Privatisierte Zensur: Virtuelle Hausrechte

In Teil 4 der Telepolis-Reihe „Zensur zwischen öffentlich und privat.“ geht es heute um privatisierte Zensur: „Virtuelle Hausrechte“.

Angesichts der Verflechtung von staatlichen Zertifizierungsstellen, Branchenorganen und großen Medienunternehmen stellt sich die Frage, ob es nicht angebracht wäre, Zensur nicht mehr nur als öffentliche Regulierung zu betrachten, sondern als Bestandteil der Kulturindustrie, als „letzten Schliff“ den Medienkonzerne ihren Produkten geben und mit dem sie potentielle Konkurrenz aussperren können. Auch und vor allem weil schon Gesetzgebungskonsultationen immer mehr von Industrie und Branchenverbänden bestimmt sind – wie sich besonders gut am mittlerweile ausgesprochen zensurrelevanten Urheberrecht feststellen lässt.

Noch 303.559 Euro für digitale Freiheitsrechte.

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