Big Data, Algorithmen und kommerzielle Überwachung: Netzpolitik-Podcast mit Wolfie Christl

Foto: Maurizio Pesce via Flickr, CC BY 2.0

Diese Woche hatten wir Besuch vom Wiener Privacy-Forscher und Netzaktivisten Wolfie Christl. Wir haben die Gelegenheit genutzt und mit ihm über kommerzielle Überwachung und seine neue Studie Networks of Control – A Report on Corporate Surveillance, Digital Tracking, Big Data & Privacy gepodcastet.

Hier geht’s zur MP3.

Wer mehr über Tracking, kommerzielle Überwachung und die Forschung von Wolfie wissen möchte, kann ihn kommende Woche live auf dem 33. Chaos Communication Congress erleben: Am Donnerstag, 29. Dezember, spricht er um 11:30 Uhr in Saal 6.

6 Ergänzungen

  1. Wir haben eine Zeitlang keine Netzpolitik-Podcasts mehr gemacht und Ingo hat das falsch getaggt. Ist der Weihnachtszeit geschuldet. Holen wir spätestens nach #33c3 noch nach und packen das in die richtige Kategorie (und benennen das noch um, wenn wir die Folgennummer ermittelt haben). :-)

    Und bald gibt es wieder mehr eigene Podcasts!

  2. Krass wie viel Firmen es da doch gibt trotz Kannibalisierungseffekten.
    Da muss noch viel mehr Arbeit in EasyPrivacy und Disconnect gesteckt werden.

  3. Eure Forderung, Deanonymisierung strafbar zu machen halte ich für völlig falsch. Das Problem ist nicht die Deanonymisierung, sondern dass die Deanonymisierung möglich ist. Datenspeichernde und -verarbeitende sollten unter Strafe dazu verpflichtet werden, Daten nach aktuellem Stand der Forschung zu pseudo- bzw. anonymisieren. Es ist doch ein Skandal, nur eine MD5-Prüfsumme einer Handynummer zu erstellen, und nicht, diese MD5-Summe in eine Suchmaschine einzugeben oder ein paar Minuten zu errechnen. Das ist wie bei IT-Sicherheitslücken: nicht das Finden der Lücken ist das Problem, sondern dass es keine Haftung für deren Erstellung und zeitgemäßes Schließen gibt. Euer Vorschlag ist gefährlich.

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