Unitymedia darf Router seiner Kunden ungefragt für öffentliche Hotspots nutzen

CC-BY 2.0 DeclanTM

Das Oberlandesgericht Köln hat entschieden, dass der Kabelnetzbetreiber Unity Media auf den Routern seiner Kunden ungefragt einen zweiten, öffentlichen Hotspot einrichten darf. Es reicht demnach aus, wenn der Internetanbieter eine Möglichkeit zum Opt-Out anbietet und Kunden jederzeit widersprechen können. Das Gericht hob damit eine gegenteilige Entscheidung der Vorinstanz auf.

Als Begründung führt das Gericht an, dass in Abwägung zwischen der Belästigung für den Kunden und dem Interesse des Unternehmens letzteres überwiege:

Das Unternehmen habe ein berechtigtes Interesse, sein Dienstleistungsangebot durch Zusatzfunktionen auszuweiten. Außerdem gebe es ein Interesse der anderen Kunden, Wifi-Hotspots auch außerhalb der Privatwohnung zu nutzen. Demgegenüber sei die Belästigung der Kunden durch die Aufschaltung des zweiten Signals gering. Ihr Eigentumsrecht sei nicht betroffen, weil die Router unstreitig im Eigentum von Unitymedia stünden. Die Software könne ohne Mitwirkung oder Störungen der Kunden aufgespielt werden. Anhaltspunkte für eine Sicherheitsgefährdung seien ebenfalls nicht vorgetragen worden.

Über die zusätzlichen Hotspots sollen andere Unitymedia-Kunden unterwegs kostenlos ins Internet gehen und so Mobilfunkdatenvolumen sparen können. Das Verfahren war von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen angestrengt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Weil die Frage grundsätzliche Bedeutung habe, inwieweit die Nutzung von im Eigentum des Unternehmers verbleibenden Ressourcen im Haushalt des Kunden zulässig ist“, ist eine Revision am Bundesgerichtshof zugelassen.

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26 Ergänzungen

  1. Frechheit. Netzinfrastruktur kostenpflichtig beim Kunden aufstellen, der den Stromverbrauch zahlt und dann noch darüber hinaus ausbauen. Da würde ich aber definitiv „Opt out“ wählen und meine eigene Hardware betreiben.

    1. Vielleicht einfach seinen eigenen Router aufstellen? Dann hat man doch hoffentlich die Gewalt über alles?

      1. Unitymedia macht das meiste über Kabel, da brauchste deren Router, die den Kontakt aufbauen. Kannst trotzdem noch deinen eigenen Access Point hinstellen, aber der Unitymedia-Router muss bleiben. Wenn der dann einfach WLAN-Netze ein und ausschaltet kannste nichts machen außer: WLAN-Karte rauslöten (und vorher Garantie-Aufkleber abknibbeln, um den dann wieder drauf zu tun) oder Business-Tarif mit eigenem Router abschließen.

    2. @Daniel Lücking
      Der Router gehört nach meinmem Verständnis Unitymedia. Er wird an den Kunden vermietet. Demzufolge kann der Provider darauf einen öffentlichen hotspot einrichten. Wenn ein Kunde das nicht wünscht, kann er sich eine FritzBox kaufen oder WLAN auf dem Mietrouter deaktivieren. Mit einem Unitymedia-Router kann der Kunde, wenn er nicht zu Hause ist, auch den Stecker ziehen. Die Plastikrouter fressen im Dauerbetrieb 75 € im Jahr an (deutschem, also extrem teurem) Strom, das wäre kein Argument. Das ließe sich durch Ausschalten bei Abwesenheit auf 25 €/Jahr senken. Der Nutzen einen zweiten, abgetrennten WLAN hotspot auf den Geräten zu betreiben ist für den Provider und die Kunden nicht zu übersehen. Der Kunde von Unitymedia profitiert eindeutig von allen offenen Unitymedia-hotspots.

      1. Ich als nicht UM Kunde bezweifle, daß ein UM davon profitiert. Vlt. einige, mag sein auch die Mehrzahl, aber bestimmt nicht alle. Den Router hat der Kunde bezahlt (er ist in der Kalkulation des Anschlußpreises enthalten). Den nutzt jetzt UM mit. Dadurch wird es für den Kunden aber nicht billiger. Das ist eine Frechheit. Zudem verbrät UM mit dem öff. Hotspot noch den Strom des Kunden. Die saubere Trennung kann der Kunde auch nicht kontrollieren, weil sich UM nicht in die Karten schauen läßt. Aus meiner Sicht spricht alles gegen einen Router vom Provider, denn der ist völlig intransparent für denKunden, und dieser kann dadurch in seiner IT Sicherheit kompromittiert werden. Wie wissen ja, welche „Fachleute“ bzw. Pfeiffen da am Werk sind.
        Es sit einfach unverschämt, dies nicht über ein opt-in zu machen. Na ja, ein Grund mehr niemals UM Kunde zu werden.

      2. „Die Plastikrouter fressen im Dauerbetrieb 75 € im Jahr an (deutschem, also extrem teurem) Strom, das wäre kein Argument.“

        75 € p.a. wären bei 0,28 € zwischen 30 und 31 Watt und 24/7/365. Die üblichen Plastikboxen laufen aber zwischen 8 und 11 Watt (20 bis 27 € p.a.), Maximal 25 Watt: https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-6490-cable/wissensdatenbank/publication/show/138_Stromverbrauch-der-FRITZ-Box/

        Der Mehrverbrauch durch die 2. SSID liegt <1W (2,50 € p.a.)

        1. @ le D
          Gibt es einen Beleg dass eine SSID einen Mehrverbrauch generiert?
          Es gab Software für Windows, um Hunderte oder mehr Fake-SSID zu erzeuge, um die eigene
          echte dazwischen zu verstecken. So etwas würde Ich mir heute zu anderen Zwecken wünschen.
          Propaganda per SSIDs, aber anklickbar, und dahinter gleich eine Webseite, die kann ja rein lokal laufen.
          Das wäre eine interessante Hardware. Im Grunde eine erweiterte „Pirate-Box“…

          Aber wenn das Mehrverbraucht erzeugen würde, müsste ja alles durchbrennen.
          Die SSID wird mit dem gleichen Signal übertragen, daher glaube Ich nicht an einen Mehrverbrauch…
          2,4Ghz UND 5Ghz, DAS könnte einen Mehrverbrauch erzeugen, ist ja zweierlei Hardware…

      3. @ Avatar

        Bei 11W sind das im Jahr rund 24 Euro bei €0,25/kWh.
        Durchschnittlich 8-11W, max. 25W. Bei 25W wären es €55.
        Wo soll man auf „€75“ kommen?!?
        Und wenn man wirklich alle LAN-Buchsen mit 1Gbit nutzt, hätte man auch mit eigenem Router den höheren Stromverbrauch dafür…

    3. Es gibt keinen nachweisbaren Mehrverbrauch! Das ist die gleiche Sendeleistung, nur eine weitere SSID.
      Sogar WLAN/Nicht-WLAN macht keinen messbaren Mehrverbrauch aus, ein wenig für den Chip, und max. 100mW Sendeleistung. Ein Zehntel Watt ist das.
      Eine Hauptelektronik läuft ja eh. Sagen wir 200mW. Macht evtl. 45 Cent im Jahr Mehrverbrauch?!?
      Bei €25 (8-11W Schnitt) bis €55 (bei max. 25W) pro Jahr. Schön wäre natürlich weniger, aber das ist kein ungewöhnlicher Verbrauch, oder? Ein einfacher Doppeltunter-UHD-Sat-Receiver braucht rund 13W.

  2. Hier waere uebrigens der passende Punkt sich ueber Netzneutralitaet aufzuregen.
    Alle carrier bieten diese hotspot Tarife an. Wenn man mehr zahlt. Das heisst also, dass es ein de-facto Ungleichgewicht schon beim blossen Zugang zum Netz gibt. Zahl mehr, sei mehr dabei, dank hotspots ueberall. Zahl den Normaltarif und nutz‘ weiter Volumen unterwegs.

    Noch Fragen, warum ich den NN hype der letzten Wochen so lächerlich finde? Sobald grosse Konzerne beteiligt sind blasen die Medien den Menschen die Rueben mit dem Thema dicht. Wenn allerdings der einzelne Nutzer (ohn Lobby) ungleich behandelt wird, liest man keinen einzigen Satz. Schon komisch. ?

    1. Der „Hype“ liegt in Wahrheit daran, dass die Bundesnetzagentur bei Telekom und Vodafone Prüfungen vorgenommen hat, grade weil es große Anbieter sind.

    2. Diese Ungleichgewicht gibt es jetzt schon auf beiden Seiten. Zahl mehr, und du bekommst eine bessere Anbindung. Mit Netzneutralität hat das aber nichts zu tun, da dabei das Ende-zu-Ende-Prinzip nicht verletzt wird.

    3. @ Aufmerksamer Bürger

      Es gibt aktuell auch wieder Hetze gegen Google Maps, weil deren Satellitenkarten in 3D ja auch nicht verpixelt sind.
      Markt vom WDR rief Zuschauer auf, Druck gegen Google zu machen, „das habe ja schon mal funktioniert“ (sinngemäß)…

      Ich wünsche mir ein Unternehmen dass NUR solch einen Dienst anbieten will, Neugründung.
      Die ALLES anbieten, selbst rumfahren und Fotos machen, und dann NICHT verpixeln.
      Dann alles anbieten was Google da anbietet, inkl. VR-App.
      Wenn Ich da vor den verpixelten Häusern stehe, kriege Ich „Zustände“.
      Und die 3D-Darstellung die ja angeblich so detailliert ist sieht auf Straßenebene doch sehr unscharf und grob aus. Aber von oben mit Brille wie eine Modell-Landschaft…
      Uhhh, man sieht dass da ein offener Ampel-Schirm auf der Terrasse steht.
      Oder den Pool von Nachbarn…

      Ich wünsche mir eine neue Entpixelungswelle.
      Diesmal mit Webseite extra dafür.
      Man kann doch Google-Karten in Webseiten einbinden.
      So dass man als Besucher einen Pin setzt, und dann Fotos hochlädt, und noch Kommentieren kann.
      Ich denke da an ein oder drei Fotos (vorne, und evtl. noch seitlich) UND ein Foto des Klingelschildes.
      So hochauflösend wie man nur kann. Am besten im trockenen und hellen Sommer.
      Nichts davon ist illegal.
      Das Pack in dem WDR-Bericht hätte Ich wenn es Angestellte wäre (Ich welche hätte) danach informiert, dass sie nun bei mit „unten durch“ sind.
      Das reicht schon zur Verunsicherung, auch wenn man das ja nicht direkt sanktionieren kann.
      Aber es ist halt ein Zeichen für Charakterschwäche. Egal ob die öffentlich eine Nazigesinnung oder eben Hetze gegen Haus-Fotos zeigen…

      Man vergesse nicht, das Pack hat FREMDE Häuser verpixeln lassen, sogar dann erfolgreich wenn vorher eine schriftliche Bitte des Hausbesitzer bei Google vorlag einem möglichen Verpixelungswunsch nicht nachzugeben!!!
      Da hätte es Fälle geben müssen, wo ein Hausbesitzer in Abwandlung eines Zitates „die Scheisse aus denen rausklagt“, und die Medien sollten darüber berichten wie teuer das für die Person wurde.

  3. Dem urteilsprechenden Gericht ist wohl der juristische Unterschied zwischen Eigentum und Besitz nicht klar. Da das Gerät mir als Kunden zur Nutzung überlassen wird, ist das Gerät in meinem Besitz. Schließlich zahle ich ja für seine Nutzung und bin darüber hinaus dann ja auch für etwaige Folgen dieser Nutzung verantwortlich. Wenn man sich bei einem Autoverleih einen Wagen leihe, würde es a) kein Kunde akzeptieren, dass man unterwegs andere Kunden des Verleihers als „Anhalter“ mitnehmen muss und b) ist man während der Zeit der Überlassung für die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs verantwortlich, weil man, wenn auch nicht Eigentümer, aber juristisch in diesem Zeitraum Besitzer des Fahrzeuges ist (letzteres ist man sogar dann, wenn man die Karre, um die Leihgebühren zu sparen, geklaut hat)

    Man kann allen Kunden von Unitymedia nur dringend raten zumindest „Opt out“ zu wählen oder aber besser noch direkt und fristlos zu kündigen.

    1. Kündigen ist aber nur dann wirklich eine Alternative, wenn es auch einen alternativen Anbieter gibt. Es gibt noch immer Gegenden in Deutschland, da gibt es nur einen Anbieter für schnelles Internet.

      Und wie sieht es mit dem erhöhten Stromverbrauch aus? Bekommt der Kunde dafür eine Entschädigung? Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist. Wie sieht es mit der eigenen Bandbreite aus? Ist wirklich garantiert, dass man selbst keine Einschränkungen hat? Kann man das messen und ggf. dann einklagen? Wohl kaum.

      Nein: Der Anbieter hat gefälligst vorher zu fragen. Wir leben (noch) nicht in einer Diktatur der Konzerne. Wenn die Betreiber Hotspots wollen, dann sollen sie gefälligst einfach Funkmasten aufstellen, oder sich an den Masten für die Mobilfunknetze beteiligen. Aber das würde ja den Konzernen Geld kosten. Da macht man es lieber auf Kosten seiner Kunden und sei es auf deren Stromkosten. Das Thema Sicherheit lasse ich mal ganz außen vor. Nein, es gibt keinen absolut sicheren Router. Und wie steht es mit der freien Routerwahl? Wollen dann etwa die Konzerne Zugriff auf die Router der Kunden? Denn die sind ja wohl zweifelsfrei EIGENTUM DES KUNDEN.

      1. Wenn Du einen eigenen Router nutzen willst: nur zu! Die 2nd SSID wird darauf nicht geschaltet, weil es dann ja nicht das Eigentum von UM ist.

      2. @ Skinnie

        Ja, dann stellen Sie eben „Funkmasten“ in allen Straßen auf…
        Da seit „ihr“ dann auch nicht froh drüber alle x-Hundert Meter so ein Teil auf dem Gehsteig.
        Die Strahlenspinner werden sich freuen…
        Und dann ist es ja wirklich ZUSÄTZLICHE Strahlung. Zusätzlich zu den privaten WLANs über die es ja ohne Mehrverbrauch und Mehrleistung mit läuft…
        Vor Jaaaaahren gab es eine Windows-Software die Hunderte Fake-SSID erzeugen konnte, nur damit man sein ungeschütztes Netzwerk dazwischen versteckt 0_o . Da hätte ja die Hardware nicht mitgemacht, wenn es Energie gekostet hätte… Die SSID sind im gleichen WLAN-Signal drin, und die Anmeldung ist nur ein Benutzername und Passwort. Ja, mit Benutzername.

        Hier scheint jemand keinen solchen Anschluss zu haben.
        NEIN, es ist KEIN Teil der Brandbreite.
        Hier am gezahlten 120er kommen sehr stabile 128 an, und wenn die endlich die Funktion in die Fritzboxen einpflegen, dann werden die 10Mbit DARÜBER laufen. Der Anschluss kann technisch hier im weniger guten Gebiet rund 250Mbit/s. Maximal geht noch was von der WLAN-Bandbreite ab, oder? Man könnte auch mit dem eigenen PC gerade die eigene volle Bandbreite nutzen, und sich parallel am Hotspot einloggen und die 10Mbit nutzen ohne die 120Mbit zu belasten…

        Aber was kann die z.B. 6490 real an Datenrate über WLAN?
        Die 10Mbit/s werden wohl auch nicht bei einem 400Mbit-Anschluss auffallen…
        Welcher Standard schafft eigentlich real die 400Mbit?

        Und auch bei den maximalen 400MBit hat UM wohl noch etwas Spielraum darüber.
        Schön wäre ja, wenn die endlich das analoge abschalten, und so mehr Platz für Daten schaffen würden.
        Oder ist analog schon abgeschaltet. Evtl. so auch mehr Platz für Daten bei denen, die aktuell z.B. nur 250Mbit technisch schaffen.
        Bis vor kurzem biten die noch 120 und 200 und 400 an. Und unter den 120 glaube Ich noch was langsames.

        Jetzt nur noch 30, 150 und 400. ein Nachteil für die, die bisher technisch 250 als Maximum hatten, also 200 bekommen konnten, aber 120 nutzen (wegen dem Preis).
        Nun bekommen die nicht mal mehr die 200 0_o . Wenn die freiwilligen 120er nun 150 auf Nachfrage bekämen, schön, aber wer evtl. noch mal an die 200 dachte, das ist vorbei…
        Wäre interessant wenn die, die keine 400 bekommen konnten, nun auf Nachfrage die alten 200 bekommen könnten…
        Warum nicht einfach x Euro pro Mbit, und dann ab X Mbit eine freie Wahl in 10er, oder evtl. 25er Schritten?!
        Dann könnte man hier z.B. seine 250Mbit voll ausnutzen…
        UM könnte das Maximum dann ja vorab so einschränken, dass die immer ihre 10Mbit für den Hot-Spot haben.

    2. Dein Vergleich hinkt nicht, er kann noch nichtmal krabbeln. Passender wäre eine U-Bahn, obwohl es noch genügend freie Plätze im Wagon gibt..

      Unabhängig davon ist b) – mit Verlaub – Blödsinn.

    3. Kündigen?
      Und dann?

      Zum rosa Riesen? Schneckentempo und Gängelstruktur?

      Unitymedia geht mir wie alle auf Nerv. Das ich das Abschalten lassen kann, das ist der wichtigste Punkt. Daher ist kein Zwang da, für die, dies nicht wollen. Raus mit dem Kram.

      Asonsten packen Aluthütler einen Alu-Hut um das Gerät, verkabeln eigene Geräte mit dieserart erzeugtem „Aluhut-Router“ und TADAA! Gibts für niemand mehr WLAN über euren Router … *rolleyes…

      Wieso Aluhutträger überhaupt WLAN und dieses Internetz brauchen, wird das Geheimniss der paranoiden schizophrenen Persönlichkeit bleiben … Warscheinlich wollen sie immer die glaubwürdigen News-Facts aus der Esoecke über die Gefährlichkeit der Strahlung aus der WLAN-Steckerleiste im Internetz lesen – hoffentlich habt ihr euch abgeschirmt!

      Und nicht vergessen: Alu nur mit Gummihandschuhen wegen massiver Krebsgefahr anfassen! ;>

      Ausserdem eine Warnung: Internetstrahlen sind gefährlicher als Handystrahlen – sie gehen direkt ins Hirn, richten massive Zerstörung im Denkapparat an und töten alle Zellen, die Stromtrassen, WLAN, Handystrahlung, Microwellen und Weltraumstrahlung über gelassen hätten!!!! *kreisch!!!!

      1. @ hahasonicht

        Es wäre einfacher das WLAN einfach zu deaktivieren…
        Aber dann können die ja nicht mehr woanders das Internet nutzen…
        „Alufolie“ drum würden nur die machen, die die HotSpots noch woanders nutzen wollen…

        Und UM-eigene Sendemasten wie hier schon gefordert, wäre dann für diese Leute auch wieder etwas gegen dass sie vorgingen. Wobei DAS dann fast schon verständlich wäre.
        Denn das wäre dann echte ZUSÄTZLICHE Sendeleistung zu ihrem eigenen WLAN.
        Am besten noch Masten von weiteren Anbietern mit eigenen weiteren Antennen.
        Außerdem müsste alleine von einem Anbieten alle x-Hundert Meter diese „Masten“ an die Straße gestellt werden.
        Wie Laternenmasten. Wenn die Stadt die mit kostenlosem WLAN ausrüsten würden, das hätte aber was. Anbieter wie UM können sich dann ja auch dort ihren Zugang mit bestimmter Bandbreite zukaufen.

        Und nicht vergessen, statt WLAN lieber Powerline nutzen!!!
        Ist ja ohne Strahlung, ;-) !!!

    4. „Verkehrssicherheit“? Wo ist die Analogie?
      Das läuft nicht über die eigene IP, NIEMAND haftet für die „Taten“ der „Mitfahrer“.
      Und die fahren ja nicht mal „Mit“. Die haben ihren eigenen Zugang, und die Bandbreite wird auch nicht weniger Hat man z.B. wie hier einen 120Mbit-Zugang, sind rund 128MB vorhanden, und wenn die endlich auch die Hotspots auf den Fritzboxen aktivieren (gibt es nämlich noch nicht, daher sind Rechnungen mit dem Verbrauch der AVM-Geräte NOCH sinnlos), laufen die rund 10MBit ÜBER die eigene Datenrate hinaus. Der Anschluss hier könnte auch das 200Mbit-Angebot nutzen, und dann wären technich wohl noch 50Mbit mehr möglich. Sind aber nicht zu buchen, weil der nächste Tarif darüber 400Mbit wären.
      Wer aber die bekommen kann, hat wahrscheinlich auch noch die 10MBit mehr für den UM-Hotspot DARÜBER.
      Also auch kein Verlust für die 400Mbit-Zahler.

      „Kündigen“?!?
      Um dann von der Telekom beschissen zu werden?
      Hier gab es über Jaaaahre 50Mbit bei 1%1.
      Dann verkauft Telefonica das Netz an die Telekom (am Telefon beh. eine TK-Mitarbeiterin die Telekom kaufe keine Netze, nur andere kaufen von der TK 0_o , Was ist denn das für ein lächerlicher Stolz TK-Drohne zu sein, jämmerlich und Mitleid erregend…), und Schwupps, ohne Hinweis von 1&1 oder der Telekom sind es nur noch 25Mbit. Warum? Die TK hatte damals schon keine 50Mbit bieten wollen (weil der Anschluss nur 40Mbit schafft), also zu 1&1 gegangen, gleiches Netz, aber möglich (der Kunde weiß es ja vorher)…
      Die Telekom hat dann wohl allen die keine 50Mbit schaffen den Anschluss heimlich runter gesetzt, um Neukunden einen hier raren 50Mbit-Port bieten zu können…
      Ein Grund von 1&1/Telekom =>WEG<=zugehen.
      Was sind denn die Alternativen? 100Mbit VDSL gibt es hier auch heute noch nicht.
      Obwohl sie Kanäle unter der Straße gegraben, und "Kanaldeckel" gelegt haben.
      Wenn einen heute ein Vertreter besucht, preist der die 25Mbit an 0_o .
      Und Ich sehe gerade, die 120 MBit gibt es nicht mehr, jetzt sind es 150Mbit und 400Mbit.
      Nachteil und Vorteil… Für die Weiternutzung wenn man drum bittet evtl. 30Mbit mehr.
      Allerdings gab es vorher wohl auch 200Mbit, nun nur noch 400Mbit. Und wenn man die nicht mehr bekommt, nur noch technisch nicht mögliche 400Mbit.
      Aber Alternativen gibt es keine…

  4. In meinem Bekanntenkreis haben sich alle für die Modem Version entschieden, da gibt es kein W-Lan das durch „Dritte“ (nicht anständige UM Kunden oder Nutzer die sich einen Zugang ergaunert haben) missbraucht werden könnte!

    „Rechteinhaber etwa von Musiklizenzen können allerdings von einem Hotspot-Anbieter verlangen, bestimmte Websites für sein Netzwerk zu sperren, damit sich beispielsweise das illegale Herunterladen nicht wiederholt. Eine richterliche Anordnung müssen sie dazu nicht vorlegen. Der Abgeordnete Konstantin von Notz von den Grünen beklagte, mit diesen Netzsperren bleibe eine Rechtsunsicherheit bestehen. Die Koalition lasse hier „den Bäcker an der Ecke und den Freifunker“ im Regen stehen.“
    Quelle: http://www.zeit.de/digital/internet/2017-06/stoererhaftung-bundestag-bessert-wlan-gesetz-nach

    UM ist mit diesem Urteil in der Lage, für UM nicht genehme Inhalte zu blockieren, das können auch Inhalte politischer Natur sein, die unseren Herrn Innen-/Justizminister missfallen könnten!
    Eine neue Zensurinfrastruktur wird so ermöglicht!

    Also, wäre Ich Jutiz-/Innenminister, würde ich aus der Hotspotregelung eine Pflicht für jeden Provider machen!
    Endlich darf man den Providern Sperrlisten übergeben, die „Urheberrechtsansprüche“ verletzen könnten!
    Das da die eine oder andere Webseite dabei sein könnte, die „aus versehen“ gesperrt könnte, wäre ja nur ein einzelner Kollateralschaden, bis die Sperrliste aus 90% „Einzelfälle“ besteht, wird es allerdings etwas dauern, politische Salamitaktik bzw. das Ding mit mit dem Frosch, der langsam gekocht wird!

    So ist der Bürger eben, er gewöhnt sich mit der Zeit an alles!

    1. Der ist gut!

      Justiz- und Innenministerium beanspruchen die Urheberrechte an Websites mit (links-)terroristischen Inhalten und lassen sie durch die Provider sperren!

      1. Nicht zu vergessen die IP Adressbereiche aus denen SPAM verbreitet wird!
        So wie „Telegram“ oder „Threema“, das im Gegensatz zu WhatsApp im Iran gesperrt ist, ich bin ein Schelm und denke mir, das WhatsApp deswegen nicht gesperrt ist, da die iranische Administration „mitlesen“ darf.
        Threema ist deswegen gesperrt, da die iranische Administration das bei Threema anscheinend nicht nicht machen kann/darf!

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.