Wael Ghonim, Google-Mitarbeiter und ägyptischer Revolutionär, hat CBS 60 Minutes ein Interview gegeben. Ghonim, der eine große Feycebook-Gruppe zur Sammlung von Polizeigewalt betrieben hat, war 12 Tage in ägyptischer Haft. Er äußert interessante und reflektierte Ansichten über das, was ihm dort geschehen ist. Zum Beispiel hegt er keinen Groll auf seine Folterer.
Übrigens: Kurz nach seiner Freilassung hatte er einem ägyptischen Sender ein Interview gegeben, das heute von einigen als erneuter Zündfunke der ägyptischen Revolution bezeichnet wird.
Bei einem Projekt zur Beobachtung feindlicher Propaganda überwachte die Bundeswehr offenbar Aktionskünstler:innen aus Deutschland. Der „digitale Einsatz im Innern“ war dabei auch intern umstritten.
In den USA wird über die Risiken von TikTok diskutiert. Aus europäischer Perspektive wirkt das putzig, weil wir jedes gegen TikTok vorgebrachte Argument auch gegen Facebook und Co. verwenden können. Und doch lassen sich aus der Debatte in den Vereinigten Staaten wichtige Lehren ziehen.
Mit der Software des israelischen Unternehmens Toka sollen sich Überwachungskameras in Echtzeit und nachträglich manipulieren lassen, enthüllt ein Medienbericht. Die Spähsoftware ist für Geheimdienste und Ermittlungsbehörden gedacht, Kontakte soll es auch nach Deutschland geben.
Von der Bedeutung letzteren Interviews für den Umschwung der Revolution hatte ich schon gehört, es aber noch nicht gesehen. Die Reaktion Ghonims auf die Bilder der Toten wurde beschrieben als der Wendepunkt, an dem aus dem Aufstand der Jugend auch der Aufstand der Älteren wurde. Danke für den Link.
Ich kann nur empfehlen, dieses Interview anzuschauen. Insbesondere auch die Teile 3 und den kürzeren Teil 4.
„Wir werden gewinnen, weil unsere Tränen aus unseren Herzen kommen, weil wir einen Traum haben und weil wir überzeugt sind, dass, falls sich jemand unserem Traum in den Weg stellt, wir bereits sind zu seiner Verteidigung zu sterben.“
„Die einzige Barriere die eine Revolution verhindert ist die psychologische Barriere der Angst, alle diese Regime basieren auf Angst und wenn es gelingt diese Barriere zu überwinden wird auch die Revolution gelingen.“
Hallo,
guter Artikel – ich wollte Euch nur auf einen Rechtschreibfehler aufmerksam machen: „Feycebook-Gruppe“.
Beste Grüße,
Chuck
Von der Bedeutung letzteren Interviews für den Umschwung der Revolution hatte ich schon gehört, es aber noch nicht gesehen. Die Reaktion Ghonims auf die Bilder der Toten wurde beschrieben als der Wendepunkt, an dem aus dem Aufstand der Jugend auch der Aufstand der Älteren wurde. Danke für den Link.
Ich kann nur empfehlen, dieses Interview anzuschauen. Insbesondere auch die Teile 3 und den kürzeren Teil 4.
„Wir werden gewinnen, weil unsere Tränen aus unseren Herzen kommen, weil wir einen Traum haben und weil wir überzeugt sind, dass, falls sich jemand unserem Traum in den Weg stellt, wir bereits sind zu seiner Verteidigung zu sterben.“
„Die einzige Barriere die eine Revolution verhindert ist die psychologische Barriere der Angst, alle diese Regime basieren auf Angst und wenn es gelingt diese Barriere zu überwinden wird auch die Revolution gelingen.“
Wo wir dabei sind, noch ein Fehler: man hegt Groll gegen jemanden, nicht auf jemanden.
Nett. Aber wo ist die deutsche Übersetzung?