Arbeitspapier zur Datenschutzregulierung in Deutschland

Das Forum Privatheit und selbstbestimmtes Leben in der Digitalen Welt hat Anfang November ein Arbeitspapier von Philip Schütz und Murat Karaboga vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) mit dem Titel „Akteure, Interessenlagen und Regulierungspraxis im Datenschutz – Eine politikwissenschaftliche Perspektive“ (PDF) veröffentlicht.

Das […] Arbeitspapier zielt darauf ab, einen ersten Überblick zum Thema Datenschutz aus politikwissenschaftlicher Perspektive zu geben. Eingangs führt ein kurzer Abriss zur Geschichte des Datenschutzes in das Thema ein. Anschließend wird die Regulierungspraxis anhand zentraler an der Regelsetzung und -auslegung des Datenschutzes beteiligter Akteure skizziert. Um Erklärungsansätze für die unterschiedliche Art und Weise, wie Datenschutzregulierung stattfindet, zu erforschen, wird der institutionelle Zugang um die Darstellung idealtypischer Interessenlagen (Wirtschafts-, Sicherheits- und Bürgerrechtsinteressen) beim Datenschutz ergänzt.

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3 Ergänzungen

  1. Hallo Andrea,

    nach dem Terrorangriff erkennt man einige Strukturen der Polizei, die mich sehr sehr nachdenklich machen. Wie kann die Polizei in Österreich genau sagen, dass einer der Täter vor 9 Tagen in Österreich kontrolliert wurde. Dies lässt den Rückschluss zu, dass jeder der in Österreich seinen Ausweis zeigen muss in einer Datenbank landet, aus der man genau den Kontrolltag entnehmen kann. Nicht dass hier ein falscher Eindruck entstehen soll, ich verabscheue Terror und deren Täter, aber genauso hinterfrage ich die Staatsüberwachung der Bürger. Fazit wenn diese Pressemeldungen stimmen, speichert Österreich „Anlasslos“ für X-Tage die Daten von kontrollierten Bürgern. Wenn dies die Österreicher machen, dann wird dies auch von anderen Ländern so praktiziert.

    1. Das ist für dich etwas Neues ?
      Das ist seit vielen Jahren so ! Ich finde es gut !!!!
      Ihr wollt „Sicherheit“ aber ohne etwas dafür zu geben !
      Überall aktiv….sein Essen mit dem Netz teilen.
      Jedem mitteilen wo ihr gerade seit. Was ihr gerade macht.
      Maximale Freizügigkeit fordern.
      Wenn etwas passiert nach Politik,Polizei,Behörden rufen.
      Aber denen KEINE Mittel in die Hand geben, damit sie ihre Aufgaben
      auch erledigen können.
      Mit gebundenen Händen kann ich niemanden verteidigen.
      Mal sehen wie groß das Geschrei ist, wenn bei einem Attentat
      eure Kinder,Eltern,Geschwister,Freunde oder Verwandte zu Schaden kommen,
      oder gar getötet werden. ( Gott bewahre )
      HAUPTSACHE ICH BIN GEGEN ALLES WAS ICH NICHT GUT FINDE !
      Jetzt erwarte ich den über mich einprasselnden „ShitStorm“

      SOLIGOR

  2. „Datenschutzregulierung“?

    Bürgerrechtsregulierung, Privatsphäreregulierung, Gerichtsregulierung?

    Und seit wann hat die Wirtschaft „Interessen“ in Sachen Bürgerrechte zu haben? Wie kommt es zu diesen neuen Entwicklungen?

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