Für alle Interessierten, im speziellen aber für Lehrerinnen und Lehrer, gibt das Commons-Blog einen Dreiseiter mit dem Titel „Was sind Commons?“ heraus. Der Text erklärt die Geschichte und Wirkung der Wissensallmende im Konfliktfeld zwischen geistigen Monopolrechten und öffentlichem Kulturgut und versucht, die Problemstellungen für Schüler spielerisch erfahrbar zu machen.
Nachdem der Sparkassen-Schulservice bereits im Dezember einen kostenlosen (aber unfrei lizensierten) Foliensatz mit Lehrer-Begleitmaterial zum gleichen Thema herausbrachte, versteht sich die Initiative des Commons-Blogs als eine Art Update für die Folien der Sparkasse.
Insbesondere dem Begleitmaterial (PDF) ist anzumerken, dass die Commons vor allem durch die verstaubte Brille des homo oeconomicus betrachtet werden.
Es wird auch die OpenOffice-Quelldatei zum Weiterbearbeiten unter CC-BY-SA angeboten. Verwendung und Remix sind ausdrücklich erwünscht.
Nett gemeint. Ist m.E. aber leider die selbe Kerbe, in die Lobbygruppen wie die Sparkassen mit ihren Lehrmaterialien auch schlagen: „DER Mensch und DIE Wirtschaft funktionieren so und so.“
Sätze wie „Einen anderen Gedanken verfolgt die Commons-Bewegung. Das Wissen der Menschheit wird als Weltkulturerbe betrachtet und gemeinsam weiterentwickelt.“ (letzter Abschnitt der Broschüre) triefen von naivem Schwarz-Weiß-Denken. Als ob es DIE Commons-Bewegung gäbe. Neoliberalismus 2.0+
Interessantes Feedback: Ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass man den Text so essentialistisch lesen kann, aber ist wohl so. Vielleicht ist das dem Sprachduktus eines Schulmaterials geschuldet?
Dass es nicht DIE eine, gar einheitliche Commons-Bewegung gibt, sollte schon aus der Commons-Logik selbst hervorgehen: Commons sind immer das, was die Menschen draus machen, die Art, wie sie den Umgang mit jeweils ihren besonderen Ressourcen organisieren. Charakteristikum ist also gerade, dass ein keine einheitlichen Regeln oder Patentrezepte gibt. Folglich kann man DIE Commons-Bewegung nur als Meta-Bewegung verstehen, eine Bewegung von sehr heterogenen Bewegungen, die nichtsdestotrotz Gemeinsamkeiten aufweisen. Diese Gemeinsamkeiten zu erkennen, ist ein Lernprozess, der immer noch und immer wieder stattfindet. Die Behauptung ist also tatsächlich, dass es gemeinsame Prinzipien gibt.
Die Zuschreibung eines Neoliberalismus 2.0 ist mir ein Rätsel. Was meinst du?
Der von dir zitierte Satz bezieht sich auf die Wissensallmende. Was genau findest du an dieser zusammenfassenden Beschreibung „schwarz-weiss“? Inwiefern trifft es etwa auf Wikipedia nicht zu? Oder auf Creative-Commons? Oder Freie Software? Klingt dir das zu intentional?
Disclaimer: Ich bin ein Mitautor.
„Das Wissen der Menschheit wird als Weltkulturerbe betrachtet und gemeinsam weiterentwickelt.” – Das ist doch genau das Gegenteil von „Die Welt funktioniert so“. Es gibt ja ein Textdokument zum runterladen das unter einer CC Lizenz steht. Wenn du findest, dass es so nicht ok ist, steht es steht dir also frei, was Besseres draus zu machen und das Wissen über die Commons – das selbst auch ein Commons ist – weiter zu entwickeln! Schon daraus sollte klar werden, dass wir uns nicht im Besitz der endgültigen Definitionsmacht wähnen, sondern ein Angebot gemacht haben.
Neoliberalismusvorwurf kann ich auch nicht nachvollziehen, das musst du uns erklären.
Bin ebenfalls Mitautorin :-):
Hallo Stefan und Barbara,
danke für die Diskussion.
“Einen anderen Gedanken verfolgt die Commons-Bewegung. Das Wissen der Menschheit wird als Weltkulturerbe betrachtet und gemeinsam weiterentwickelt.”
Sicher kann man sagen, dass ich am Weltkulturerbe weiterentwickle, wenn ich für die Wikipedia schreibe, aber dieses Verhalten auf die Produktion zu Ressourcen zu reduzieren, scheint mir anmaßend, und (sicher ungewollt) penetrierend. Ich betrachte das Wissen der Menschheit nicht als Weltkulturerbe und möchte mein Editieren auch nicht primär als Produktion von Gütern verstanden wissen.
Toll wäre, wenn Commons-Forscher sich verstärkt mit den Deutungsmustern sog. Produzenten / Konsumenten auseinandersetzen würden und zwar unter nicht-wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Auch eine Zuwendung zur Untersuchung von Machtprozessen (wie es leider nur am Rande passiert) sowohl in Allmenden als auch beim Blick auf Allmenden scheint mir wichtiger, als Kids einzuhämmern, was eine Allmende ist.
Was mich tatsächlich traurig macht, ist, dass zu Kids im gleichen Duktus von Gemeingütern und Allmenden gesprochen wird, wie es die Sparkassen mit ihrem Schei* tun; nämlich so, als wären Gemeingüter etwas Sichtbares, an sich Existierendes, Dort-draußen-tatsächlich-Seiendes. Definitorische und diskursive Prozesse werden dabei nicht thematisiert – oder habe ich das übersehen? Falls nicht, dann stört es mich deswegen so sehr, weil es mich eben an die Haltung erinnert, mit welcher der homunculus oeconomicus an Unis doziert wird – einzig, mit dem Unterschied, dass im Modell der gut funktionierenden Allmende eben kein ideales Individuum mehr benutzt wird, sondern eine ideale Gruppe und eine ideale Allmende. Schwarz/Weiß ist für mich übrigens, dass dabei Verhaltensweisen, die für Allmenden schädlich sind, genau so abgewertet werden, wie die Funktionen sog. „dysfunktionaler“ Allmenden. Warum nicht schauen, was überweidete Wiesen für Vorteile gegenüber nicht-überweideten Wiesen haben? – „Ach nö, überweidete Wiesen sind schlecht.“: Aber wer hier aus welchen Gründen festlegt, was gut und schlecht ist, bleibt leider völlig unberücksichtigt.
Die Prämissen und Konsequenzen unter denen der Begriff „Commons“ eine Vielzahl von (Über-)Lebenspraktiken bündelt, scheinen mir auch deswegen denen des Neoliberalismus zum Verwechseln ähnlich, weil dort, wo letzterer dem Individuum Freiheit vorschreibt, der Commons-Gedanke das Selbe mit Gruppen tut. Und: Neoliberalismus und Commons sind beide moralisch, und beide verdecken dies.
Um es mal konkret zu machen, gerät die Vielfalt sozialer und individueller Zugänge türkische Küstenfischer, philippinscher Reisbauern oder deutscher Friedhofsnutzer zu Welt dadurch in arge Bedrängniss, dass ihr Handeln auf wirtschaftliche Aspekte reduziert wird, wie es geschieht, wenn man meint, dass das, was sie da tun, das Bewirtschaften einer Allmende sei. Wenn ich mir anschaue, wer darüber schreibt, dass da eine Küstenfischerei-Allmende existiert und soundso funktioniert und dasunddas zu tun ist, damit sie erhalten bleibt, (weiße, gebildete WestlerInnen, die genug Geld und Zeit haben, um in der Weltgeschichte rumzugondeln) frage ich mich: why again?
Das Material richtet sich nicht an „Kids“, sondern an Lehrer_innen. Das aber nur am Rande. Beim Verfassen hatten wir uns vorgenommen, die Länge stark zu begrenzen, drei Seiten sind es dann geworden (statt zwei wie bei der Sparkasse). Zu kurz ist immer ungenügend, aber Lesbarkeit war uns wichtig.
Du bringst eine Reihe sehr interessanter Anmerkungen und auch Kritiken, die ich im Commons-Diskurs aufgehoben sehe, sich aber in dem Dreiseiter nicht wiederfinden können. Mir scheinen sich auch eine Reihe von Eindrücken reinzumischen, die du woanders her gewonnen hast und nun hier auf den Tisch packst. Ist ja nicht schlimm, aber eigentlich gibt das Material das gar nicht her, sondern ist wohl eher ein Einlass.
Ein paar Aspekte möchte ich aufgreifen.
Tatsächlich scheinst du deine Erfahrungen mit dem homo oeconomicus, in der Lehre oder Praxis, ganz eigenartig auf die Commons zu projizieren, was aber den Commons nicht gerecht wird. Commons haben gerade nichts mit Idealiäten zu tun, weder bzgl. Individuen noch Gruppen, niemand muss irgendwie sein, um an Commons teilzuhaben. Gerade die Frage, wer was aus welchen Gründen festlegt, ist ein zentrales Element bei den Commons, ein Design-Prinzip sozusagen: Das sind nämlich die Commoners selber. Damit ist eben nicht normativ (von wem auch?) vorgegeben, was irgendwie zu sein hat, noch was gut oder schlecht ist. Wenn allerdings die Commons als neue Möglichkeit diskutiert werden, das Überleben von Menschen »jenseits von Markt und Staat« sichern zu können, dann hat das konkrete Gründe, die auf vielfältige Erfahrungen und Bedürfnisse der beteiligten Menschen zurückgehen. Die sollte man Ernst und überhaupt zur Kenntnis nehmen.
Bei der Dimension der Macht verweise ich auf Brigitte (nicht Barbara), das ist sozusagen ihre Spezialstrecke. Auch hier gibt es ausführliche Debatten und Auseinandersetzungen, nicht nur theoretisch, sondern alltäglich ganz praktisch (Stichwort: Kooptierung von Commons).
Was ich für einen Irrtum (oder ein Reinfallen auf eine ideologische Chiffre) halte, ist deine Annahme, der Neoliberalismus schreibe den Individuen Freiheit vor. Das tut er nicht. Er schreibt ihnen Unterordnung unter die Logik der Verwertung als einzig gültigem Kriterium angeblicher »Freiheit« vor, also in Wahrheit eine extreme Form der Entfremdung, die sich als Freiheit geriert. Fast schon eine Orwellsche Bedeutungsverdrehung. Demgegenüber werden Commons vielfach tatsächlich als Befreiung empfunden, weil sie sich keinem dritten Zweck (mehr) unterordnen, sondern das Tun und Lassen von den Commoners selbst abhängt (inkl. der Widersprüche, die das dann wiederrum hervorbringen kann). Damit bricht noch nicht das Paradies aus, aber das ist eine wesentlich andere Qualität als im Neolib.
Wenn du das nicht so siehst, erklärt sich mir auch deine Frage nach dem »why again« (wieso »again«?) der Beschäftigung mit den Commons. Es muss dir als das immer Gleiche erscheinen. Doch da übersiehst du etwa die commons-based peer production, die mit den traditionellen Commons verblüffende Gemeinsamkeiten hat. Ja, wenn du Wikipedia editierst, dann produzierst du Weltkulturerbe — nicht-wirtschaftlich übrigens. Wer Commons primär als Wirtschaftsaktivität zu begreifen versucht, versteht nicht viel. Gerade deine Abneigung gegen die Reduktion von alles und jedem auf »Wirtschaft« müsste dich den Commons in die Arme treiben. Commons ist keine Luxusbeschäftigung mit irgendwelchen »Anderen«, sondern es geht um uns, hier und heute (dass die »Anderen« darin eingeschlossen sind, kommt dann auch noch).
Finally möchte ich dich also gerne einladen, weiter auf die Commons einzusteigen, weil viele deiner Fragen in großer Reichhaltigkeit bereits Teil des globalen Diskurses sind. Ein guter Anlass, sich vertieft damit zu beschäftigen, könnte das Commons-Buch sein, das im April erscheint. Danke für deine Geduld.
Hallo Stefan,
Commons haben gerade nichts mit Idealiäten zu tun, weder bzgl. Individuen noch Gruppen, niemand muss irgendwie sein, um an Commons teilzuhaben.
Dann können die Regeln zur Erhaltung von Allmenden (die von Ostrom und auch in Eurer Broschüre als „Bauprinzipien“ bezeichnet werden) also ignoriert werden und alle können SUVs fahren, ihren Müll in Parks liegen lassen, so oft Vollbäder nehmen, soviel Weichspüler verwenden, wie sie wollen?
Was ich für einen Irrtum (oder ein Reinfallen auf eine ideologische Chiffre) halte, ist deine Annahme, der Neoliberalismus schreibe den Individuen Freiheit vor.
Das habe ich dann falsch illustriert. Natürlich glaube auch ich nicht, dass Neoliberalismus Freiheit „gibt“. Vielmehr hält er den Leuten die Möhre der Freiheit vor die Nase um sie in Bewegung zu kriegen. Und ähnliche „Tricks“ hat die Commons-Bewegung (ich würde gerne Commons-Ideologie sagen) drauf, nur dass sie nicht von Freiheit, sondern von Weltuntergang oder Übernutzung redet.
Demgegenüber werden Commons vielfach tatsächlich als Befreiung empfunden,
Und von vielen eben auch als Einengung oder, um es neutral zu formulieren, als Einsatz immer noch raffinierterer Regierungstechnologien. (Sehr schön gelingt es Agrawal, diese Umformung der Fremdführung durch die britische Kolonialmacht in Eigenführung durch kommunale Selbstverwaltung am Beispiel indischer Forst-Gemeinschaften in „Environmentality. Technologies of Government and the Making of Subjects“ darzustellen).
Wenn du das nicht so siehst, erklärt sich mir auch deine Frage nach dem »why again« (wieso »again«?) der Beschäftigung mit den Commons. Es muss dir als das immer Gleiche erscheinen.
Das tut es deshalb, weil (Wirtschafts-)IdeologInnen (nix anderes ist Ostrom) seit gefühlten Jahrtausenden von ihrem (oft westlichen, weißen Mittelschichts-) Standpunkt aus Wissen ÜBER Subjekte erzeugen und diese dabei unterwerfen. Zu dieser Einstellung passt es gut, dass meine Deutungen, die ich über mein Editieren an der Wikipedia habe, von Dir, Stefan, ignoriert werden und Du MIR erklärst, wie mein Verhalten zu verstehen ist („Beitrag zum Weltkulturerbe“).
Spätestens an dieser Stelle fängt es an, mir vor der Commons-Bewegung zu gruseln.
Hi Torsten:
Dann können die Regeln zur Erhaltung von Allmenden (die von Ostrom und auch in Eurer Broschüre als “Bauprinzipien” bezeichnet werden) also ignoriert werden
Können sie, klar. Das sind doch nur Ostroms kondensierte Erfahrungen mit Commons. Erwartest du, dass sie irgendwie von irgendwem zur Pflicht erhoben werden? Jedes Projekt entscheidet selbst, was es wie tut.
und alle können SUVs fahren, ihren Müll in Parks liegen lassen, so oft Vollbäder nehmen, soviel Weichspüler verwenden, wie sie wollen?
Ja, so läuft das im Kapitalismus. Erstaunlicher Weise verändern sich die Menschen, wenn sie Commons machen. Dann sind nämlich nicht mehr isolierte Warenmonaden, sondern Teil eines sozialen Prozesses, wo unterschiedliche Bedürfnisse aufeinander treffen.
Und von vielen eben auch als Einengung oder, um es neutral zu formulieren, als Einsatz immer noch raffinierterer Regierungstechnologien.
Das wird als Kooptierung von Commons bezeichnet. Na sicher gibt es das, wie überall. Warum sollten Commons da eine Ausnahme sein? Irgendwie erwartest du eine Garantie, dass das nicht so ist? Von wem sollte die kommen? Wäre das nicht die Einengung, die du befürchtest? Oder ist die Vorstellung, dich auf einen sozialen Prozess einzulassen, der dich u.U. in deiner »Freiheit« kritisiert, die von dir produzierten Externalitäten (freundlich formuliert) weiter in die Welt zu setzen, die Einengung?
Das tut es deshalb, weil (Wirtschafts-)IdeologInnen (nix anderes ist Ostrom) seit gefühlten Jahrtausenden von ihrem (oft westlichen, weißen Mittelschichts-) Standpunkt aus Wissen ÜBER Subjekte erzeugen und diese dabei unterwerfen.
Das ist eine Kritik, die ich weitgehend unterstützen würde. Ostrom vertritt einen völlig traditionellen Ansatz, greift etwa genauso auf die Figur des homo oeconomicus zurück. Doch das Wissen-über erreicht sie nicht am grünen Tisch (oder im Rechner), sondern sie geht zu den Menschen hin und guckt nach, ob denn die ideologischen Figuren der Ökonomie (wie die »Tragödie der Commons«) überhaupt zutreffen. Das ist immer noch traditonelle Wissenschaft, die aber an zentralen Stellen ideologiezersetzend als -reproduzierend wirkt.
Zu dieser Einstellung passt es gut, dass meine Deutungen, die ich über mein Editieren an der Wikipedia habe, von Dir, Stefan, ignoriert werden und Du MIR erklärst, wie mein Verhalten zu verstehen ist (“Beitrag zum Weltkulturerbe”).
Überhaupt nicht. Du kannst dein Verhalten verstehen wie du es für richtig hältst. Ich muss dir gar nichts erklären und kann es auch gar nicht. Und gucke nur, was dabei rauskommt: Ein Beitrag zum Weltkulturerbe — wie Millionen andere Beiträge auch. Das mal allgemeiner gedacht: Ich halte es für eine seltene Möglichkeit, die Commons bieten: Jede_r kann sein/ihr Ding machen, seine/ihre Deutungen verwenden, und trotzdem oder besser: gerade deswegen trägt es zum Gesamt bei. Niemand muss seine Individualität einem dritten Zweck unterordnen. Doch wie immer gibt es auch dafür keine Garantie, sondern nur die Möglichkeit, die genutzt werden kann oder nicht. Das nimmt dir keiner ab.
Spätestens an dieser Stelle fängt es an, mir vor der Commons-Bewegung zu gruseln.
Jetzt machst du das Gleiche, was du vorher kritisiert hast. So kann ich mit deinen Worten antworten: »Als ob es DIE Commons-Bewegung gäbe«.
Jetzt machst du das Gleiche, was du vorher kritisiert hast. So kann ich mit deinen Worten antworten: »Als ob es DIE Commons-Bewegung gäbe«.
In der von Dir verfassten Broschüre steht doch, dass es die Commons-Bewegung gibt (S.3 2x) und jetzt kritisierst Du, dass ich mich auf diesen Gedanken einlasse? – Ich geb‘ auf.