Alle Artikel von Sebastian Meineck

Marco Buschmann und eine WOW-Sprechblase
Öffentlichkeit

Kennzeichnung für KI-BilderBuschmann „fordert“, was längst beschlossen wurde

Die EU hat sich jüngst auf eine KI-Verordnung geeinigt, inklusive Kennzeichnungspflichten für Deepfakes. Offenbar haben das Dutzende deutsche Nachrichtenmedien nicht mitbekommen, denn sie verkaufen das Thema gerade als „Forderung“ des Justizministers. Ein Facepalm.

Lesen Sie diesen Artikel: Buschmann „fordert“, was längst beschlossen wurde
Illustration im Bauhaus-Stil zeigt eine Frau, die die Fäuste ballt und an ein mysteriöses Auge richtet.
Nutzerrechte

Stalking, Doxing, NacktfotosWas ist digitale Gewalt?

Für viele ist „digitale Gewalt“ ein Fremdwort. Andere wiederum kennen digitale Gewalt allzu gut – denn sie macht ihnen das Leben zur Hölle. Der pulsierende Begriff, mit dem inzwischen sogar Politik gemacht wird, steht nicht im Duden, nicht in der Wikipedia. Wo kommt er her und was bedeutet er genau? Ein Essay.

Lesen Sie diesen Artikel: Was ist digitale Gewalt?
Illustration im Bauhaus-Stil, ein Kind mit Smartphone auf einem Stuhl
Nutzerrechte

Reaktion auf DeepfakesDas will die neue EU-Richtlinie gegen sexuellen Missbrauch

Nicht nur per Chatkontrolle möchte die EU sexuellen Missbrauch von Kindern bekämpfen. Mit einer neuen Richtlinie will die Kommission Betroffene stärken und technologischen Entwicklungen gerecht werden – inklusive „Künstlicher Intelligenz“ und Deepfakes. Der Überblick.

Lesen Sie diesen Artikel: Das will die neue EU-Richtlinie gegen sexuellen Missbrauch
Illustration im Bauhaus-Stil: eine gesichtslose Gestalt mit Kapuze gießt Fotos aus einem Eimer aus.
Öffentlichkeit

Richtlinie zur Gewalt gegen FrauenWann sind Nacktbilder ohne Einverständnis „schädlich“?

Die EU hat sich jüngst auf eine Richtlinie geeinigt, die Frauen vor Gewalt schützen soll. Auch bildbasierte Gewalt und sexualisierte Deepfakes stehen unter Strafe – aber nur, wenn sie „mit der Öffentlichkeit“ geteilt werden. Das zeigt der Kompromisstext, den wir veröffentlichen.

Lesen Sie diesen Artikel: Wann sind Nacktbilder ohne Einverständnis „schädlich“?
Grafik im Bauhaus-Stil zeigt ein Wimmelbild mit teilweise aufgebrachten Menschen an ihren Computern
Öffentlichkeit

Doxing, Dickpics, DrohungenSo verbreitet ist „Hass im Netz“

Für eine repräsentative Studie wurden Tausende Internet-Nutzer*innen über Formen von Hass im Netz befragt. Die Ergebnisse erstaunen: Von fast jeder zehnten Person wurden schon intime Bilder geleakt. Mehr als jede zweite Person zieht sich aus Online-Debatten zurück. Zugleich sagt eine knappe Mehrheit: Hass im Netz – noch nie gesehen. Eine Analyse.

Lesen Sie diesen Artikel: So verbreitet ist „Hass im Netz“
Illustration im Bauhaus-Stil zeigt einen Scheinwerfer auf einem Turm, der einen breiten Lichtkegel auf eine Stadt wirft.
Überwachung

Internet-KontrolleBelgien setzt Überwachungs-KI der deutschen Medienaufsicht ein

Auch Medienwächter*innen in Belgien durchforsten das Internet automatisch, unter anderem suchen sie frei zugängliche Pornografie. Dahinter steckt das Online-Werkzeug KIVI, das die deutsche Medienaufsicht in der EU beworben hat. Andere Länder haben bislang nicht angebissen.

Lesen Sie diesen Artikel: Belgien setzt Überwachungs-KI der deutschen Medienaufsicht ein
Demokratie

"Große Enttäuschung"EU will Frauen einheitlich vor Gewalt schützen – außer vor Vergewaltigung

Die EU hat sich auf eine Richtlinie geeinigt, die Frauen besser vor Gewalt bewahren soll, auch im Internet. Bildbasierte Gewalt steht künftig ausdrücklich unter Strafe. Doch an einem Gesetz gegen Vergewaltigung ist die EU gescheitert.

Lesen Sie diesen Artikel: EU will Frauen einheitlich vor Gewalt schützen – außer vor Vergewaltigung
Illustration im Bauhaus-Stil, zu sehen ist die schematische Darstellung einer Person, viele Handys, arbeitende Menschen.
Überwachung

StandortdatenTracking-Firma will Milliarden Handys überwachen können

Recherchen von 404 Media zeigen auf, wie sich der weltweite Datenhandel der Werbeindustrie zur Massenüberwachung einsetzen lässt. Ein kommerzielles Werkzeug soll die Wohnadressen und engsten Kontakte von Zielpersonen verraten – und auf Wunsch sogar ihre Handys hacken können. Zur anvisierten Zielgruppe gehören Geheimdienste.

Lesen Sie diesen Artikel: Tracking-Firma will Milliarden Handys überwachen können
Illustration im Bauhaus-Stil, ein Paar liegt im Bett und zeigt Ausweisdokumente vor.
Öffentlichkeit

Bildbasierte GewaltPornhub will Einverständnis aller Darsteller*innen prüfen

Mit neuen Regeln möchte Pornhub bildbasierte Gewalt auf der Plattform unterbinden: Demnach müssen alle Darsteller*innen Ausweise und Einverständniserklärungen hochladen, auch ihre Wohnadresse sollen sie offenlegen. Der Nachteil: Datenminimierung sieht anders aus.

Lesen Sie diesen Artikel: Pornhub will Einverständnis aller Darsteller*innen prüfen
Illustration im Bauhaus-Stil, zu sehen ist eine sehr große Pinnadel, das Symbol für Ortsdaten. Sie steckt in einem Wohnblock mit Häusern und Menschen.
Datenschutz

Berliner UnternehmenDatenhändler verticken Handy-Standorte von EU-Bürger*innen

Eine Enthüllung in den Niederlanden zeigt die Risiken durch den weltweiten Datenhandel – auch für die nationale Sicherheit. Demnach standen detaillierte Standortdaten von potentiell Millionen Niederländer*innen zum Verkauf, darunter Angehörige des Militärs.

Lesen Sie diesen Artikel: Datenhändler verticken Handy-Standorte von EU-Bürger*innen
Illustration im Bauhaus-Stil generiert mit DALL-E-3, zeigt einen Jungen mit Smartphone
Netze

Verhütung erst "ab 18"Deutschlands wichtigster Jugendschutz-Filter blockiert Hilfsangebote

JusProg soll das Internet für Kinder sicherer machen und automatisch bedenkliche Websites sperren. Aber Recherchen von netzpolitik.org und dem Bayerischen Rundfunk zeigen: Die Software blockierte in Dutzenden Fällen seriöse Hilfsangebote, etwa zu Verhütung, Coming Out oder Suizid-Beratung. Betroffene sprechen von einem „Skandal“.

Lesen Sie diesen Artikel: Deutschlands wichtigster Jugendschutz-Filter blockiert Hilfsangebote
Weiblicher Körper, abstrakt dargestellt im Bauhaus-Stil
Kultur

Twitch verkündet neue TabusSelbst der Gedanke an Nacktheit ist unerwünscht

Die Livestreaming-Plattform Twitch reguliert jetzt noch strenger, wie gründlich Menschen ihren Körper verhüllen müssen. Damit geht die Amazon-Tochter weit über gesetzliche Regelungen zum Jugendschutz hinaus. Streamer*innen müssen jetzt deutlich zeigen, dass sie wirklich etwas anhaben.

Lesen Sie diesen Artikel: Selbst der Gedanke an Nacktheit ist unerwünscht