Gerücht aus Brüssel: Vielleicht wird Oettinger doch nicht Digitalkommissar

Günther Oettinger hat zwar die Hearings als designierter EU-Kommissar für Digitales überstanden, ist aber noch nicht gewählt und somit noch nicht im Amt. Seit Tagen gibt es in Brüssel das Gerücht, dass es womöglich noch eine Rochade geben könnte.

Die slowenische Kommissionskandidatin Alenka Bratusek hat ihre Kandidatur zurückgezogen. Laut slowenischer Presseagentur wurde jetzt Violeta Bulc für Slowenien nachnominiert. Das Brüsseler Gerücht ist, dass Bulc Digtialkommissar werden könnte und Oettinger als Vizepräsident der EU-Kommission zuständig für den Energiebereich wird und damit im Thema bleibt. Eigentlich war Bratusek dafür vorgesehen.

Wir lassen uns mal überraschen. Wir kennen Bulc nicht, aber immerhin schreibt sie seit Jahren ein eigenes Blog. Darin stellt sie sich so vor:

Owner and founder of Vibacom Ltd. (www.vibacom.com), expert on balanced sustainable development strategies, organic growth and innovation ecosystems. She believes in the power of networks, holistic individual, and positive energy.

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2 Ergänzungen

  1. Das Gerücht zirkuliert seit ein paar Tagen, weil Oettinger sich mit Energie halt auskennt. Allerdings gilt es auch als unwahrschweinlilch, weil die VizepräsidentInnen alle nur aus kleinen Mitgliedsstaaten kommen. Kann also auch sein, dass Bulc direkt Vizepräsidentin für Energie wird und Oettinger uns im Neuland erhalten bleibt.

  2. Dann sollen sie halt den Herrn Oettinger zum Energiemann und die Frau Bulc zur Vizepräsidentin für Digitales machen. Wie, geht nicht weil Digitales zu unwichtig ist? Na dann haben „die da“ es immer noch nicht nicht verstanden.

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