    Ohne Frage, es ist schrecklich, wenn die eigenen Bilder missbraucht werden, insbesondere wenn sie abzüglich sind und sogar die Identität preisgegeben wird. Nur die alleinige Existenz solcher Fotos in erster Linie, zeigen auf, wie technikfremd die meisten Menschen doch sind in dieser digitalisierten und modernen Welt.

    1. Die Frage suggeriert, die Betroffenen seien selbst Schuld, dadurch dass sie die Aufnahmen gemacht haben. Teils handelt es sich um Aufnahmen, die ohne das Wissen der Betroffenen gemacht wurden, mit versteckten Kameras. Aber selbst wenn jemand willentlich ein Foto von sich macht, bedeutet das in keiner Form, dass diese Bilder von anderen veröffentlicht werden dürfen. Würde dafür plädieren, auf die Täter von sexualierter Gewalt und die Verantwortlichen zu schauen und die Fragen dorthin zu richten, statt Schuldzuweisung an Betroffene zu betreiben.

      1. Die Betroffenen sind keinesfalls schuld – siehe „victim blaming“.

        Ich mache allerdings so wenig Fotos von mir, wie es nur geht – und das in angezogenen Situationen.

    2. Ich (männlich) mache keine solchen Fotos von mir und verschicke sie. Aufgewachsen mit eben den bekannten Lehrsätzen „Einmal im Internet bleibt im Internet“ und „Hätt’ste das erst garnicht,…“ kenne ich diese Reflexe.
      Aber sind wir nicht schon weiter? Wollen wir nicht eine Gesellschaft, in der Frauen ohne männliche Begleitung Taxi fahren können? In der farbige Mitbürger auch vorne im Bus sitzen können?
      Das sind vielleicht ältere Beispiele, gehen für mich in die gleiche Richtung: Man sollte nackt sein dürfen ohne heimliche Aufnahmen zu befürchten. Man sollte Nacktbilder verschicken dürfen und eine Weitergabe an Dritte wäre geächtet (verboten ist es js schon). Ich sollte anmerken, dass ich hier Einverständnis meine, keine unaufgeforderten D**pics.

      Da will ich hin. Ich selbst werde es vielleicht trotzdem nicht machen, ist ja ok. Aber „Hätt’ste das erst garnicht,…“ hat uns als Gesellschaft noch nie freier gemacht!

      1. Ja, ich denke genauso. Die Köpfe bzw die Reife der Menschen ist aber leider nicht soweit. Ich (auch männlich) habe auch entsprechende Fotos von mir und meiner Ex-Frau gemacht (mit Einverständnis von ihr). Unsere Trennung war alles andere als ‚harmonisch‘ aber ich bin nie auf die Idee gekommen die Fotos in die Öffentlichkeit zu schicken. Die liegen auf einer verschlüsselten exernen Platte und kein Mensch wird sie jemals zu Gesicht bekommen obwohl sie einen ästhetischen Wert haben und eher in die Kategorie Akt&Erotik statt Porn fallen aber darum geht es ja garnicht.
        Ich hoffe das sich mal ein bisschen Vernunft und Reflektion breitmacht aber irgendwie passiert da nicht soviel. Ich finde es super das das Problem hier aufgegriffen wird aber es müsste auch ausserhalb dieser ‚Blase‘ hier verbreitet werden.
        Ich denke ausserdem das man neben der Verfolgung dieser Straftaten und Hilfe für die Opfer (danke Anna für deine Arbeit) auch das Thema Geschlechterrollen, Umgang mit Zurückweisung, Trennung, seelischen Verletzungen vielmehr besprechen müsste (schon in der Schule) damit Menschen erst garnicht zu Tätern werden.
        Ich träume von einer Welt in der Menschen einvernehmlich auch ihre Sexualität dokumentieren können ohne Angst haben zu müssen das andere das zu Gesicht bekommen. Dieses NoGo muss sich so in die Synapsen verankern wie der Wert: Ich töte keinen Menschen.

  2. Ich glaube, dem ersten Kommentator ging es nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, aufzuzeigen, dass es Mittel und Wege gibt, solche Fälle in Zukunft zu verhindern.
    Menschen (va. Frauen) sollten sich klarmachen, dass wenn sie Nacktbilder von sich anfertigen (lassen), IMMER das Risiko besteht, dass irgendein Arschloch diese ins Internet stellt. (häufig halt z.B. der Ex-Freund)
    Ums mal polemisch zu formulieren: Es geschehen lassen und sich dann als Opfer hinzustellen hilft halt niemandem weiter.
    Erst gar keine Nacktaufnahmen anzufertigen ist sicher die beste Lösung, da stimme ich dem Kommentator oben zu.
    Aber selbst wenn man es tut, dann ist es das dümmste, was man machen kann, diese Aufnahmen irgendwo in eine „private“ Cloud hochzuladen. Es ist hinlänglich bekannt, dass ständig Daten abhanden kommen. Das muss nicht einmal ein gezielter Angriff sein.
    Persönlich fand ich es auch sehr anstrengend, mir diese Podcastfolge anzuhören, weil ich ständig denken musste: „Liebe Anna, sei doch bitte nicht so naiv und gutgläubig.“
    Von der Netzpolitik-Redaktion hätte ich mir an dieser Stelle gewünscht, lösungsorientierter an die Sache heranzugehen. Wie gesagt: Die Betroffenen zu bemitleiden hilft halt nicht, man muss ALLEN Menschen beibringen, weniger naiv zu handeln.

    Plattformen in die Haftung zu nehmen ist schwierig. Zumindest, wenn es um die ganzen nicht-kommerziellen Pornoforen geht. Meine Erfahrung ist, dass dort (wenn’s gut läuft) 1 Moderator auf 10000 (in Worten: Zehntausend) aktive Nutzer kommt. Das liegt ganz einfach daran, dass niemand diesen Job machen will. Bei kommerziellen Plattformen wirst du im besten Fall wenigstens dafür (mit einem Hungerlohn) bezahlt. Bei nicht-kommerziellen Pornoforen gibt’s halt dann eine Hand voll Idealisten, die das freiwillig in ihrer Freizeit machen und das wars.
    Weil in diesen Foren auch massenhaft gegen das Urheberrecht verstoßen wird, sind die Betreiber meistens unauffindbar. Man muss sich nur mal auf der Zunge zergehen lassen, dass Uploadfilter gegen Urheberrechtsverletzungen von der EU beschlossen wurden, während z.B. bei Terrorismus (noch) die Mehrheit der Meinung ist, dass das viel zu weit geht. Da stimmt was mit der Prioritätensetzung nicht.
    Wenn du also ein Forum betreiben willst, wo z.B. auch Fotos von professionellen Pornostudios getauscht werden können, ohne dass die Rechteinhaber etwas dagegen unternehmen können, dann sind die Hürden dafür halt dermaßen hoch, dass du dann eben auch bei sexualisierter Gewalt als Betreiber juristisch nicht belangt werden kannst. Ich sage nicht, dass ich das gut finde, ich will nur schildern, wie die Realität eben ist.

  3. Ich bin über die Qualität dieser Episode was das Storytelling angeht hocherfreut. Ihr habt es geschafft, nicht einfach nur eine Recherche sinnvoll nachvollziehbar in einen Podcast zu packen, sondern habt Stilelemente so verwendet, dass ich wie gefesselt hungrig zugehört habe. (Stilelemente wie Pausen, Musik, Meta-Interviewsnippets, eine persönliche Ebene (Anna)).
    Ich fühle mich sehr erinnert an ein paar Limited-Series-Podcasts aus den USA, denen ich genauso begierig gefolgt bin.
    Chapeau!

  4. Natürlich ist das ein Gesellschaftliches und Soziales Problem, aber m.E. auch ein Technisches. Das viele einfach nicht wissen welche Möglichkeiten die Technik heute bietet. Da tut Aufklärung Not. Denn da würde ich den Vorpostern zustimmen und sagen „Seid nicht naiv, laßt solche Photos erst gar nicht zu“. Vielleicht bin ich da jetzt zu naiv aber wenn eine Frau einen Freund hat der gerne mit dem Handy knipst dann muß die Freundschaft das aushalten können das sie mal seine gemachten Photos durch sehen kann. Und wenn das für ihn ein Problem ist dann kann m.E. schon in der Freundschaft was nicht stimmen. Da fängt das eigentliche Problem m.E. erst an! Ich rede nicht von Paranoia… aber „etwas“ mehr Paranoia :-) was Freizügige oder Nacktfotos angeht ist für alle Frauen erst mal ein Guter Anfang zur Prävention. Ein Bild das nie gemacht wurde kann keiner Verteilen.

    Und: Weiß jemand wie hoch der Anteil an solchen Bildern ist wo das Umgekehrt geht? Ich meine, hier geht’s immer nur um Nacktbilder von Frauen. Haben Männer nicht das gleiche Recht oder passiert das schlichtweg nicht? Wenn es so ist, warum ist das dann so? Das die Frauen in dem Punkt so viel Vernünftiger sind mag ich nicht recht glauben.

    1. Zitat aus der Petition #NotYourPorn :
      Und nicht nur Frauen sind betroffen – es sind auch Männer, und insbesondere Mitglieder der LGBTQ+ Gemeinschaft und Kinder.

      und

      Die Folge ist, dass keine Täter*innen zur Verantwortung gezogen werden – selbst bei mehr als 2.700 Vergehen, durch mehr als 100 User Accounts, wie in Nicoles Fall.

      Natürlich geht es nicht nur um Frauen aber der größte Teil der Opfer ist sind nunmal Frauen.
      Ich habe zwar gerade keine Quelle zur Hand die diese Aussage untermauert aber ich denke es gibt ergibt sich schon ein klares Bild wenn man auf Pornseiten mal nach männerverachtetenden Begriffen wie ‚Schlappschwanz‘ oder so sucht. Da wirst du sicher nicht viel finden.

    2. So ganz grob der Mainstream:

      Ein sexuell aktiv abgelichteter Mann ist ein potenter Hengst oder schlimmstenfalls peinlich.

      Eine nackt abgelichtete Frau ist eine Schlampe und ein existentieller Skandal (Ausnahme gelten idR für Kunst, aber das hängt an der Reputation des Künstlers).

  5. Ich persönlich halte es mit Nackbildern auch so, dass sie gar nicht erst existieren. Und wenn doch, dann würden die Daten meine Wohnung / meinen verschlüsselten Datenträger nicht verlassen.

    Das hat nichts mit Schuldzuweisung zu tun. Wenn ich in einer Gegend wohne, wo es viele Einbrüche gibt, kaufe ich mir ein besseres Schloss. Schuld sind immer die Täter, aber wer naiv ist, ist am Ende trotzdem der:die Gelackmeierte.

  6. Ergänzung zu meinem vorigen Beitrag (war vielleicht zu einseitig):

    Natürlich ist es beschissen, wenn ohne Einverständnis Nacktbilder verbreitet werden. Und das wird es auch noch geben, wenn alle Menschen vorsichtiger sind (nicht zuletzt durch heimliche Aufnahmen). Gut, dass es solche Angebote für Betroffene gibt! Und hoffentlich schafft man (die Politik?) es, dieses Phänomen effektiv zu bekämpfen.

  7. Vielleicht liegt das Problem ja viel mehr in der Tabuisierung und existentiellen Skandalisierung des nackten Körpers?

    Plus die übliche Frauenfeindlichkeit, übrigens auch von Frauen.

    1. Das ist jetzt halt leider sehr wenig konstruktiv. Die meisten Leute empfinden den nackten Körper als etwas Intimes, das sie nicht veröffentlichen wollen. Irgendwelche „Wir sind doch so frei“-Hippie-Utopien sehe ich in weiter Ferne.

      Die Skandalisierung, wenn doch mal jemand nackt ist, könnte man natürlich gerne eine Nummer kleiner ausführen. Aber ich glaube nicht, dass dadurch eine große Mehrheit zu der Ansicht gelangt, Bilder des eigenen Körpers im Netz seien kein Problem.

  8. Sehen wir hier gerade den tatsächlichen Anwendungsfall von DRM (digital rights management) d.h. das Bild darf nur mit Zustimmung der abgebildeten Person dargestellt werden?

    1. Dafuer brauchen wir dann natuerlich eine umfassende Datenbank aller Personen, mit Bildern und Kontaktdaten, und eine entsprechend durchgaengige automatische Personenerkennung und Bildzuordnung. Was kann schon schief gehen, nennen wir dann „ClearedViewing“ oder so 8)

      1. Oder öffentliche biometrische Zurschaustellung allgemein verbieten. Das dürfen dann nur registrierte Nutzer nach ausführlicher Belehrung durch Fachkräfte.

  9. Statt mal darüber aufzuklären wie man mit seinen Daten umgeht, wird über Pornoplattformen und Uploadfilter geredet. Klar bin ich dafür die Personen die das hochladen zu fassen und die Plattformen besser zu kontrollieren aber das ändert das Grundlegende Problem nicht..was im Netz ist bleibt dort!

  10. ich empfehle die checkliste (https://annanackt.com/was-tun) um folgenden punkte zu erweitern:

    – erstelle ein zeitlinie, wo hast du dein handy ggf. zur reperatur gebracht, jemandem gegeben oder unbeaufsichtigt liegen gelassen? konnte jemand in diesen momenten auf deine daten (speicherkarte) zugreifen?

    – icloud synchronisierung beenden: solltest du deine fotos und videos per icloud synchronisieren, stop dieses funktion und log dich per browser in deine icloud ein und lade alle fotos und videos lokal herunter, um diese danach aus der icloud zu löschen, so dass du nur noch lokal, auf deinem laptop/pc diese daten hast. ändere dein icloud passwort und das für deine apple-id, sowie die pin für dein handy.

    – nutze die google bildsuche mit den links der kompromitierenden fotos, um weitere versionen davon zu finden, und informiere google diese links aus den index zu nehmen, siehe dazu: https://support.google.com/websearch/answer/6302812 und https://support.google.com/websearch/answer/9116649

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.