Heute: Enquete Anhörung zu Interoperabilität und Freie Software

Heute gibt es mal etwas spannendes in der Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft im Deutschen Bundestag. Zwei Anhörungen zu den Themen Interoperabilität und Freie Software von der gleichnamigen Arbeitsgruppe: Expertengespräche zu Interoperabilität, Standards und Freier Software. Um 11 Uhr geht es los mit zwei Stunden Interoperabilität und um 14 Uhr starten zwei Stunden Anhörung zu Freier Software. Die Liste der eingeladenen Sachverständigen und ihre Stellungnahmen findet sich hier.

Die Sitzung wird gestreamt, der Stream ist unter bundestag.de zu finden.

Wer Fragen an die Sachverständigen hat, kann diese mir gerne in die Kommentare schreiben, sich über Twitter (@netzpolititik) melden oder per Mail. Ein paar Fragen darf ich jeweils stellen.

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9 Ergänzungen

    1. Irgendwie hat jeder eingeladene Experte ein ganz anderes Thema. Prof. Damms Thema scheinen Automotive Konsortien zu sein, das hat mit den ordnungspolitischen Fragestellungen natürlich wenig zu tun. Seine Ausführungen zu H2020 finde ich merkwürdig.

      Mich interessiert vor allem wie es mit den Kritischen Abhängigkeiten digitaler Art in unserer Volkswirtschaft ausschaut. Hier spielen Interoperabilitätsansätze des Staates eine gewisse Rolle. Rigo Wenning sagt, macht mal Projekte, nicht neue Standards. Da die Frage: Was ist denn kritisch? Was ist von nationaler Bedeutung? Ein Dokumenformat für Qualitätsbewertungen in der Kaffeemaschinenproduktion mag gar nicht so wichtig sein wie sagen wir mal HTML oder ein Dokumentaustauschformat für Büros, sowie die entsprechenden Implementierungen davon.

      Ansonsten:
      RAND = nicht wettbewerbswidrige Lizenzierung
      RF = schrankenfreie Nutzung

  1. Möp. Dabei fliegen doch alle Flugzeuge von Airbus mit Open Source. Nicht auschließlich, aber in mehreren Ecken und SubSystemen. Aber das TOPCASED-Projekt wurde bereits genannt.

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