Große Tech-Unternehmen geben oft Aktien an ihre MitarbeiterInnen als Teil der Bezahlung oder Abfindung heraus. Einige Angestellte des Online-Händlers Amazon haben sich jetzt erstmalig zusammengetan, um gemeinsam als AnteilseignerInnen Anträge einzubringen. Darin fordern sie den Konzern auf, sich verstärkt für Nachhaltigkeit einzusetzen, berichtet die New York Times.
Dieses Vorhaben reiht sich damit in eine Folge von Protestbewegungen von Angestellten bei Google und Amazon ein. In dem Artikel der New York Times heißt es, dass es fraglich ist, wie erfolgreich die Aktion im Endeffekt ist – immerhin hält Amazon Gründer Jeff Bezos die meisten Unternehmensanteile. Es zeige aber zumindest, dass die MitarbeiterInnen bereit sind, sich für die Erreichung eigens formulierter Ziele zu organisieren:
Die MitarbeiterInnen sagten, es sei dennoch wert, dieses Risiko einzugehen. Vorschläge von Anteilseignern erhalten oft Aufmerksamkeit, weil sie an die anderen Aktionäre weitergereicht werden und in jährlichen Stellvertretererklärungen enthalten sind, sagen die Mitarbeiter. Sie geben den ArbeitnehmerInnen die Möglichkeit, ihre Beschwerden direkt an den Vorstand und nicht nur an ManagerInnen zu richten. [Eigene Übersetzung]
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