Schöner Januar: Mehr Spenden als Ausgaben
Das neue Jahr ist für unsere nachhaltige Finanzierung gut gestartet. Dank Eurer Unterstützung haben wir insgesamt 56.733 Euro eingenommen. Davon waren alleine 54.761 Euro Spenden im Sinne unserer freiwilligen Leser:innenfinanzierung von 2882 Spender:innen. Dazu kamen Rückerstattungen in Höhe von 1.237 Euro, eine Stellenanzeige haben wir für zwei Wochen zum Preis von 595 Euro verkauft und durch die Lizenzierung unserer Inhalte für einen Pressespiegel weitere 139 Euro eingenommen.
Dem standen Ausgaben von 54.617 Euro gegenüber. Diese waren überdurchschnittlich hoch, weil wir alleine 7.301 Euro investiert haben in T-Shirts, Pullover und weitere Gegenstände, die demnächst in unserem Onlineshop mit unserem „Fight for your digital rights“-Slogan gekauft werden können. Das war also eine Investition in die Zukunft, von der wir hoffen und ausgehen, dass die Ausgaben wieder durch Verkäufe reinkommen. Und wir Euch zum ersten Mal die Möglichkeit bieten können, unsere Merchandise-Produkte für alle Interessierten außerhalb unseres Büros und auserwählter Konferenzen zu erwerben.
Höhere Ausgaben dank Arbeitskampf
Der größte Posten bei den Ausgaben war traditionell den Personalkosten vorgesehen. Mit 36.331 Euro finanzierten wir 15 Personen auf zehn Vollzeitstellen verteilt. Die etwas erhöhten Ausgaben waren auch Ergebnis eines Arbeitskampfes unserer studentischen Mitarbeiter, die wir in ihrer Finanzierung jetzt an den Tarifvertrag studentischer Mitarbeiter an Berliner Universitäten angepasst haben. Wir hatten auch kaum Argumente gegen ihr Anliegen, sondern im Gegenteil: sie verdienen dieses Gehalt auf jeden Fall, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil für das Funktionieren von netzpolitik.org. Auch das Gehalt für unser gesamtes Redaktionsteam wird im April in Richtung Tarif für Journalist:innen angepasst.
Trotz Investitionen: Mehr als 2.000 Euro Plus gemacht
Für die Miete inklusive Full-Service haben wir 3.677 Euro gezahlt, der Bürobedarf lag mit 1.783 Euro besonders hoch und für die Verschickung von Spendenquittungen haben wir 360 Euro für Porto und Briefmarken ausgegeben. Dafür konnten wir mittlerweile alle Spendenquittungen für 2018 bearbeiten und verschicken.
Für Externe zahlten wir 3.738 Euro, das waren vor allem Steuerberatung (Steuerklärung) und Buchhaltung.
(Bank-)Gebühren haben uns 416 Euro gekostet und Reisekosten nur 158 Euro. Für Abos anderer Medien gingen 63 Euro drauf, 70 Euro hat die Erstattung eines Presseausweises gekostet, 88 Euro Erneuerung von einzelnen Versicherungen und die letzte Klausurtagung wurde mit 632 Euro finanziert.
Damit haben wir im Januar 2116 Euro plus gemacht. Vielen Dank für die Unterstützung.
Wir sind gespannt, was dieses Jahr kommt. Wir kalkulieren 2019 mit rund 550.000 Euro und einem durchschnittlichen monatlichen Spendenziel von rund 46.000 Euro. Mehr Einnahmen können wir in den Ausbau unserer Redaktion stecken, sowie Rücklagen für mögliche juristische Streitigkeiten anlegen, in die wir aufgrund unserer Arbeit häufiger mal reingezogen werden. Irgendwas kann ja immer sein. Ob wir vor Gericht mittels Informationsfreiheitsgesetz für mehr Freiheiten kämpfen oder uns aufgrund unserer kritischen Berichterstattung verteidigen müssen.
Danke für Eure Unterstützung!
Wenn Ihr uns dabei unterstützen wollt, findet Ihr hier alle Möglichkeiten. Am besten ist ein Dauerauftrag, der uns ermöglicht, langfristig zu planen:
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Wir sind glücklich, die besten Unterstützerinnen und Unterstützer zu haben. Das motiviert ungemein.
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