bedient sich verschiedener Formate, um die gesellschaftlichen Auswirkungen digitaler Technologien dort spürbar zu machen, wo sie in unserem alltäglichen Leben vielleicht schon nicht mehr wahrgenommen werden. Er arbeitet dazu mit Gegenständen unseres digitalen Alltags, zum Beispiel mit Überwachungskameras, Stadtfahrrädern oder AmazonDash-Knöpfen. Seine Installationen, Skulpturen, Performances und Interventionen lösen dabei Reaktionen aus, die viel darüber erzählen, welche Rolle Technologien heute in unserer Gesellschaft spielen, wie wir ihnen begegnen und gegenüberstehen.
Dazu werden Gegenstände aus ihrem üblichen Kontext herausgelöst: Wie reagieren Menschen, wenn Überwachungskameras nicht an der Wand oder an einer Straßenlaterne hängen, sondern auf dem Boden liegen? Oder wenn sich Kameras durch ihre Autotracking-Motorik gar selbst fortbewegen? Was passiert, wenn das City-Fahrrad aus der Stadt in private Räumlichkeiten getragen wird?
Auf unserer Konferenz gab uns Aram Bartholl inspirierende Einblicke in seine künstlerische Forschung, die dazu anregt, Technologie einmal ganz anders zu denken und aus einer neuen Perspektive kritisch zu betrachten.
Dies ist die Video-Aufzeichnung des Vortrags:
Hier gibt es den Vortrag außerdem als Audio-Datei (mp3):
0 Ergänzungen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.