Dass der Bundesdatenschutzbeauftrage Peter Schaar nicht sonderlich begeistert ist, für BKA und Bundesregierung den obersten Netzzensor zu spielen, wie es in §9 des „Änderungsantrags der Koalition zum Gesetz gegen Kinderpornographie“ vorgesehen ist, ging bereits durch die Medien (Update: z.B. hier in der taz). Hier ist seine Begründung an die Ausschussvorsitzenden (PDF).
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Kölner Stadt-Anzeiger: Datenschützer kritisiert Netzsperre
http://www.ksta.de/html/artikel/1242833542817.shtml
Gerade von einer Mailingliste gefischt (mit Erlaubnis des Autoren, natürlich):
„Das schlimmste aber ist, dass was Herr Schaar selbst anmerkt: die Aufgabe des Informationsfreiheitsbeauftragten wird pervertiert.“
1984 lässt grüßen,
Minifrei: Ministerium für Freiheit :)
Überschrift bitte korrigieren:
„Job als Oberzensor: Peter Schaar nimmt an“
http://blogs.taz.de/ctrl/2009/06/16/internetsperren_peter_schaar_gibt_nach_beschaeftigung_mit_petition_erst_nach_der_wahl/
@link: Schaun‘ mer mal.
–snip–
[…] Der Abgeordnete Dörmann hielt trocken dagegen: “Die Aufgaben des Datenschutzbeauftragten werden vom Gesetzgeber festgelegt.” Außerdem verstehe er die Kritik auch gar nicht. “Das Kontrollgremium dient dem Schutz der Informationsfreiheit, und das ist eine zentrale Zuständigkeit von Herrn Schaar.” Ein Sprecher des Datenschutzbeauftragten versicherte inzwischen, dass man gesetzliche Pflichten selbstverständlich erfüllen werde. […]
–snip–
Wir lernen: Zensur ist die neue Informationsfreiheit. Danke für die Aufklärung.