Susan Crawford: Amerikaner müssen weg vom überteuerten, zu langsamen Internet

Susan Crawford war unter anderem Co-Leiterin des Übergangsteams der amerikanischen Telekommunikationsaufsicht während Barack Obamas Amtsübernahme CC-BY 2.0 Joi Ito

Schnelles und vor allem günstiges Internet für alle US-Amerikaner sei etwas Grundlegendes – so wie Luft und Wasser. Diese These vertrat Susan Crawford, Harvard-Professorin und Beraterin für Telekommunikationsrecht, in einem Interview mit Technology Review. Ihr Vorschlag zum Thema Internetversorgung und Netzausbau:

[Ajit Pai, Chef der amerikanischen Telekommunikationsaufsicht] sollte Leute einstellen, um diese Netze auszubauen, was ähnlich wäre wie die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen unter Roosevelt – und gleichzeitig sicherstellt, dass der Zugriff so günstig wie möglich ist.

Gleichzeitig hat die Trump-Regierung damit begonnen, die US-amerikanische Netzneutralität zu demontieren. Hintergrund des Gesprächs war die von Donald Trump neu besetzte Führung der Telekommunikationsaufsicht. Der neue Chef bekämpft schon seit Jahren die Netzneutralität.

Deine Spende für digitale Freiheitsrechte

Wir berichten über aktuelle netzpolitische Entwicklungen, decken Skandale auf und stoßen Debatten an. Dabei sind wir vollkommen unabhängig. Denn unser Kampf für digitale Freiheitsrechte finanziert sich zu fast 100 Prozent aus den Spenden unserer Leser:innen.

0 Ergänzungen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.