Die BBC berichtet über Internetzensur in Vietnam: Vietnam’s internet freedom dilemma.
Anti-government sites are blocked, and dissidents regularly report that their internet use is monitored and emails intercepted. „Just two days ago, the Ministry of Public Security informed to me that I would never be allowed to use ADSL internet at home, and maybe in my office too,“ said lawyer and political activist Nguyen Van Dai. „I asked them the reason, and they said that I violated national security,“ he wrote in an email from one of his constantly-changing accounts.
Internetzensur war auch Thema in der FAZ und zwar am Beispiel Iran: Wie Irans Regime das Internet behindert.
Nachweise, daß sich die Lage verschärft, sind nur schwer zu erbringen, da jeden Tag auch wieder Zeichen in die andere Richtung deuten. Die Debatte zwischen Robert Tait und Hossein Derakhsan bestätigt die Hilflosigkeit auf allen Seiten. Die Iraner umschreiben diese Bewegung mit dem „Gang einer Welle“, die völlig unerwartet über Bord schwappen und ungeheure Kraft entwickeln kann. So wenig vorhersehbar die Regierung sich beim Skandal um Zahra Amir Ebrahimi verhält, so unberechenbar zeigt sie sich nun auch im Vorgehen gegen westliche Internetseiten. Die Iraner sind an dieses Wechselspiel gewöhnt, zwischen Hoffen und Ernüchterung: Ahmadineschad verspricht und nimmt wieder zurück, die Regierung droht und setzt es dann doch nicht um, dann droht sie nicht – und verhaftet und verurteilt. Die Wellenbewegung hat System und zermürbt jene, die sich eigentlich gegen das totalitäre System zur Wehr setzen würden.
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