Diese Woche startet in der Schweiz die von Dock18 mit Partnerinnen wie Wikimedia Schweiz und Migros Kulturprozent organisierte Veranstaltungsreiche Re:Public Domain. In vier verschiedenen Städten stellen insgesamt 16 Urheber/innen ihre Bearbeitungen von gemeinfreien Werken vor und laden das Publikum zur aktiven Teilnahme ein. Zum Hintergrund der Reihe heißt es auf der Webseite::
„Wir öffnen ein Fenster, in die die Zeit vor 70 Jahren. Sämtliche Malereien von Paul Klee, Fritz Baumann, El Lissitzky, August Deusser und Grant Wood, alle Bücher und Texte von James Joyce, Stefan Zweig, Robert Musil und Sophie Hämmerli-Marti sowie überhaupt sämtliche Songs von Jelly Roll Morton, Blind Boy Fuller, Seven Foot Dilly, Robert Katscher und Fred Fisher, die Filme von Germaine Dulac, Walther Ruttman, Rolf Randolf, Edwin Stanton Porter und Victor Schertzinger. Achja, da wären noch die Tarotkarten von Elisar von Kupffer, das fotografische Werk von Tina Modotti, Annemarie Schwarzenbach und Arnold Genthe sowie die Flut an Theaterstücken von Max Neal oder die Skulpturen von Hans Hippele. Das sind nur einige Autorinnen, die 1941/42 gestorben, und somit lange genug tot sind, dass ihre Werke gemeinhin auch als Gemeingut gelten dürfen. Der Großteil des öffentlichen geistigen Eigentums dürfte den Weg in die binäre Datensenke wohl nie finden.“
Die Veranstaltungstermine in der Übersicht:
- 19.9.2013 Walk Kulturbüro Genf (Workshop an der OpenKnowledge Conference)
- 27.9.2013 Night Rote Fabrik Zürich
- 20.10.2013 Matinee Forum Schlossplatz Aarau
- 23.11.2013 Show Grand Palais Bern
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