Was vom Tage übrig bliebTiere, Tiere und Tracing

Wer Vögel liebt, hat jetzt für den Rest des Jahres einen Soundtrack. Ein Insta-Account zeigt Tiere so, wie Kinder sie gerne sehen. Und Forscher:innen in Irland kritisieren die Datensammelwut von Google beim Corona-Tracing. Die sommerlochsten Reste des Tages.

Bild von Himmel und Balkon
Die Nachbarn können bald Erdbeeren ernten. CC-BY-NC-SA 4.0

Cornell Launches Archive of 150,000 Bird Calls and Animal Sounds, with Recordings Going Back to 1929 (Open Culture)
Vogelfreund:innen aufgepasst: Die ornithologische Abteilung der Cornell Universität hat ihren Katalog mit Audio-Aufnahmen von Tiergeräuschen digitalisiert und ins Internet gestellt. Die Macaulay Library enthält fast 150.000 Aufnahmen von mehr als 9.000 Spezies – darunter das Piepen eines Spatzen aus dem Jahr 1929.

Dad Photoshops Kids’ Drawings As If They Were Real, And It’s Terrifyingly Funny (Bored Panda)
Wie würden Tiere aussehen, wenn sie aussähen, wie Kinder sie zeichnen? Ziemlich lustig, zeigt uns Tom Curtis auf seinem Instagram-Kanal „Things I Have Drawn“. Mithilfe von Photoshop überführt er Kinderzeichnungen in fast-realistische Fotos. So lassen wir uns im Sommerloch gerne unterhalten.

Contact Tracing App Privacy: What Data Is SharedBy Europe’s GAEN Contact Tracing Apps (Trinity College Dublin)
Nach so viel Flausch jetzt aber noch eine harte Datenschutzmeldung, wir sind ja nicht zum Spaß hier! (Oder doch?) Forscher:innen des Trinity College in Dublin haben sich die Corona-Warn-Apps diverser Staaten angeschaut. Ihr Fazit: Die Apps selbst halten sich mit der Datensammelei brav zurück, alles andere wäre in den Entwicklungsprozessen wohl auch aufgefallen. Google selbst sammelt allerdings über die Google Play Services auf Android-Telefonen fleißig Daten der Nutzer:innen: Alle 20 Minuten telefoniert das Gerät nach Hause und schiebt die IP-Adresse, die SIM-Seriennummer, die E-Mail-Adresse und noch so einiges auf die Google-Server. Nun kann man sagen: Das ist alles bekannt. Aber die Corona-Warn-App funktioniert eben nur zusammen mit den Google Play Services. Wie es anders gehen könnte, dazu macht das Team am Ende Vorschläge.

Jeden Tag bleiben im Chat der Redaktion zahlreiche Links und Themen liegen. Doch die sind viel zu spannend, um sie nicht zu teilen. Deswegen gibt es jetzt die Rubrik „Was vom Tage übrig blieb“, in der die Redakteurinnen und Redakteure gemeinschaftlich solche Links kuratieren und sie unter der Woche um 18 Uhr samt einem aktuellen Ausblick aus unserem Büro veröffentlichen. Wir freuen uns über weitere spannende Links und kurze Beschreibungen der verlinkten Inhalte, die ihr unter dieser Sammlung ergänzen könnt.

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