„Empfindliche Wörter“ bei Google Hongkong

„Empfindliche Wörter“ sind diejenigen, die der volkschinesischen Regierung sauer aufstoßen würden. Die Selbstzensur der Medien wird durch eine explizite Liste erleichtert, eben die Liste der empfindlichen Wörter. Die FAZ hat nun im Zuge des Umzugs der Google-Suche nach Hongkong nach in Fleißarbeit überprüft, wie es sich jetzt verhält:
Chinesische Google-Zensur im Experiment. Im Reich der empfindlichen Wörter
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Für unsere Suchanfragen wurden Wörter verwendet, deren „Empfindlichkeit“ naheliegt. Die meisten von ihnen sind im Westen gebräuchliche Reizwörter, doch auch eine spezifisch chinesische Frage nach den „Kindern von hohen Funktionären“ ist dabei. In einigen Fällen werden die chinesischsprachigen mit den englischsprachigen Ergebnissen verglichen. Man bekommt so einen Eindruck von den speziellen Schwerpunkten des Interesses in der chinesischen Welt, die sich von denen der englischsprachigen Welt oft sehr unterscheiden.

In der Wortliste fehlt mir persönlich „Taiwan“, aber sonst ist das mal eine ganz gute Übersicht. Auch darüber, dass Google ihre Einstellung tatsächlich zu ändern scheint – und man auf der ersten Ergebnisseite nützliches angezeigt bekommt, ohne sich weiterklicken zu müssen.

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