Polizei will Daten der Freiburger Studierendenschaft entschlüsseln – aus fragwürdigem Grund

Bei den Hausdurchsuchungen zum Verbot von linksunten.indymedia.org beschlagnahmte die Polizei Datenträger der Freiburger Studierendenvertretung. Obwohl kein Zusammenhang zum Plattformverbot erkennbar ist, versuchen die Ermittler weiterhin, die Daten zu entschlüsseln. Die Studierenden gehen dagegen nun gerichtlich vor.

Ohne erkennbaren Zusammenhang: erstmal kopieren. CC-BY-SA 2.0 Alpha six

Als das Innenministerium im August linksunten.indymedia.org verbot, durchsuchte die Polizei Privatwohnungen und das Freiburger Kulturzentrum KTS und beschlagnahmte dort diverse Gegenstände – vom Laptop bis hin zur Sprühdose. Es befanden sich auch Datenträger der Verfassten Studierendenschaft (VS) der Universität Freiburg darunter. In einer Pressemitteilung berichtet die Studierendenvertretung nun davon, dass die Polizei die Daten kopierte und nun zu entschlüsseln versucht.

Die Datenträger fand die Polizei bei einer Wohnungsdurchsuchung. Als Grund für die Aufbewahrung in einer Privatwohnung nennen die Betroffenen, es sei in der Vergangenheit häufiger zu Einbrüchen in die Räume der VS gekommen. Nach einem Hinweis, dass die Datenträger zur VS gehörten und nichts mit linksunten.indymedia.org zu tun hätten, seien sie von der Polizei ohne Weiteres zurückgegeben worden. Nicht jedoch, ohne vorher eine Kopie anzufertigen. Laut der Studierendenvertretung enthielt eine Backup-Festplatte unter anderem die Daten aller 25.000 Studierenden, Personaldaten, sämtliche Lohnabrechnungen, Kontodaten „aller Referent*innen und Angestellten seit der Wiedereinführung der VS im Jahr 2013“ sowie Bilder universitärer Protestaktionen. Sie fassen zusammen: „das gesamte studentische Innenleben unserer Universität“.

Ermittler versuchen, Festplatten zu entschlüsseln

Den Grund, den das zuständige Regierungspräsidium Freiburg für die Speicherung anführt, können die Betroffenen nicht nachvollziehen. Man wolle sich „vor dem Vorwurf der zwischenzeitlichen Manipulation der Datenträger und der sich darauf befindlichen Daten schützen“, so die Behörde. Aber obwohl die Betroffenen dem Präsidium versicherten, einen derartigen Vorwurf nicht zu erheben, löschte das Landeskriminalamt die Kopien nicht. Erst ein anwaltliches Schreiben brachte Klarheit über den eigentlichen Grund der Speicherung. Das Innenministerium teilte mit, eine Auswertung der Daten habe „aufgrund der teilweisen Kryptierung“ noch nicht erfolgen können. Zudem sei es „nicht von vornherein ausgeschlossen“, dass kein Zusammenhang zur verbotenen Plattform bestehe.

Im Klartext heißt das: Die Ermittler versuchen, die Daten zu entschlüsseln, obwohl sie keine Anhaltspunkte vorbringen können, dass sie mit linksunten.indymedia.org im Zusammenhang stehen. Doch mit der Argumentation, ein Zusammenhang ließe sich nicht ausschließen, könnten die Ermittler jeden beliebigen Datenträger beschlagnahmen. Udo Kauß, der Anwalt der VS, bezeichnet das als „Fahndung ins Blaue hinein“. Auf dieser Grundlage würde kein Gericht des Landes eine Durchsuchung und Beschlagnahme der Daten erlauben, so Kauß weiter. Die Studierendenvertretung wird daher gerichtlich gegen die Beschlagnahme vorgehen und hofft, „dass die Verschlüsselung der Datenträger so lange standhält, bis den Sicherheitsbehörden ihr Tun durch die Gerichte verboten worden ist“.

Zuvor gerieten die Durchsuchungen schon einmal in Kritik, als Bundesinnenminister Thomas de Maizière prominent über Waffenfunde berichtete. Später wurde klargestellt, dass es sich dabei um Zufallsfunde handelte – zu diesem Zeitpunkt hatte sich jedoch eine dpa-Meldung weit verbreitet, die von Waffen bei den „Betreibern“ der Plattform sprach.

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39 Ergänzungen

  1. Eine VS-deklarierte Festplatte in der Hochburg einer linksextremen Gesinnungsstätte hat sicherlich keinen themenbezogenen Hintergrund. Zumal Studenten auch gewöhnlich eher dem rechten oder konservativem Spektrum zuzurechnen sind. Willkommen in der strafrechtlichen Praxis.

    1. Student -> links -> 25000 neue Datensätze für die Datei „politisch motivierte Kriminalität links“.

  2. „Das gesamte studentische Innenleben (der) Universität“ Freiburg wird also in einer Privatwohnung aufbewahrt. Kopf -> Tisch.

    1. Und? Andere Unis schicken’s in die Cloud.

      Immerhin hat man verschlüsselt.

      Mein Chef hat ein Backup der Geschäftskontakte nebst Zahlungsdaten auch zu Hause rumliegen. Natürlich UNverschlüsselt.
      Sind ja nicht seine Daten.

    1. keine sorge, ich lese die kommentare. ist auch nicht ganz korrekt, der ist schon https-erreichbar, dein browser erkennt aber das zertifikat [https://sks-keyservers.net/verify_tls.php] nicht an. und anna kennt das problem, außerdem schätzt anna es, wenn mensch sie nicht in der dritten person anspricht ;)

  3. Ja, der (inter-) nationale Terror verbeißt sich jetzt Indy- (in die) Media Festplatte eines Studentenwerkes!
    Warum?
    Weil ein V-Mann behauptet, ein paar rechtlich Wertvolle Inhalte auf der Platte deponiert zu haben!
    Es ist schon Ätzend für die Polizei, handfeste vom V-Mann deponierte Beweise in der Hand zu haben, aber die Verschlüsselung knacken muss, um nachzuweisen, das sie diese Beweise explizit eben von dieser Platte haben.
    Sie können ja nicht daher gehen und sagen, das ihr V-Mann diese Beweise platziert hatte, damit diese gefunden werden können!
    Was der V-Mann auch nicht wissen konnte ist, das der Code kurz vorher geändert wurde und somit die Polizei den Falschen in der Hand hält!

    Liebe Polizei, schicken Sie ihren V-Mann in die Wüste, da er schon Wochen vorher beim unerlaubten Zugriff erwischt und seine Absichten offenbar wurden.
    Es hat uns sehr viel Mühen gekostet, einige Gemüter zu beruhigen, damit diese diese Ratte nicht zur Rede stellen!
    Selbst wenn Sie (die liebe Polizei) die HDD knacken sollten, die „Beweise“ die sie finden wollen, sind nicht vorhanden und sollten Sie doch welche „(Er-)Finden, lassen wir nicht nur Ihren V-Mann auffliegen!

      1. Hans Georg, du schreibst es doch selbst!
        Diese Menschen werden meist erpresst und sie haben noch ihr Leben vor sich, warum sollten gerade „Wir“ diese Leben ruinieren?
        Es genügt, das die Polizei bzw. wer auch immer weiß, das ihre Informanten/Handlanger/V-Leute „verbrannt“ sind, also diesen Informationsquellen nicht mehr trauen können, da diese von „uns“ manipuliert werden.
        Wie jetzt auch, wie auch immer, die Festplatte ist Toast und eh‘ ein polizeiliches Desaster, da eben nichts drauf ist, auch können „Wir“ einen entsprechenden Nachweis führen, das diese Platte nachträglich verändert wurde!
        Mittels eines logischen Intervalls, werden eingebettete Leerstellen generiert, die wiederum überschrieben werden, sobald Daten auf der Platte ohne diesen logischen Intervall beschrieben werden, ojee!
        Im übrigen ist von einer polizeilichen Manipulation auszugehen, sobald eine Platte von der Polizei geknackt wurde, da es in ihrem Interesse ist, passende Ergebnisse auf diesen Datenträgern zu finden und nicht die Unschuld der Beschuldigten nachzuweisen!

        1. Wie soll das gehen, das mit den Leerstellen, sind das nur zusätzliche Nullen und der Algorithmus wäre auch noch interessant!

          1. Ja klar, damit du weist wonach du zu suchen hast, um z.B. den Inhalt der Platte zu ändern, so wie es sich der unter Lieferdruck stehende Ermittler es sich wünscht!

  4. Ich Glaube, das ich den Grund für die Durchsuchung gefunden habe!
    https://www.stura.uni-freiburg.de/termine/aber-wir-haben-die-wahre-natur-der-geschlechter-erkannt…-geschlechterpolitiken-antifeminismus-und-homofeindlichkeit-im-denken-der-identitaeren

    Da sind böse Worte drin und evtl. Namen!
    Die Bösen Wörter sind „Geschlecht“, „Anti“, „Feminismus“, „Homo“, „Feindlichkeit“, „Identitären“ und das böseste von allen Wörtern „Denken“!
    Klar auch die Kombinationen sind verwerflich und was lernen wir daraus?
    Auf der eigenen Homepage niemals solche Wörter verwenden bzw. beim Wahrheitsministerium die Verwendung anmelden und genehmigen lassen, damit die öffentliche Meinungsbildung nicht gefährdet wird, auf die es ja bei Studierenden besonders ankommt, nicht?
    Dann kommt es auch nicht zu solch tragischen Verwechslungen!

    Zu den Namen, klar sollte man auch in diesem Zusammenhang auch Aufdecken, wer da in welchem Umfang „Anders“ ist und dem Ministerium des Inneren dessen „Ungefährlichkeit“ mitteilen, damit dieses Ministerium mittels des Verfassungsschutzes an diese „Namen“ heran treten können, damit diese mit einem gewissen Druck genötigt werden können, ihre Loyalität innerhalb der christlichen Gemeinde, unbemerkt versteht sich, unter Beweis zu stellen!

  5. „Eine VS-deklarierte Festplatte in der Hochburg einer linksextremen Gesinnungsstätte hat sicherlich keinen themenbezogenen Hintergrund.“

    Zumal „Studierende“ einiger Fachrichtungen höchstens bekiffte Anarchisten sind. Auch links unten waren keine Linken. Unabhängig davon gilt in Deutschland nach wie vor die Unschuldsvermutung. Die Polizei muss mal sehen, ob sich irgendwo passende Schlüssel finden. Daten von 2013 sind alter Trödel.

    Wen interessieren denn diese „Studierenden“ wirklich? Mit der heutigen Schnüffelgesetzgebung und den dazugehörigen Werkzeugen kennt man innerhalb weniger Stunden den Lebenslauf seines Gegenüber besser, als dessen nächsten Angehörigen. Die „Studierenden“ können sich weiter wichtig tun, aber sie sind alles, nur nicht das.

      1. @Hans Georg
        Die Berliner lieben ihre Parallelgesellschaften. Die Kriminellen bei der (garantiert nicht nur) Berliner Polizei entstammen diesem Mileau. Nebenbei kosten alle Kriminellen in Deutschland zusammen die Gesellschaft viel weniger als diese Parallelgesellschaften und die Steuersparkonzerne.

  6. Wenigstens haben sie ihre Datenträger wieder zurückbekommen.
    Als ich vor Jahren eine HD hatte, wurde alles beschlagnahmt, das auch nur ansatzweise elektronisch aussah. Die meisten Gerätschaften bekam ich nach einem Jahr wieder zurück, weil nichts „Verwertbares“ gefunden wurde. Vertraut habe ich der Hardware nicht mehr und nahezu alles ausgetauscht. Zumal es ja auch unwirklich ist, ein Jahr lang ohne Computer etc. zu sein. Das musste ohnehin alles zeitnah ersetzt werden.
    Ich habe bis heute ein mieses Gefühl, dass wildfremde Menschen in meinen privaten Daten gestöbert haben und ich vertraue keineswegs darauf, dass da nicht Dinge kopiert wurden. Was macht die Ermittlungsbehörden vertrauenswürdig? Die Skandale der letzten Jahre zeichnen ein deutlich anderes Bild.
    Letztlich besaß ich auch verschlüsselte Datenträger auf denen Kundendaten, Arbeitsdaten, auch Softwarelizenzen, Mailbackups etc. pp. gespeichert waren. Da ich aus gutem Grund die Passphrase nicht herausgab, verzögerten sich die Ermittlungen um Jahre. Die Datenträger konnten nicht entschlüsselt werden, also wurden sie kurzerhand von der Staatsanwaltschaft eingezogen und das Ermittlungsverfahren eingestellt, da sich der Verdacht des Durchsuchungsbeschlusses nicht im Geringsten bestätigte.
    Für mich war es ein kompletter Reset meiner Existenz, die Daten aus 8 Jahren seit Firmengründung waren weg und ich musste diversen Kunden gegenüber Ausreden erfinden. Ich bin inzwischen ALG-II-Empfänger, die Kunden sind weg und ich habe auch keine Motivation mehr. Seither kämpfe ich gegen Rechtsbrüche der Jobcenter und fehlerhafte Bescheide bzw. falsche Entscheidungen der Sachbearbeiter. Andere Behörde, gleiches Thema.

    Die Datenträger habe ich nie wieder gesehen. Trotz eingestelltem Verfahren.
    So gesehen können die Freiburger also noch „glücklich“ sein, sie haben wenigstens die Daten zurück!

    Auch wenn das gesamte Verfahren in meinen Augen fragwürdig ist. Aber wenigstens haben diese jungen Menschen erlebt, was in diesem Land „Rechtsstaat“ bedeutet. Je mehr Leuten die Augen geöffnet werden, desto eher wird sich etwas ändern. So zumindest meine schwindende Resthoffnung.

    1. Auch heute noch kannst du unliebsame Konkurrenz mit diesen Mitteln aus dem Rennen nehmen, ich kenne Firmen, die haben aus diesem Grunde geheime Lager für ihre Daten.

      Ich habe auch solche gesicherten Daten und es ist jedem zu empfehlen, sich ein solches Versteck anzulegen.
      Selbst mit der eigenen Frau/Familie sollte man es in keinem Falle teilen!
      Ein Flush und auch diese Daten sind weg!

      Anm. d. Redaktion: Sexistische Pauschalisierung gelöscht.

        1. Meine weiß es nach der Durchsuchung, also im Nachhinein auch besser, als wir die digitalisierten Videos von unseren Kindern von der Staatsanwaltschaft wiederbekommen haben!

          Falls man einen Partner hat, der es riecht, wenn man ein Geheimnis hat, sollte man es sich angewöhnen, ein ähnliches/nahezu identisches Geheimnis zu teilen, aber man sollte es dem Partner nicht allzu leicht machen, damit dieser das Fake-Versteck auch anerkennt!

          Ich muss hinzufügen, das wir, trotz des Vorfalls, eine gute und glückliche Ehe führen!
          Vielleicht sogar eben wegen dieses Vorfalls!

          1. Es ist schon merkwürdig, das Betroffene ein größeres Misstrauen dem Staatsrecht entgegen bringen, als andere, die noch nicht selbst betroffen sind.
            Anders herum muss ein Staat handeln, allerdings verstehe ich es nicht, das Existenzen im Verlauf der Untersuchungen sinnlos vernichtet werden müssen, wie bei -Unangenehmer Zeitgenosse-.
            Du scheinst ja sehr vorausschauend in dieser Hinsicht gewesen zu sein!
            Ich gehe mal davon aus, das du schon länger im IT Bereich tätig bist!

          2. Bei unseren Windows 95/NT Maschinen waren die HDD’s auch schon verschlüsselt, unsere Firma wusste auch damals schon warum!

          3. Wow, damals war das schon möglich?
            Das ist ja erstaunlich!
            Warum war das Damals bei euch schon nötig, hatte eure Firma etwa etwas zu verbergen? (Scherzfrage)

          4. @ragstein
            Tatsache ist, dass diejenigen, die noch nie mit diesen staatlichen Behörden zu tun hatten, auch sehr naiv und leichtgläubig an das „Gute“ im System glauben und sich der Hoffnung ergeben, dass das schon alles irgendwie richtig abläuft. „Tatort“ sei Dank, sind es doch die Polizisten, die mit der Masse an Arbeit überfordert sind und die Brutalität des täglichen Lebens nur schwer ertragen können. Das haben wir alle inzwischen verinnerlicht. Schließlich gibt es immer wieder tolle Pressemeldungen und Berichte darüber, wie sauber und klar doch solche Aktionen ablaufen und wie schnell die bösen Buben zwar gefasst werden, aber dann doch vor Gericht mit einem kleinen Schlag die Pfoten grundsätzlich immer davonkommmen, während die arme Polizei dem machtlos gegenüber stehe, was dann wiederum den gelegentlichen „Ausraster“ ohne Probleme wegentschuldigen lässt.
            Ein Mantra, das oft genug wiederholt, zum gewünschten Ziel geführt hat.

            Die Realität sieht anders aus.
            Wer betroffen ist und einmal in diesen zermürbenenden und vernichtenden Apparat geraten ist, der kommt dort nicht mehr heraus. Für die Polizei und Staatsanwaltschaft steht die Schuldigkeit per Definition meist fest, das Naheliegende wird genommen, alles andere verworfen (hierzu gab es in den letzten Jahren Berichterstattung mit hohem medialen Interesse, wo genau solche Dinge zu Tage getreten sind. Das sind keine bedauerlichen Einzelfälle, das ist systematisch bedingt). Gibt es entlastende Aussagen, werden diese als „wenig glaubwürdig“ zu den Akten gelegt. Das Weltbild ist gefestigt und daran ist nicht zu rütteln. Gegen diese Mauern muss man dann als einzelner Mensch angehen. Das ist ein schier aussichtsloses Unterfangen, das man häufig nur mit sehr viel Zeit, Geduld und vor allem viel Kapital etwas abfedern kann. Wer diese Mittel nicht hat, ist dem System faktisch ausgeliefert.

            Ich habe mehrere Menschen kennengelernt, gerade als ich selbst betroffen war (davor hat mich das auch wenig interessiert), die von solchen staatlichen Übergriffen betroffen waren. Manche zurecht, manche aber auch aufgrund hanebüchener Vorwürfe, die dann nach jahrelanger Verfahrensdauer in einer Einstellung mündeten. Letztlich sind aber alle einig: Mit „Recht“ oder „Gerechtigkeit“ hat das leider sehr wenig zu tun.
            Und selbst bei Fällen, bei denen man erkennt, dass die definitiv nicht unschuldig waren, überlegt man sich, ob die angewendeten Mittel sinnvoll, ausgewogen und nutzbringend waren. Ein Gerichtsurteil ist das eine, die Sekundärsanktionen das andere.

            Mag man vielleicht manchmal zweifeln, wieso ein Mensch mit Bewährung oder Geldstrafe einer Haft entgangen ist und sich darüber manches Mal aufregen, so wird sehr selten dabei bedacht, welche Zusatzeffekte ein solches Urteil besitzt:
            Viele sind im Laufe des Ermittlungsverfahrens den Job los, Familien brechen auseinander, jahrelange Zahlungsverpflichtungen in vier- oder gar fünfstelliger Höhe entstehen, das Eindringen in den Kernbereich privater (und geschäftlicher) Lebensgestaltung, Einträge in Führungszeugnisse, die dazu führen, dass die Resozialisierung kaum mehr greift, da diese Menschen nicht einmal mehr eine berufliche Perspektive haben, sondern maximal noch Helfertätigkeiten ausführen können, bei denen kein Führungszeugnis benötigt wird. Und so weiter… hinzu kommt die lebenslange Erfassung in Datenbanken, die dann auch weltweit ausgetauscht werden.
            Und die Gedanken, die auch Jahre danach im Kopf kreisen, sind auch nicht zu unterschätzen. Ich schrecke heute noch hoch, wenn es an der Türe klingelt und wache immer noch gelegentlich auf, wenn in den frühen Morgenstunden eine Autotüre vor dem Haus zuschlägt (wobei das eigentlich absurd ist, denn ich habe keine Autotüren gehört, als eines Tages um 6 Uhr morgens 5 Beamte vor der Türe standen. Trotzdem ist diese Auswirkung vorhanden).
            Egal, wo dieser Mensch versucht, Fuß zu fassen oder ggf. neu anzufangen:
            Die Datenlast reist immer mit, so dass sie von der Vergangenheit stets eingeholt werden, auch wenn sie längst selbst zu dem Schluß gekommen sind, dass das, was sie in der Vergangenheit gemacht haben, Mist war.

            Und wir reden heute nicht mehr von schlimmen Verbrechen, selbst einfache Kleinigkeiten, bei denen es oft nicht einmal mehr geschädigte Dritte gibt, können die Existenz ruinieren.

            Nur wer betroffen war, kennt und glaubt letzten Endes das, was da passiert.

            Letzten Endes bin ich ein paar Ebenen tiefer gelandet und streite mich nun mit Jobcentern. Und es erstaunt mich wenig, dass ich letztlich genau das Gleiche erlebe, das ich damals auf polizeilicher Ebene erlebte. Hier droht allerdings niemand mit Gefängnisstrafen, aber es drohen Sanktionen, die letztlich in die Obdachlosigkeit führen können oder einfach der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts in Teilen oder vollständig verweigert wird aufgrund von Banalitäten oder sehr offensichtlichen Fehlentscheidungen. Fehlerhafte Bescheide, Sachbearbeiter, die Menschen von oben herab ihre Vorstellungen aufdiktieren wollen, unnötige Klageverfahren und Menschen, die sachlicher Argumentation nicht zugänglich sind… das ist Alltag.

            Was meine Vorkenntnise angeht, dann kann ich sagen, dass ich seit meiner Jugend mit der „IT“ beschäftigt bin. Mir war damals schon bewusst, dass wenn ich Daten von anderen Menschen erhebe und speichere, diese auch so sicher speichern zu habe, dass Dritte ohne Berechtigung darauf keinen Zugriff erhalten können. Letztlich rechnet man nicht mit staatlichen Eingriffen, aber es gibt auch wesentlich trivialere Gründe, z. B. ein schnöder Einbruch, bei dem das Laptop geklaut wird.
            Und da ich damals bereits in meiner Ausbildung mit diesen Themen zu tun hatte (in meine Abschlussprüfung hatte ich das Thema „Datenschutz“ und „Datensicherheit“), war ich diesbezüglich immer schon sensibilisiert.

            Tatsache ist jedoch, dass das Verfahren gegen mich letztlich nicht einfach nur eingestellt wurde, weil sich der Verdacht nicht bestätigte, sondern weil ich mit dem Verdacht bzw. Vorwurf schlicht und ergreifend nichts zu tun hatte. Meine privaten Daten (zugegeben, da war ich aus Faulheit zu nachlässig) waren nicht verschlüsselt, die wurden auch komplett durchwühlt… die betrieblichen jedoch waren sehr wohl entsprechend gesichert. Wenn also etwas gewesen wäre, hätte man auch etwas gefunden.

          5. @ -Unangenehmer Zeitgenosse-

            IT? Wenn Programmierkenntnisse vorhanden sind, und ein Groll auf Autoritäten, Ich habe da ein paar Ideen.
            Ein Bewertungsportal für Staatsdiener.
            Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Jobcenter-Schwengel, deren Vorgesetzte etc.
            Ärzte müssen sich auch bewerten lassen…
            Ich fand auch das Script von Rottenneighbor.com ganz allgemein ganz interessant. Ja, man konnte Privatleute beleidigend erwähnen. Und? Es gibt genug, die es verdient hatten…
            Ja, Mancher setze für sich selbst eine „Verleumdung“ rein…
            In einem Spiegel-TV-Bericht kam es so rüber, als ob die Journalisten nicht auf die Idee kamen, dass der unscheinbare Typ den sie besuchten SELBST online gestellt habe, dass er ständig Frauenbesuche etc. habe. Ich glaube da stand sogar „Filou“ ;-) …

      1. Man sollte es besser mit dem Herrn Schmidt von Google halten. Nämlich keinerlei wirkliche Geheimnisse einem Computer anvertrauen. Ansonsten mit PGP verschlüsseln und den betreffenden Datenträger nicht gerade in der Wohnung lagern. Es ist richtig, dass die Schnüffelei durch Staat und Konzerne solche Ausmaße angenommen hat, dass die Bürger sich unwohl fühlen. Jemandem, der meint nichts zu verbergen zu haben sollte man antworten, dann zieh doch mal die Hose runter.

        Das führt zu der Aggressivität, die sich darin dokumentiert dass zunehmend Radikale entstehen müssen. Deshalb hat es mich seit Jahren gewundert, dass die „Terroristen“ sich nicht geruckt haben. Die wurden auf das Übelste mißhandelt, bis sie dann ihren „IS“ ausgebrütet haben. Mich würde es keineswegs wundern, wenn Ähnliches in der EU passiert, und den betroffenen Politikern müßte man sagen, ihr habt wider besseren Wissens seit vielen Jahren ALLES falsch gemacht. Und genau aus dem Grund gibt es auch einen US-Präsidenten Trump.

        1. Du vergisst hier, das auch alle Audrucke/Akten beschlagnahmt werden, um diese gegen dich verwenden zu können!
          Sie plündern auch Schließfächer mit wichtigen Dokumenten!
          Jede einzelne Karteikarte und jede Zeichnung unserer Kinder wurde beschlagnahmt.
          Letztere wurden einem PSycho vorgelegt, dessen Gefälligkeit wir zu unseren Gunsten anfechten konnten!
          Zum Glück für unsere Kinder, waren sie schon „aus dem Haus“, ich wage mir nicht vorzustellen, egeal, gehört hier nicht her, aber als normaler Bürger kann man schon in Situationen kommen, die man keinem Widersacher wünscht!

        2. Es gab offensichtlich mehrere solcher Fälle, die nach dem Muster abliefen. Da kann man nur den Mund halten und einen Anwalt mit der Sache betrauen. Die stürmen die Wohnungen meistens ziemlich früh und da muss ich zur Arbeit. Wenn sie was finden wollten, müßten sie es selbst mitbringen. Da ist nix und da war nix, aber genau da ist auch der Haken, wenn man den Behörden keinen Meter mehr über den Weg trauen darf.

          1. Na aber Hallo!
            Die meisten waren Anonym und hatten einen wirtschaftlichen Hintergrund.
            Wir (Firma) hatten zum Glück schon alles recht frühzeitig auf RDP (Remote Desktop Protokoll) umgestellt.
            Als Endgeräte taugen da viele, incl. Tabletts mit HDMI Anschluss.
            Es ist schon erschreckend, wie leicht sich die Staatsanwaltschaft missbrauchen lässt!

          2. Nie unruhig werden, aber wenn die Polizei die Bude stürmt, hat das meist keinen wirtschaftlichen Hintergrund. Die suchen gewöhnlich Kokser, Kiffer, sogar Urheberrechtsverstöße oder KiPo. Nebenbei war RDP spätestens mit den Lücken in Windows als gehackt aufgeflogen. Das altertümliche PGP ist dein Freund, falls Du überhaupt etwas speichern/verstecken möchtest. Die Medien/Polizei heulen ja nicht umsonst rum, wie kriminell das Netz wäre. Ist es nicht, sogar auf meinem mehr als 10 Jahre altem WinXP-PC fand sich nicht die Spur eines Hackers, obwohl ich damit nicht nur auf sauberen Seiten unterwegs war.

          3. Was ich damit ausdrücken wollte war, das sie im betrieblichen Umfeld, lediglich Leere Hüllen beschlagnahmt haben, es war schon beängstigend.
            Das die Experten die per ISCSI angebundenen Datenlaufwerke nicht gefunden haben.
            Der Admin hatte nach der Hausdurchsuchung in der Firma, in etwa 2h ein Notbetrieb und am nächsten Tag alles andere zu 100% wieder hergestellt.
            Egal, er hat auch nur komisch geguckt und seinen Kaffee in der Küche geschlürft!

            Wie schon geschrieben, bei uns war die Anzeige wirtschaftlich motiviert, unsere Firma sollte nicht Liefern können!

        3. @ -Unangenehmer Zeitgenosse- (der lange Kommentar ohne „Antworten“, schon seltsam…)

          IT? Wenn Programmierkenntnisse vorhanden sind, und ein Groll auf Autoritäten, Ich habe da ein paar Ideen.
          Ein Bewertungsportal für Staatsdiener.
          Polizisten, Richter, Staatsanwälte, Jobcenter-Schwengel, deren Vorgesetzte etc.
          Ärzte müssen sich auch bewerten lassen…
          Ich fand auch das Script von Rottenneighbor.com ganz allgemein ganz interessant. Ja, man konnte Privatleute beleidigend erwähnen. Und? Es gibt genug, die es verdient hatten…
          Ja, Mancher setze für sich selbst eine „Verleumdung“ rein…
          In einem Spiegel-TV-Bericht kam es so rüber, als ob die Journalisten nicht auf die Idee kamen, dass der unscheinbare Typ den sie besuchten SELBST online gestellt habe, dass er ständig Frauenbesuche etc. habe. Ich glaube da stand sogar „Filou“ ;-) …

      2. @ ragstein
        Nur wenn er geschrieben hätte Männer wären verschwiegen (homosexueller Ehemann, Freund etc.), Frauen nicht, dann wäre das „Sexistisch“…

    2. @ Hestens

      Das mit dem Datenversteck stimmt schon.
      Bei den Thema erklöäre Ich gerne was alles möglich wäre.

      Tapete anfeuchten, Hammer und Meißel einsetzen, evtl. auch teilweise die Stein-Trennscheibe auf der „Flex“, und man hat Platz für ein NAS.
      Stromversorung ist auch kein Problem, den kann man sich noch in der Wand von der Steckdose holen.
      Das Netzteil kriegt man auch mit in den Hohlraum.
      Entweder reines WLAN, oder das LAN-Kabel in eine Unterputz-Lan-Dose führen.
      Gleich in der Wand ins LAN mit Internet eingebunden…
      Danachg wieder die angelöste Tapete drüber kleben.
      Am einfachsten neben eine Steckdose am Boden, das sind nur ca. 30cm Höhe, weniger Tapete zu lösen…
      Außerdem käme ja auch in der Höhe neben eine Steckdose eine LAN-Dose.
      Hat das LAN zwei Ports, hat man da ja gleich LAN und Internet gemischt. Sonst z.B. den kleinsten Switch mit in die Wand…

      Da muss ein Polizist schon ein erfahrener Anwender sein, UND es muss ihm auffallen, dass da ein „Netzwerkspeicher“ ist.
      Man kann irgendwo auch noch offen ein „Opfer-NAS“ hinstellen.
      Da können ja theoretisch X Partitionen drauf sein, und der Polizist glaubt dass alle Netzwerkplatten da drauf sind…

      Evtl. schaut der noch vor Ort rein, freut sich, packt alles ein, und wundert sich wo die Daten hin sind, wenn der Forensiker es nicht im Opfer-NAS findet…

      Desweiteren kann man sich einen dieser Sprachlichtschalter kaufen. Ich meine nicht „Alexa“, sondern einen reinen Sprachlichtschalter einer Firma die sich wohl im Internet gegen Kritiker schon fragwürdig verhielt… ABer mittlerweile gibt es „Alexa“ und „die“ sollte auch auf Zuruf eine Steckdose abschalten können.

      Stehen Poilizisten un einen oder knien auf dem Rücken, kann man immer noch rufen, „Alexa, PC aus“.
      Und der Polizist am PC ist stinksauer, Muharharhar…

      Und wenn man das alles schon macht, bitte auch Kameras mit Mikros in den Wänden, so dass man jederzeit alles was in der eigenen Wohnung geschah in Bild und Ton hat.
      Dass veröffentlicht man dann bei YouTube…
      Gut geschnitten, evtl. mit Slapstick-Geräuschen etc. unterlegt könnte das ein kleiner Hit werden, und man bekommt noch Geld für die Klicks…
      Was die Polizisten wieder aufregt. Aber wichtig, NIEMAND unkenntlich machen, das muss man nciht bei Polizisten! Im Dienst sind die Personen der Öffentlichkeit, und ihr Handeln IMMER von öffentlichem Interesse.

      Man kann sich auch etwas bauen, dass z.B. Pfeffer mit 500°C oder mehr verbrennt, wenn Strom drauf gegeben wird.
      Ganz fieser im Hals beißender Rauch, in der WIrkung ähnlich Reizgas.
      Könnte man auch per Alexa aktivieren…
      „Alexa, Pfeffer verbrennen“…

      Oder ein kleiner Behälter in dem man faules Fleisch (regelmäßig ein Huhn essen, und das Säckchen darin rein und noch ein Ei drauf schlagen ;-] ) oder Buttersäure bereit hält, mit Gebläse, und wenn Strom drauf gegeben wird, öffnet es sich, und Wind bläst durch. Das wäre mir auch Wert danach deren Kotzerei zu entfernen ;-) .

      P.S.:
      Ich bitte darum mir irgendwie die „sexistische Pauschalierung“ zukommen zu lassen.
      Will das selbst entscheiden, und mein Netzpolitik-Bild etwas erweitern…
      Mein Name mit Unterstrich dazwischen bei Live (de).
      Evtl. war es ja gar nicht „sexistisch“, sondern nur ein Szenario dass auch ein Mann begehen könnte.
      Z.B. „wenn die Alte einen mal zum Feind erklärt, ist der alles recht“.
      Das wäre NICHT „sexistisch“, weil es für beide Seiten gilt…

  7. Das Regime (laut Wikipedia trifft das ja auch auf das BRD zu, ja, „das“) versucht es auf allen Ebenen.
    Sogar ohne dass ein Vergehen vorliegt.
    Schöner „Honeypot“ für Polizisten und die „Lokalregierung“ (Bürgermeister etc.), man klebt sich hinmter die Autoscheibe einen Ausdruck „Die Polizei ist ein Sammelbecken für Asoziale und Kriminelle“.
    Ist ein Zitat von Dr. Brosa.
    Und auch mal gerichtlich als legal bestätigt.
    Da es keine rechtlichen Mittel gibt, werden die sich beleidigt fühlenden Polizisten einem z.B. rechtwidrig eine „Polizeiliche Vorladung“ schicken. Das ist Amtsmissbrauch und eine strafbare Nötigung im Amt, weil es NUR dazu dient die Vorladung und damit verbundenen Streß, evtl. Urlaubstag (Montag um 9 Uhr), Kosten etc. als private Ersatzbestrafung zu nutzen. Also Selbstjustiz.
    Vor Ort wird der Eindruck erweckt, es handele sich um ein Vergehen, und wenn man es einstelle, werde man die Sache fallen lassen…

    Habe die PV einfach ignoriert, und den morgens um 9 Warten lassen. Ist Jahre her…
    Vorher hatte der Bürgermeister Dr. Jur. Rips sogar eine OA-Schergin ein Foto machen lassen.
    Er muss die für zu dumm gehalten haben einen einfachen Satz zu lesen. Rips hoffte da währe irgendein Bezug zur Polizei im Ort zu lesen.
    DENN, es ist nur eine Beleidigung wenn die Gruppe „überschaubar“ ist. „Die Polizei“ ist legal, „die Berliner Polizei“ evtl. grenzwertig“, „die Polizei von Posemuckel“ ist strafbar……
    Er sah es als Jurist ein, auch dass er keine Chance hat, und wollte wohl nicht die Schmach und meinen Triumph riskieren…
    Er hat aus Gesundheitsgründen nicht mehr kandidiert…
    Karma…

    Ich hatte das nur entfernt, weil es feucht wurde, und vom Tintenstrahler kam.
    Im Nachhinein ein Vorteil.
    Der Radfahrer (Doppeldeutig ;-] ) der das empört meldete glaubt evtl. Ich „musste“ es entfernen, und könnte erneut empört sein.
    Wir haben in der Heddinghovener Straße zwei auch noch so ein fieses altes Paar, die haben es evtl. auch bemerkt, und glauben Ich wurde „bestraft“…
    Solche Untertanen aufregen (so ein Herzstillstand durch Aufregung vor laufender versteckter Kamera, das Würde Ich zur Belustigung online stellen) ist ein Bonus-Spaß.

  8. Unverständliche Argumentation hier.

    1. Die Polizei untersucht die Daten auf Straftaten oder Dokumentationen selbiger. Zu den Straftaten zählt z.B. auch die Herstellung von Listen politischer Gegner mit privaten Daten, oder die Sammlung von Informationen über politische Gegner. Hier sind linke Organisationen bisher stark aufgefallen (indymedia ist auch deshalb unter Beschuss gekommen)

    2. Die Polizei kann keine falschen Beweise auf den Daten hinterlegen, da das Original zurückgekehrt ist. Wenn neue Daten auf dem verschlüsselten Datensatz auftauchen, würde es mehr als brisant werden – die Polizei geht das Risiko unseriöser Arbeit sicher nicht ein. Insofern: Ist nichts Brisantes drauf, dann passiert auch nichts. Was will die Polizei mit den Daten von 25.000 Studenten, von denen 5.000 Anhänger schmieriger linker Organisationen sind, 2.000 vielleicht politisch rechts stehen und der ganze Rest zu alldem keine Meinung hat?

    3. Eine privat gelagerte Festplatte, verschlüsselt und mit sehr umfangreichen Datenmaterial ist in den Händen politisch aktiver Gruppen hochverdächtig, insbesondere wenn diese Gruppen sowieso bereits im Graubereich operieren. Ihre Auswertung ist absolut legitim, ein Anfangsverdacht ist gegeben.

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