Wael Ghonim, Google-Mitarbeiter und ägyptischer Revolutionär, hat CBS 60 Minutes ein Interview gegeben. Ghonim, der eine große Feycebook-Gruppe zur Sammlung von Polizeigewalt betrieben hat, war 12 Tage in ägyptischer Haft. Er äußert interessante und reflektierte Ansichten über das, was ihm dort geschehen ist. Zum Beispiel hegt er keinen Groll auf seine Folterer.
Übrigens: Kurz nach seiner Freilassung hatte er einem ägyptischen Sender ein Interview gegeben, das heute von einigen als erneuter Zündfunke der ägyptischen Revolution bezeichnet wird.
Nach dem Messerangriff in Solingen überbieten sich Politiker:innen mit Maßnahmen und Forderungen. Das ist falsch und gefährlich, denn es bereitet autoritären Strukturen einen fruchtbaren Boden. Ein Kommentar.
Erstmals wurde im polnischen Pegasus-Überwachungsskandal ein hochrangiger Politiker angeklagt. Als damaliger Vize-Justizminister hatte Michał Woś einen Fonds angezapft, um den Staatstrojaner zu beschaffen. Jetzt spricht er von einem „illegalen Verfahren“ gegen ihn.
Die Vereinten Nationen erlauben mit einem Abkommen zu Cyberkriminalität umfassende Überwachung bei der Verfolgung einer Vielzahl von Straftaten. Die Konvention ist eine Idee Russlands und ermöglicht auch repressives Vorgehen gegen politische Gegner und Journalist*innen.
guter Artikel – ich wollte Euch nur auf einen Rechtschreibfehler aufmerksam machen: „Feycebook-Gruppe“.
Beste Grüße,
Chuck
Von der Bedeutung letzteren Interviews für den Umschwung der Revolution hatte ich schon gehört, es aber noch nicht gesehen. Die Reaktion Ghonims auf die Bilder der Toten wurde beschrieben als der Wendepunkt, an dem aus dem Aufstand der Jugend auch der Aufstand der Älteren wurde. Danke für den Link.
Ich kann nur empfehlen, dieses Interview anzuschauen. Insbesondere auch die Teile 3 und den kürzeren Teil 4.
„Wir werden gewinnen, weil unsere Tränen aus unseren Herzen kommen, weil wir einen Traum haben und weil wir überzeugt sind, dass, falls sich jemand unserem Traum in den Weg stellt, wir bereits sind zu seiner Verteidigung zu sterben.“
„Die einzige Barriere die eine Revolution verhindert ist die psychologische Barriere der Angst, alle diese Regime basieren auf Angst und wenn es gelingt diese Barriere zu überwinden wird auch die Revolution gelingen.“
Wo wir dabei sind, noch ein Fehler: man hegt Groll gegen jemanden, nicht auf jemanden.
Nett. Aber wo ist die deutsche Übersetzung?
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Hallo,
guter Artikel – ich wollte Euch nur auf einen Rechtschreibfehler aufmerksam machen: „Feycebook-Gruppe“.
Beste Grüße,
Chuck
Von der Bedeutung letzteren Interviews für den Umschwung der Revolution hatte ich schon gehört, es aber noch nicht gesehen. Die Reaktion Ghonims auf die Bilder der Toten wurde beschrieben als der Wendepunkt, an dem aus dem Aufstand der Jugend auch der Aufstand der Älteren wurde. Danke für den Link.
Ich kann nur empfehlen, dieses Interview anzuschauen. Insbesondere auch die Teile 3 und den kürzeren Teil 4.
„Wir werden gewinnen, weil unsere Tränen aus unseren Herzen kommen, weil wir einen Traum haben und weil wir überzeugt sind, dass, falls sich jemand unserem Traum in den Weg stellt, wir bereits sind zu seiner Verteidigung zu sterben.“
„Die einzige Barriere die eine Revolution verhindert ist die psychologische Barriere der Angst, alle diese Regime basieren auf Angst und wenn es gelingt diese Barriere zu überwinden wird auch die Revolution gelingen.“
Wo wir dabei sind, noch ein Fehler: man hegt Groll gegen jemanden, nicht auf jemanden.
Nett. Aber wo ist die deutsche Übersetzung?