Science@ORF berichtet über wissenschaftliche Podcasts und stellt einige erfolgreiche vor: Podcasts erobern die Wissenschaft.
Heute scheint wohl der Tage des Online-Journalismus zu sein. Die FAZ berichtet über die Tagung der „Online News Association“ (ONA) in den USA, wo sich der Herausgeber der New York Times ausgiebig zu Blogs und Wikis geäussert hat: Journalismus im Internet – Der neue Wilde Westen.
In unserem Lande findet der „2. Frankfurter Tag des Onlinejournalismus“ statt. Die Tagesschau hat dazu ein Dossier über Online-Journalimus erstellt und dazu gibt es einen Artikel über den Status quo und Zukunft des Online-Journalismus: Was Google, DSL und Blogs für die Medien bedeuten.
Das „Internet Governance Project“ hat einen Bericht zur Zukunft des DNS-Systems und die Frage um ICANN veröffentlicht. Monika Ermert beschreibt die Essentials auf Heise: Forscher fordern „ent-nationalisierte“ ICANN.
Der Präsident des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, fordert eine Vorratsdatenspeicherung von mindestens zwölf Monaten und will gleichzeitig die Industrie zur Terrorabwehr einsetzen.
Und die US-amerikanische Filmindustrie fordert 600000 Dollar von einem 67-jährigen Rentner, weil dessen 13-jähriger Sohn vier Filme via Filesharing heruntergeladen hat. Der Propaganda-Feldzug wird härter, bald geben sie auf?
Heise weist auf eine interessante Umfrage der Zeit in Zusammenarbeit mit der HU-Berlin hin: Allgegenwärtige Infotechnik vs. informationelle Selbstbestimmung?
Die Wochenzeitung Die Zeit hat gemeinsam mit der Berliner Humboldt-Universität eine Online-Umfrage zu den Auswirkungen von Ubiquitous Computing, RFID, Data Mining mit Kundenkarten und Scoring auf die Privatsphäre gestartet. Die Erhebung soll Erkenntnisse für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Projekt Taucis (Technikfolgen-Abschätzung Ubiquitäres Computing und Informationelle Selbstbestimmung) bringen, welches das Institut für Wirtschaftsinformatik der Uni gemeinsam mit dem Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-Holstein durchführt. Ein Schwerpunkt von Taucis stellt die Frage dar, inwieweit die in immer mehr Lebensbereiche eindringende, allgegenwärtig werdende Informationstechnik die (informationelle) Selbstbestimmung des Menschen einschränkt und inwiefern sich die Bürger eine Gängelung durch die Maschinen gefallen lassen.
Dazu bietet die Zeit ein interessantes Interview mit der Forscherin Sarah Spiekermann zu der Umfrage: Soll das Auto die Werkstatt alarmieren?
ZEIT: Um welche Technik geht es dabei konkret?
Spiekermann: Es geht um Ubiquitäres Computing, kurz auch UbiComp genannt. Übersetzt könnte man es »Allgegenwärtiges Rechnen« nennen. Der Grundgedanke dahinter ist, dass ein Großteil unserer Alltagsgegenstände »intelligent« werden soll. Das heißt: Sie sollen durch Chips oder Sensoren so weit mit Rechenpower ausgestattet werden, dass sie dem Menschen neuartige Serviceleistungen bieten können. Ein gutes Beispiel sind Skipässe. Früher hatte man ein Stück Papier um den Hals hängen, das vom Kontrolleur eingesehen wurde. Heute läuft man durch eine Zugangskontrolle, die den Chip im Skipass automatisch ausliest und überprüft. Außerdem sollen Gegenstände miteinander vernetzt werden, vielfach drahtlos über Funkschnittstellen. Man spricht deshalb in diesem Zusammenhang auch häufig vom »Internet der Dinge«.
Das Europaparlament ringt um eine gemeinsame Position bei der Vorratsdatenspeicherung. Im federführenden Ausschuss für Bürgerrechte, Justiz und Inneres sollen insgesamt 237 Änderungsvorschläge auf über 150 Seiten zum Kommissionsentwurf eingegangen ein. Heise berichtet darüber: Zahlreiche Änderungsanträge zur Richtlinie über TK-Vorratsdatenpeicherung.
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