Blick auf den Rhein in Köln im Sonnenaufgang
Datenschutz

Verschärftes AufenthaltsgesetzKölner Ausländeramt hortet Handys von Geflüchteten

Seit Jahresbeginn hat das Ausländeramt Köln 130 Datenträger von Geflüchteten eingezogen – und gibt sie „bis zur Ausreise“ nicht mehr zurück. Andere Städte sind deutlich zurückhaltender. Das Ministerium in NRW will mit der Praxis nichts zu tun haben.

Lesen Sie diesen Artikel: Kölner Ausländeramt hortet Handys von Geflüchteten
Datenschutz

Eingezogene HandysEine Härte, die nur Schwäche zeigt

Ausländerbehörden dürfen Handys von Geflüchteten durchsuchen und behalten – auf unbestimmte Zeit. Was gesetzlich als Maßnahme zur Feststellung der Identität verkauft wird, ist in Wahrheit digitale Repression: ein Eingriff in Privatsphäre, Eigentum und Würde, der im Rechtsstaat keinen Platz haben sollte. Ein Kommentar.

Lesen Sie diesen Artikel: Eine Härte, die nur Schwäche zeigt
Im Hintergrund ein Gebäude, davor eine Wolke als Clipart
Überwachung

AbschiebungenBerliner Behörde greift jetzt auch auf Cloud-Daten zu

Die Berliner Ausländerbehörde greift bei der Suche nach Identität und Herkunft von Ausreisepflichtigen nicht mehr nur auf Smartphones oder Laptops zu. Behörden-Mitarbeiter*innen durchforsten auch persönliche Daten in der Cloud. Wir veröffentlichen eine Antwort der Landesregierung.

Lesen Sie diesen Artikel: Berliner Behörde greift jetzt auch auf Cloud-Daten zu
Person mit Brille, dunklem Anzug und Krawatte vor einer Glastür
Überwachung

AbschiebungenWas Niedersachsen ausgibt, um Geräte zu durchsuchen

Niedersachsen investierte in den letzten zwei Jahren fast 80.000 Euro in Softwarelizenzen, um die Geräte von Ausreisepflichtigen zu durchsuchen. Von dem Geschäft profitiert das Forensik-Unternehmen Cellebrite – das seine Preise und Vertragsbedingungen am liebsten geheim halten will.

Lesen Sie diesen Artikel: Was Niedersachsen ausgibt, um Geräte zu durchsuchen
Zwei Männer in schwarzen Anzügen schauen von oben auf ein technisches Gerät
Überwachung

AbschiebungenHunderttausende Euro, um Handys von Geflüchteten zu knacken

Recherchen für den netzpolitik.org-Podcast „Systemeinstellungen“ zeigen, wie Bundesländer viel Geld für Handy-Kontrollen von ausreisepflichtigen Geflüchteten aufwenden. Fachleute bezweifeln den Sinn der Ausgaben und bezeichnen den Grundrechtseingriff als „reine Schikane“.

Lesen Sie diesen Artikel: Hunderttausende Euro, um Handys von Geflüchteten zu knacken
Schild mit der Aufschrift "Kirchenasyl heisst Solidaritaet" in einer evangelischen Kirche, im Hintergrund ein Kreuz
Demokratie

AbschiebungenBehörden und Polizei brechen immer häufiger Kirchenasyl

Recherchen für den netzpolitik.org-Podcast „Systemeinstellungen“ zeigen, wie der Staat das Kirchenasyl zunehmend bricht. In den vergangenen zehn Monaten gab es mehr Räumungen aus Kirchengebäuden als in den gesamten zehn Jahren davor. Hochrangige Kirchenvertreter:innen appellieren an die Behörden.

Lesen Sie diesen Artikel: Behörden und Polizei brechen immer häufiger Kirchenasyl
Menschen an einer Handyladestation in Idomeni
Überwachung

InnenministeriumBAMF soll Cloud-Speicher von Asylsuchenden auslesen

Das Bundesinnenministerium will noch tiefer als bisher in die Privatsphäre Geflüchteter eingreifen. Behörden wie das BAMF sollen nicht nur ihre Smartphones, sondern ganze Cloud-Speicher auslesen. Das unterläuft ein aktuelles Gerichtsurteil, sagt die Gesellschaft für Freiheitsrechte.

Lesen Sie diesen Artikel: BAMF soll Cloud-Speicher von Asylsuchenden auslesen
Fassade des Amtes für Migration, davor montiert ein Mensch mit Handy in der Hand
Datenschutz

Mit LKA und HauptzollamtWie eine Hamburger Behörde die Handys von Geduldeten durchsucht

Ausländerbehörden dürfen die Geräte von Menschen ohne Papiere durchsuchen, auch wenn diese keine Straftat begangen haben. In Hamburg bekommt das Amt für Migration dabei Unterstützung von Strafverfolgungsbehörden – doch mit welchen Werkzeugen die arbeiten, will der Senat nicht sagen.

Lesen Sie diesen Artikel: Wie eine Hamburger Behörde die Handys von Geduldeten durchsucht
Überwachung

Client-Side-ScanningBerühmte IT-Sicherheitsforscher:innen warnen vor Wanzen in unserer Hosentasche

Das Who-is-Who führender IT-Sicherheitsforscher:innen und Kryptologen stellt sich in einer gemeinsamen Studie gegen Technologien, welche die Geräte von Nutzer:innen nach bestimmten Dateien durchsuchen. Solche Pläne wie von Apple und der EU seien gefährlich für IT-Sicherheit und Demokratie.

Lesen Sie diesen Artikel: Berühmte IT-Sicherheitsforscher:innen warnen vor Wanzen in unserer Hosentasche
Datenschutz

Handyauslesung: Britische Polizei behandelt Opfer wie Verdächtige

Was die britische Polizei zur Beweisfindung nutzt, bewertet die Organisation Big Brother Watch als rechtlich unzulässig: Fälle sexueller Belästigung werden oft nur weiterverfolgt, wenn das Opfer sein Handy auslesen lässt. Von einer freiwilligen Einverständniserklärung kann da keine Rede sein.

Lesen Sie diesen Artikel: Handyauslesung: Britische Polizei behandelt Opfer wie Verdächtige