Stiftung bridge vergibt Kampagnenförderung für digitale Bürgerrechte

Netzaktivismus hat in Deutschland fast keine Finanzierungsmöglichkeiten. Und das ist ein Problem. Eine kleine Ausnahme bietet die Stiftung bridge. Das „bridge“ steht dabei für „Bürgerrechte in der digitalen Gesellschaft“ und ist Programm. Die Unterstiftung der Attac-nahen Bewegungsstiftung bietet seit zehn Jahren mindestens einmal im Jahr die Möglichkeit, für eine Kampagne bis zu 15.000 Euro zu beantragen.

Von dieser Förderung profitierte bereits der Foebud mit seiner RFID-Kampagne und auch die EchtesNetz-Kampagne für Netzneutralität von der Digiges hätte ohne eine Unterstützung durch die Stiftung bridge keine finanziellen Ressourcen gehabt.

Der nächste Einsendeschluß für eine Kampagnenförderung ist der 2. April. Das ist kommende Woche Dienstag. Es gibt aber ein paar formale Dinge zu beachten. Einzelpersonen und lose Zusammenhänge können sich leider nicht bewerben. Man braucht schon eine Institution in Form eines Vereins. Dass dies nicht immer mit der Realität von Netzaktivisten in Deutschland zusammenpasst, ist der Stiftung bewusst und wir stehen in einem Dialog, dass man die Fördermaßnahmen vielleicht auch mal an hiesige (Un-)Strukuren anpasst.

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2 Ergänzungen

  1. Hallo,

    ich wollte schon lange mal spenden, möchte mich aber nicht bei flattr anmelden. Euer Vorschlag „auf anderem Wege“ hilft mir hier aber nicht wirklich weiter.

    Also, was soll ich tun? Gibt es eine Kontonummer?

    Liebe Grüße

    Ron

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