Die kanadische Kampagnenplattform Openmedia.ca hat einen Videoclip gegen die geplanten Überwachungsgesetze der neuen kanadischen Regierung veröffentlicht. Diesen finde ich sehr gelungen, leider ist er nicht 1:1 übertragbar auf unsere aktuelle Debatte rund um die Vorratsdatenspeicherung. Bei uns geht es ja um Verbindungsdaten, der Clip beschreibt das Überwachen der Kommunikation.
Die Petition gegen die Vorratsdatenspeicherung haben übrigens bereits 62.000 Menschen mitgezeichnet. Da geht in den kommenden 15 Tagen noch einiges.
(Danke an Uwe)
Wie man das auf uns übertragen kann: Ein polizist der mitschreibt, wo man ist und hinter einem her läuft wenn man telefoniert :)
Florian: Stimmt, ich hab zuviel an Spinnweben gedacht von wegen Netzwerkstrukturen.
Einer der hinter einem steht beim Email/SMS/IM schreiben und am besten noch notiert was genau man schreibt..
Och n bisl was kann man aus der Vorlage schon machen…
Glaubt btw irgendwer, das dies nicht die nächste Forderung sein wird?
Telefongespräche mitschneiden und nen halbes Jahr aufbewahren?
Ich mein wie soll man den anhand der Verbindungsdaten ansich wissen worüber man mit wem gesprochen hat…
Meinetwegen ist der direkt übertragbar: Die CDU hat uns doch mit den Netzsperren gezeigt wie weit man die Wahrheit dehnen darf, wenn es denn zu einem guten Zweck ist ;-)
Sollen sich doch die Innenpolitiker damit befassen in den Medien richtig zu stellen, dass sich mit den gewonnen Informationen zwar Rückschlüsse auf Inhalte treffen lassen, aber die Inhalte nicht unmittelbar mitgehört werden.
Es geht mir langsam auf den Geist der uninformierten Masse zu verdeutlichen, wo eigentlich das Problem liegt, wenn es doch am Ende aufs Gleiche hinauskommt:
Der Staat dringt in die Privatsphäre unbescholtener Bürger ein.