Natürlich wünscht sich nicht die ganze „Musikindustrie“ die CDU, aber Gerd Gephard, der Präsident des Phonoverbandes, scheint die CDU/CSU zu präferieren. Immerhin will die Tauschbörsenbesitzer kriminalisieren und das Recht auf Privatkopie noch weiter beschneiden, bis das Verbraucherrecht ganz weg ist.
Die Musikwoche berichtet zum Thema „Pop und Politik“ von der Popkomm:
Weniger desillusioniert gab sich Verbändechef Gerd Gebhardt. Die Politik müsse sich unabhängig von Parteizugehörigkeiten für die Belange der Branche interessieren, so Gebhardt. Aktuell gehe es dabei vor allem um Fragen des Urheberrechtsschutzes. Rot-Grün habe sich in der Vergangenheit immer diskussionsbereit gezeigt. Doch nun sei Handeln gefragt. „Wir brauchen in Zukunft eine stärkere Einschränkung der Privatkopie. Noch fassen wir diese Leute, die massenhaft privat kopieren, zu sehr mit Samthandschuhen an“, findet Gebhardt. Und obwohl er in seiner Position eigentlich zur Neutralität verpflichtet ist, ließ der Verbändechef zwischen den Zeilen eine Präferenz durchblicken: „Möglicherweise spielt da bei einer konservativeren Regierung das ausgeprägtere Wertebewusstsein eine Rolle.“
[via Nicorola]
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