Wie offen sollte eine digitale Stadt sein? Bedeutet „smart“, dass wir unsere Privatsphäre auch im öffentlichen Raum verlieren? Welche Alternativen gibt es zum technokratischen Diskurs rund um eine „Smart City“, der sich vor allem auf Effizenzsteigerungen durch Digitalisierung konzentriert und in der Regel soziale Aspekte und Grundrechte außen vor lässt? Das wollen wir auf dem 67. Netzpolitischen Abend am kommenden Dienstag, dem 5. Dezember, in der c-base Berlin mit Euch diskutieren.
Programm:
- Leon Kaiser, netzpolitik.org
Anforderungen an eine demokratische Smart City - Annette Mühlberg, ver.di
Gemeinwohl und demokratische IT-Infrastruktur -
Walter Palmetshofer, Open Knowledge Foundation Deutschland
“Mei Stadt is ned deppat” – zivilgesellschaftliche Initiativen auf kommunaler Ebene -
Katalin Gennburg, MdA Fraktion DIE LINKE, Sprecherin für Smart City
Ein Blick auf die Studie der Rosa-Luxemburg-Stiftung „Die smarte Stadt neu denken. Wie urbane Technologien demokratisiert werden können“ von Francesca Bria und Evgeny Morozov
Ihr findet die c-base in der Rungestraße 20, 10179 Berlin. Einlass ist wie immer ab 19:15 Uhr, los geht’s um 20 Uhr, selbstverständlich auch im Stream unter c-base.org. Der Eintritt ist frei.
Leseempfehlungen:
Leonhard Dobusch: Visionen der digitalen Stadt: Smart, Sharing oder Open?
Leon Kaiser und Markus Beckedahl: Zur Diskussion: Sechs Anforderungen für Smart Cities
Beim Thema smart city (smart meter, smart phone, smart home u.v.m.)
vermisse ich die korrekte „Übersetzung“ bzw. die dahinterliegende Absicht
für das geschickt gewählte Wort „smart“
https://dict.leo.org/german-english/smart
Die zutreffende Übersetzungsvariante (bzw. NEUSPRECH)
wäre wohl eher
smart = aus der Ferne überwacht/überwachbar o.ä.
siehe auch
https://fragdenstaat.de/anfrage/informationsfreiheit-smart-city-abmachung-mit-huawei/#nachricht-81352
In Duisburg kann dann auf die hervorragende Expertise aus China zurückgegriffen werden!