Gordon Brown hat den „Erfinder des World Wide Web“, Sir Tim Berners-Lee, gebeten, die Regierung bei der Bereitstellung von Daten zu unterstützen. Wie das Vorbild data.gov, will auch Großbritannien den Bürgen Daten frei zugänglich machen, um das Vertrauen der Bürger in die Verantwortlichkeit der Regierung zu stärken.
Berners-Lee ist ein großer Befürworter des Open Governments und beschreibt die Haltung der Behörden zu ihren Daten als recht egoistisch:
„What you find if you deal with people in government departments is that they hug their database, hold it really close, so that they can build a beautiful website to present it.“
Er fordert, dass zuerst alle Daten unbearbeitet zugänglich gemacht werden müssen, bevor Behörden eigene Auftritte starten. Des weiteren weist er auf die wohl recht fadenscheinigen Ausreden hin, mit die Herausgabe der Daten an Steuerzahler immer wieder verhindert werden soll.
Hier könnt ihr euch einen Vortrag von Berners-Lee zum Thema auf der TED-Konferenz im März nochmal ansehen:
Via guardian.co.uk
Die verlinkte Seite auf Number10.gov.uk gibt leider einen 404-Fehler aus.
Zum Thema: Sehr erfreulich, dass die sowas machen. Wäre schön, wenn es in Deutschland in den Ländern auch ein Informationsfreiheitsgesetz gäbe und das über so eine Website läuft. „Befreite Dokumente“ wird ja leider kaum genutzt.