Robotik im Stall, Drohnen über den Feldern und alle wichtigen Daten aufs Smartphone. Knapp mehr als die Hälfte aller Landwirte arbeitet mittlerweile mit mindestens einer dieser Methoden. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbands Bitkom mit dem Titel „Kuhstall 4.0: Gut für die Tiere“ hervor. In der vom Deutschen Bauernverband unterstützten Umfrage wurden 521 Landwirte und Lohnunternehmer aus der Branche befragt.
Am weitesten verbreitet sind demnach digital gestützte Fütterungsautomaten, die von 51 Prozent der Befragten genutzt werden. Auch Sensoren werden mittlerweile auf dem Bauernhof eingesetzt, um dem Landwirt wichtige Daten zu liefern, beispielsweise das Gewicht oder die Vitaldaten der Tiere. Ein Viertel der Befragten gab an, diese Technik bereits zu nutzen. Von Drohnen machen hingegen nur vier Prozent Gebrauch.
Datenschutz wird als Hindernis empfunden
In der Umfrage wurde auch nach einer Prognose für das Jahr 2030 gefragt. Zwischen 40 und 50 Prozent der Befragten sehen den Einsatz von autonomen Feldrobotern, Drohnen oder fahrerlosen Traktoren als wahrscheinlich an.
Interessant ist, dass 42 Prozent der Befragten den Datenschutz als Hindernis im Kuhstall 4.0 empfinden. Auch stärkere staatliche Kontrollmöglichkeiten werden als Gefahr wahrgenommen. 53 Prozent gaben an, dass die Digitalisierung dem Staat mehr Macht über sie geben könnte.
Ich bin nun doch recht lange im Datenschutzrecht aktiv.
Wenn so ein Bauer einen Sensor in seine Kuh oder in seinen Stall, welche datenschutzrechtliche Relevanz hat das noch gleich?
Tierbezogene Daten werden mal so gar nicht vom BDSG (oder der DSGVO erfasst). Und welchen Personenbezug Tierdaten haben sollen, erschließt sich mir nicht.
Vielleicht erklärt man denen das bei Gelegenheit …