Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin – voll mit Netzpolitik!

Die Lange Nacht der Wissenschaften ist nicht nur schön, sondern auch lehrreich (Symbolbild). – Public Domain Jeremy Perkins

Diesen Samstag findet in Berlin die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Mehr als 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Umgebung bieten 2020 einzelne Programmpunkte an. Wir haben uns einmal das Angebot angesehen und die aus netzpolitischer Sicht interessanten Veranstaltungen herauskopiert. Und es sind wirklich richtig viele!

Das gesamte Programm findet sich hier im Netz, inklusive Suchfunktion und weiteren Informationen zur Anreise und Veranstaltungsorten. Alternativ gibt es das Programm auch als PDF. Die wichtigsten Infos zu Tickets und den Shuttlebussen finden sich hier.

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Stöbern, Teilnehmen und Lernen!


Willkommen am Bilder-Büfett! Visuelle Navigation durch Millionen von Bildern

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

Mal schnell ein schönes Bild für die Präsentation oder eine Publikation aus dem Web holen? Die Auswahl ist riesig, die Suche kann dauern. Mit dem Bildsuchsystem „Picsbuffet“ ist es möglich, Millionen von lizenzfreien Bildern intuitiv zu erkunden und die gewünschten Bilder schnell zu finden. Probieren Sie es aus! Entwickelt wurde „Picsbuffet“ von der Gruppe Visual Computing an der HTW Berlin. Das Team bringt Computern bei, Bilder zu „verstehen“.

Visual Computing Gruppe

Prof. Dr. Kai Uwe Barthel und Team

Setzen und Drucken: von Gutenberg zu Google

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Infostand für Kinder über 10 Jahre

Mit Bleilettern und Tiegel können Sie die Gutenberg’sche Druckkunst an Ihrem individuellen Lesezeichen erproben. Studierende der Druck- und Medientechnik unterstützen Sie. Erläutert wird auch, wie man über das Internet Drucksachen gestaltet und bestellt, und was dann im Hintergrund passiert.

Schritt für Schritt gemeinsam durchs Netz

Ausstellung und Workshop zum Themen wie Internetsicherheit, Internetnutzung uvm.

ab 17.00 Uhr ; Vortrag | Ausstellung

2 Programmpunkte

Ausstellung „Schritt für Schritt gemeinsam durchs Netz“

Workshop „Schritt für Schritt gemeinsam durchs Netz“

Wie steht es mit der Sicherheit im Netz? Auf welchen Websites kann man einfach und sicher Produkte kaufen? Wie funktioniert eine Smartwatch oder eine Virtual Reality-Brille? Diese Fragen werden in der Ausstellung und im Workshop „Schritt für Schritt – gemeinsam durchs Netz“ beantwortet, wodurch zu einem sicheren Umgang mit internetfähigen Geräten und Online-Angeboten beigetragen werden soll.

Prof. Dr. Thomas Petzold | Prof. Dr. Ingo Knuth | Studierende der HMKW

Falsch oder Fakt? „Fake News“ als ziemlich alter Wein in ganz neuen Schläuchen.

Beginn: 17.45 Uhr, Dauer: 45 min ; Podiumsdiskussion | Vortrag

Was einer der bekanntesten deutschen Rechercheure dazu vorschlägt – und warum es keine einfachen Lösungen für dieses Problem gibt

Mobil Reporting – Willkommen im Web 4.0

Beginn: 19.00 Uhr, Dauer: 90 min ; Workshop

Wie kann man Smartphone und Co. professionell journalistisch nutzen? Der Workshop basiert auf Erfahrungsberichten und einem Selbstversuch. Es werden praktische Übungen vorgestellt und durchgeführt. Die multimedialen Storys werden abschließend analysiert und diskutiert.

Prof. Dr. Cornelia Alban

Digitaler Kontrollverlust als Bedrohung für die Demokratie – eine Technikgeschichte

Beginn: 19.00 Uhr, Dauer: 60 min ; Vortrag

Nicht nur unsere Zukunft ist digital, auch unsere Vergangenheit war es schon. Die Digitalisierung ist nicht „vom Himmel gefallen“, sondern beeinflusst bereits seit dem 2. Weltkrieg den Verlauf der Geschichte. Wie sind wir dahin gekommen, wo wir heute stehen und was können wir daraus für die Gegenwart und Zukunft lernen? Aufgezeigt wird die technologische und politische Geschichte der Digitalisierung und die Entwicklung bis hinein in den laufenden Bundestagswahlkampf wird beschrieben.

Diskutieren Sie im Anschluss an den Vortrag von Dipl.-pol. Jost Listemann, welche Entwicklungen schon jetzt zu erwarten sind und welche Rolle (Hoch-)Schulbildung in diesem Kontext spielen kann.

Bitte keine Werbung!

Beginn: 19.30 Uhr, Dauer: 60 min ; Vortrag

Seit es Werbung gibt, kämpfen die Werbetreibenden um die Aufmerksamkeit potenzieller Konsumenten. Diese antworten darauf mit einem Abwehrkampf auf verschiedenen Ebenen. Heute werden Angriff und Abwehr mit technologischen Mitteln geführt. Jede Aktion zeitigt eine Reaktion. Die Aufrüstungsspirale schraubt sich hoch. Ein Bericht von der Front.

Prof. Dr. Jan-Henning Raff

Innovative Geschäftsideen im Rahmen der Digitalisierung

Beginn: 18.30 Uhr, Dauer: 45 min ; Vortrag

Studierende stellen in Kurzvorträgen und Diskussionsrunden vorhandene innovative Geschäftsideen und -modelle im Rahmen der Digitalisierung vor, die eine Vorstellung darüber liefern sollen, wie die Entwicklung in den nächsten 10 Jahren aussehen wird.

Fachbereich Design

Studierende der AMD

Terrorismus und Medien: Wovon der Terror lebt und was dagegen getan werden kann

Beginn: 21.00 Uhr, Dauer: 45 min ; Vortrag

Terroristen brauchen die Medien, um eines ihrer wichtigsten, wenn nicht gar das wichtigste Ziel zu erreichen: die Verbreitung von Schrecken. Gerade im digitalen Zeitalter erreicht das Zusammenspiel von Terrorismus und Medien neue Dimensionen. Der Vortrag soll aufzeigen, wie sich Terroristen die digitale Revolution zunutze machen, was dagegen getan werden kann – und wo es vor allem auf staatlicher, aber auch auf gesellschaftlicher Ebene hakt. Beispiele kommen dabei aus den Bereichen Links-, Rechts- und islamistischer Terrorismus.

Fachbereich Wirtschaft und Medien

Dr. Stephan G. Humer

Coding für Kinder

von 17.00 bis 23.00 Uhr; Mitmachexperiment | Spiel

Coding- Die Kinder entdecken über einen einfachen spielerischen Ansatz den Einstieg in das Programmieren. Hierbei lernen sie unsere Miniroboter, die OzoBots kennen und bringen sie auf große Fahrt. Mit Linien und roten, grünen und blauen Farbcodes entsteht eine große Straßenlandschaft auf dem Papier, auf welcher die Ozobot fahren.

Conscious City Lab – Berlin / Taipei

Interaktive Spiele zum Thema Smart City

ab 17.00 Uhr ; Sciencetainment | Ausstellung

1 Programmpunkte

Raumplanungskonzepte für Taipei

Das Conscious City Lab (früher BrainBox) präsentiert seine neueste Forschung über die Visualisierung von Smart-City-Systemen und Smart-City-Entscheidungsprozessen. Besuchen Sie das Conscious City Lab und lernen Sie, interaktiv Ihre Vorschläge und Planspiele für Smart Cities zu konzipieren und die Resultate digital zu betrachten. Das CCL ist ein langjähriges Forschungsprojekt der CHORA-Gruppe an der TU Berlin, das einen demokratischen und transparenten Ansatz für Conscious Cities verfolgt.

Institut für Architektur

Hack me if you can!

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Sciencetainment für Kinder über 10 Jahre

Welcher Technik kann man heutzutage noch trauen? Wir von der studentischen AG Rechnersicherheit stellen ausgewählte spannende Themen der IT-Sicherheit vor. Wir führen gängige Angriffsszenarien, wie „Man-in-the-Middle-Attacken“, im WLAN live vor. Interessierte sind eingeladen, unter Anleitung selbst Verschlüsselungen auszuprobieren und zu knacken.

Fakultät IV/Elektrotechnik und Informatik

Sind Roboter die besseren Menschen?

Vorträge über unser Zusammenleben mit den neuen Technologien – sozialen Robotern, autonomen Fahrzeugen oder Maschinensoldaten

von 18.00 bis 22.30 Uhr; Podiumsdiskussion | Vortrag

3 Programmpunkte

Mythos und Realität der Roboter

Die Roboter-Gesetze von Isaac Asimov

Podiumsdiskussion: Sind Roboter die besseren Menschen?

Der Einsatz von neuen Technologien wie sozialen Robotern, autonomen Fahrzeugen oder Maschinensoldaten wirft grundsätzliche Fragen nach der Gestaltung unserer Lebenswelt und unseres Zusammenlebens auf. Mit Präsentationen, Diskussionen und einer Live-Simulation melden sich Philosophie und Ethik zu Wort.

Institut für Philosophie

Berühr mich, und ich weiß, wer du bist!

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

Heute schon mobil mit dem Smartphone unterwegs gewesen? Was sagt Ihr Interaktionsverhalten über Sie aus? Wir visualisieren Ihren Umgang mit dem Smartphone und präsentieren Möglichkeiten, wie man über die Interaktion Rückschlüsse auf den Nutzer und die Gründe seines Verhaltens ziehen kann.

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

Das Smartphone mit Emojis entsperren

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

Wer sein Smartphone vor neugierigen Mitmenschen schützen will, kann mittlerweile eine Vielzahl an Methoden verwenden, um den Bildschirm zu sperren – PIN, Fingerabdruck oder auch Gesichtserkennung. In unserer Test-App verwenden wir Emojis zum Entsperren des Smartphones. Kommen Sie vorbei und probieren Sie Emoji-PINs aus!

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

PARADISE – Datenschutz im Spitzensport

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

Im Dopingkontrollprozess müssen Athleten oft große Eingriffe in ihre Privatsphäre erdulden. Das Fachgebiet Service-centric Networking entwickelt im Projekt „PARADISE“ zusammen mit Industriepartnern ein System, bei dem Zugriffe auf personenbezogene Daten und Aufenthaltsorte nur zweckgebunden und vom Besitzer nachvollziehbar durchgeführt werden.

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

Personalisierte Umgebung – das Internet der Dinge im alltäglichen Einsatz

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

In naher Zukunft werden Milliarden digitaler Geräte über das Internet of Things (IoT, Internet der Dinge) miteinander vernetzt sein. Doch was steuert das IoT eigentlich? Das Projekt „Smarte Umgebung“ befasst sich mit der automatisierten Erkennung bestimmter Situationen, in denen das IoT die Umgebung an die individuellen Bedürfnisse der Menschen anpassen kann.

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Telekommunikationssysteme

Mobilfunkmetadaten sammeln und visualisieren

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

Durch die tägliche Mobilfunknutzung (Anrufe, SMS, Daten, Bewegung) fallen Metadaten an. Diese können Aufschluss darüber geben, wo, wann und mit wem kommuniziert wurde. In unserer Demonstration erhalten Besucherinnen und Besucher Einblick in die Analysemöglichkeiten und lernen, wie man mit einer Android-App eigene, vergleichbare Metadaten aufzeichnen kann.

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Telekommunikationssysteme

STEAM – standortbasierte Daten verstehen

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

Heutzutage stehen uns viele Informationen über den Standort von Objekten zur Verfügung. Sei es bei statischen Objekten wie Restaurants und dem nächsten Arzt oder sich bewegenden Objekten wie Bahn oder Autos. Das Projekt „STEAM“ beschäftigt sich damit, diese Daten so aufzubereiten, dass sie für Dienste unterschiedlicher Art genutzt werden können.

Telekom Innovation Laboratories (T-Labs)/Institut für Telekommunikationssysteme

Cloud security: cloudy with chances of rain or no cloud security so far

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Installation

How to break latest CPU instructions developed to secure the cloud via encryption. “Preventing unauthorized accesses to confidential data in cloud environments” is a challenging task. Recent advances in processor technologies provide additional assurance for cloud customers that their data will be kept secure.

Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

How to remotely own OpenStack’s network controller

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Installation

Cloud management systems such as OpenStack employ „virtual switches“ to network VMs in and across servers in the cloud. The security impact of virtual switches was not fully understood until now. In this demo, we will provide a first security analysis of virtual switches.

Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

Latest security violations of LTE

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Installation

How to build a professional law-enforcing tracker for LTE? Tracking the smartphone is a common theme of spy TV shows. In a recent episode of „Mr. Robot“ a malicious base station is used to track FBI officers. How much of these TV shows is real, and how much is false?

Institut für Softwaretechnik und Theoretische Informatik

IOLITE für ein offenes Smart-Home-Ökosystem

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

Mit der innovativen Smart-Home-&-Smart-Building-Plattform werden Geräte aller Art im Smart Home eingebunden und sind mit innovativen Applikationen nutzbar. Die vom DAI-Labor entwickelte Plattform bietet ein systematisches Fundament mitsamt Middleware, Home-Control-Center als Benutzerschnittstelle sowie Assistenten und Anwendungen.

DAI-Labor

Android-Security

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

Mittels der im Play Store verfügbaren App „Androlyzer“ können Benutzer sämtliche Apps eines Gerätes nach Datenschutzlücken analysieren lassen. Hierbei wird für eine beliebige App zunächst festgestellt, auf welche privaten Daten wie zum Beispiel Texteingaben oder GPS-Daten zugegriffen wird, und ob diese Daten irgendwohin versendet werden.

DAI-Labor

Virtueller Bürger-Service-Assistent

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

in Chatbot beantwortet Berliner Bürgerinnen und Bürgern Fragen zu Verwaltungsangelegenheiten. In einem Dialog führt er durch die Dienstleistungsbeschreibungen und Behördeninformationen. Er gibt Ratschläge und Hinweise und bei Unklarheiten stellt er Rückfragen. So wird ein persönlicher Kontakt simuliert.

DAI-Labor

Unbemanntes Flugsystem für Werkfeuerwehren

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

Die Verwendung von Drohnen für zivile Aufgaben nimmt stetig zu. Wir zeigen aktuelle Forschungsinhalte aus den Bereichen Situationserkennung durch automatisierte Bildverarbeitung, Navigation im Übergang von GPS zu relativer lokaler Positionierung und Mapping-Systemen sowie die intelligente Kontrolle des Flugsystems.

DAI-Labor

Industrie 4.0 – Intelligente Arbeitsjacke warnt vor Gefahren

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

Die Digitalisierung beeinflusst auch die Entwicklung bei Textilien und Wearables. Expertinnen und Experten der Telekom und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Design Research Labs der Universität der Künste Berlin forschen im Rahmen der T-Labs gemeinsam am Einsatz von intelligenter Kleidung. Wir zeigen die Interaktionen von Menschen in einer Produktionsumgebung am Beispiel des Smart Maintenance Jacket, das unter anderem vor Gefahren warnt.

Vivien Helmut, Thoralf Brandt

Industrie 4.0 – Frachtgut im LKW per IoT schützen und überwachen

ab 17.00 Uhr ; Demonstration

Per App werden aktuelle Klimadaten aus einem Frachtgut-LKW visualisiert. Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit und Helligkeitswerte werden per Sensoren im LKW erfasst und direkt an die Internet of Things (IoT) Plattform der Deutschen Telekom übermittelt. Basierend auf diesen Daten wird die Klimaanlage (heizen bzw. kühlen) durch den Fahrer so gesteuert, dass der Transport für das Frachtgut optimal erfolgt.

Thoralf Brandt

Menschen zählen – Computer auch!

von 17.00 bis 23.30 Uhr; Mitmachexperiment | Installation

Elektronische Personenzähler werden vielfältig eingesetzt, beispielsweise in Bussen. Wir verbessern sie stetig. Besucherinnen und Besucher können sich bei uns über die einzelnen Sensoren und ihre Funktionsweise informieren und durch unser Zähltor hindurchgehen. Jedem, der das Zähltor täuschen kann, winkt eine kleine Belohnung.

Institut für Mathematik

Sesam öffne Dich!

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Infostand

Das biometrische Venen-Erkennungssystem des Kooperationsprojektes „4DVein“ öffnet Türen von Zauberhand. Durch einen Infrarotsensor erkennt das System das unsichtbare Venengeflecht einer Hand und vergleicht dieses mit der gespeicherten Datenbank. Geräuschlos, kontaktlos, sicher und schnell wird entschieden, ob eine Tür sich öffnen soll.

Institut für Mathematik

Die Welt aus Sicht eines Computers – wie Objekte erkannt und in 3D rekonstruiert werden

Experimente für die schöne neue digitale Welt, in der auch Computer noch dazu lernen müssen.

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

3 Programmpunkte

Raspberry PiFace – 3D-Kamera

TASKO – System zur Bilderkennung

Crowd-3D

Ob Flickr, Facebook oder Google: Digitale Bilder sind überall, sie dokumentieren unsere schönsten Momente oder die peinlichsten unserer Freunde. Aber was können sie noch? Erfahren Sie, was ein digitales Bild für den Computer bedeutet, wie Objekte in Bildern automatisch erkannt werden und wie man aus Bildern digitale 3D-Modelle berechnen kann. Bei uns können Sie ihre Fähigkeiten, Bilder zu verstehen und Objekte zu erkennen, mit dem Computer messen; sie können ein digitales 3D Modell ihres Gesichtes erstellen lassen oder zu einer interaktiven 3D Rekonstruktion mit ihrer eigenen Handykamera beitragen.

Institut für Technische Informatik und Mikroelektronik

Lernen am Laptop

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

Die Bundesregierung fordert mehr digitale Medien und Informatik in der Grundschule. Was kann man davon halten, was gibt es bereits, worauf ist zu achten? Diskutieren Sie mit uns und probieren Sie Lernangebote für Kinder an Laptop und Tablet aus.

Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre

Mobil, digital, vernetzt: vom Süden lernen

Vortragsreihe zur Mobilität

von 22.00 bis 23.30 Uhr; Vortrag

3 Programmpunkte

Ländliche Mobilität stärken – die digitale Plattform unterwegs

Neue städtische Mobilität erlernen – das EcoMobility World Festival

Intelligente Städte für intelligente Bürger? Das Konzept der Smart City aus der Sicht des Globalen Südens

Mobilität wird in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedlich gestaltet, aber immer ist sie eng mit den Besonderheiten der räumlichen Entwicklung verbunden – in der Stadt wie auf dem Land. An Beispielen aus dem Globalen Süden und aus Baden-Württemberg werden aktuelle Tendenzen vorgestellt und die Potenziale der Digitalisierung erörtert.

Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre

Photonische Komponenten hautnah erleben

von 17.00 bis 23.00 Uhr, alle 60 min, Dauer: 30 min ; Demonstration | Führung

Die im Internet übertragene Datenmenge verdoppelt sich etwa alle zwei Jahre. Durch intensive Forschung und Entwicklung hat die Abteilung Photonische Komponenten dazu beigetragen, dass das Internet dennoch weiter funktioniert. Inzwischen berührt etwa jedes zweite Bit im Internet auf dem Weg vom oder zum Empfänger Technologie aus dem Fraunhofer HHI. Neben der Forschung und Entwicklung von optoelektronischen Halbleiterbauteilen zur Datenübertragung werden integriert-optische Schaltkreise entwickelt. Darüber hinaus wird an Infrarotsensorik und Terahertz-Spektroskopie geforscht.

Mobilfunkstandard der Zukunft: 5G

von 17.00 bis 23.00 Uhr, alle 60 min, Dauer: 30 min ; Demonstration | Führung

Mit Übertragungsraten von 10 Gigabit pro Sekunde und Latenzzeiten von einer Millisekunde schafft der Mobilfunkstandard 5G die Voraussetzungen für das taktile Internet. Damit werden neue Anwendungen in Industrie, Verkehr und Medizin möglich. Schwerpunktthemen: Massive Mehrantennensysteme für präzise Lokalisierung ohne GPS – Ultraschnelle Funkübertragung: Der erste Schritt zum haptischen Internet – Vernetzte Autos und jetzt auch vernetzte Drohnen: Was steckt dahinter?

Dem Computer beim Denken zugucken – Künstliche Intelligenz nachvollziehbar machen

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

Moderne Lernalgorithmen (z.B. tiefe neuronale Netze) sind in der Lage, hochkomplexe Aufgaben selbstständig und mit annähernd menschlicher Präzision zu lösen. Bisher agieren diese intelligenten Algorithmen jedoch als Black-Box, d.h. es ist überhaupt nicht klar, warum sie zu dieser oder jener Entscheidung kommen und warum sie gelegentlich scheitern. Das Fraunhofer HHI präsentiert ein generelles Tool, um komplexe Lernverfahren nachvollziehbar zu machen. In interaktiven Demos wird beispielsweise gezeigt, mit Hilfe welcher Gesichtsmerkmale ein neuronales Netz das Alter einer Personen schätzt.

Optische drahtlose Datenkommunikation: Hochgeschwindigkeits-Internet aus der Deckenlampe

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Führung

Die Nachfrage nach drahtlosen Kommunikationsnetzen innerhalb von Gebäuden wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Die optische Freistrahlkommunikation bietet eine Alternative, indem sie LED-basierte Beleuchtungsquellen gleichzeitig als Datensender benutzt, womit eine erhebliche Ausweitung der Netzkapazität erreicht und dabei die von den Anwendern erwünschte Mobilität beibehalten werden kann. Die optische Datenübertragung vermeidet jede elektromagnetische Interferenz mit Funknetzen und ist per Definition funkfrei.

Wissen für Maschinen? – Semantische Annotationen und das Web of Data

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Experiment

Semantische Annotationen verbinden Texte und Konzepte im Web of Data, einer weltweiten Sammlung von maschinenlesbarem Wissen, das über das Internet verfügbar ist. Anhand unseres Softwareprojekts neonion zeigen wir, wie semantische Annotationen funktionieren, und welche Vorteile die Integration mit dem Web of Data bietet.

Human-Centered Computing

Sicherheitsforschung hautnah

ab 17.00 Uhr ; Infostand

Was ist eigentlich Sicherheit und was sind Bedrohungen? Wie nehmen Menschen Risiken und Gefahren wahr? Sind alle gefühlten Bedrohungen auch wirklich reale Bedrohungen oder gibt es Unterschiede zwischen der Realität und dem Gefühl? Wie viel Sicherheit wollen wir und zu welchem Preis? Die AG Interdisziplinäre Sicherheitsforschung zeigt die aktuellen Fragen der Sicherheitsforschung auf und stellt seine Forschungsprojekte zu diesen Fragen vor. Nutzen Sie die Gelegenheit und diskutieren Sie mit Expertinnen und Experten die neuesten Erkenntnisse der Sicherheitsforschung.

Interdisziplinäre Sicherheitsforschung

RIOT ein Betriebssystem für das IoT: Was Fernlenkautos und Glühlampen gemeinsam haben.

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Experiment

Das Internet der Dinge vernetzt den Alltag. Glühlampen sprechen mit dem Smartphone, Autos lassen sich über das Internet steuern, um nur zwei Beispiele zu nennen. Damit dies gelingt, braucht es eine gemeinsame Sprache und ein Betriebssystem, das auf Minicomputern läuft. Wir zeigen, wie mit dem neuen Open Source Betriebssystem RIOT Kleinstcomputer auf einmal ganz groß werden. Durch mehrere praktische Beispiele erfahren Sie, wie das Internet von morgen aussehen kann. Ein Internet-basiertes Fernlenkauto, mit dem Groß und Klein Rennen fahren können, wird auch dabei sein.

Internet-Technologien

Pakete auf Abwegen – Wie können wir Daten im Internet umleiten?

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Experiment

Ähnlich wie bei der Post folgen Datenpakete im Internet bestimmten Wegen. Das Internet ist aber viel dynamischer als die Post und damit auch leichter angreifbar. Wir zeigen live, wo das Internet verwundbar ist, wie sich Pakete absichtlich umleiten lassen und wie man sich davor schützt.

Internet-Technologien

Einseitige Schneeballschlachten – Warum Internet-Betreiber vor DDoS zittern

ab 17.00 Uhr ; Demonstration | Experiment

Sogenannte Distributed Denial of Service Angriffe (DDoS) haben schon einige Internet-Betreiber außer Gefecht gesetzt. Wir zeigen anhand aktueller Vorfälle, was DDoS-Angriffe sind und wie sie sich im Internet ausbreiten. Besucher erfahren dabei auch, wie das Internet aufgebaut ist.

Internet-Technologien

Big Data – betrifft mich das?

ab 17.00 Uhr ; Ausstellung

Wir zeigen ihnen die mathematische Welt der „Big Data Analyse“ und wie dieses direkte Auswirkungen auf ihren nächsten Einkauf hat.

Institut für Mathematik

Medical Bioinformatics und Bio Computing Group: das Erwachen der Maschinen − wie Mathematik unsere Welt verändert

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment

Kluge Maschinen und schlaue Algorithmen waren vor einigen Jahren noch der Science-Fiction vorbehalten. Heute bestimmen sie in sozialen Netzwerken, welche Nachrichten (oder Werbung) wir angezeigt bekommen, lenken selbstständig fahrende Autos und helfen bei der Diagnose von Krankheiten. Methoden aus den Bereichen „Big Data“, „Künstliche Intelligenz“ und dem „Maschinellen Lernen“ werden in immer neuen Gebieten unseres Alltags eingesetzt.

Institut für Mathematik

Schiebepuzzle: Computer vs. Mensch

ab 17.00 Uhr ; Mitmachexperiment | Demonstration

Anhand eines einfachen Beispiels zeigen wir, wie sich Computer und Menschen beim Lösen von Problemen unterscheiden. Schiebepuzzle kennt jedes Kind – aber wissen Sie auch, dass maximal 81 Züge zur Lösung nötig sind? Während wir Menschen froh sind, wenn wir überhaupt eine Lösung haben, ist es unheimlich schwer, die beste zu finden. Der Computer kann das viel besser als wir – braucht aber auch einen komplizierten Algorithmus und sehr viel Speicher dafür.

Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik (ZIB)

BIG DATA meets Clinical Research: Wie funktioniert klinische Forschung?

Beginn: 17.00 Uhr, Dauer: 60 min (Wdh.: 18:30 ;20:00 ;21:30); Mitmachexperiment | Führung

In einem interaktiven Parcours wollen wir Ihnen den Weg der Forschung näherbringen – von der Idee zum Patienten und zurück! Erfahren Sie mehr über die Geschichte, Entwicklung und Durchführung der klinischen Forschung und den wichtigen Austausch aller daran beteiligten Akteure. Wir zeigen Ihnen, wie und wofür Daten gesammelt werden, wer Zugriff darauf hat und wie die Daten geschützt werden. Wir demonstrieren ausgewählte Untersuchungsmethoden und beantworten Ihre Fragen zu diesem immer bedeutenderen Themenkomplex.

Clinical Research Unit

Kommunikationskompetenz im Zeitalter digitaler Medien – Ein Überblick

von 17.00 bis 22.00 Uhr; Mitmachexperiment | Infostand

Überblick über das Thema Kommunikation im digitalen und nicht-digitalen Kontext in Form von Postern und mündlichen Beiträgen des wissenschaftlichen Personals.

Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

Kommunikationskompetenz im Zeitalter digitaler Medien – Psychologische Testverfahren

von 17.00 bis 22.00 Uhr; Mitmachexperiment | Infostand

Aktive Teilnahme an psychologischen Tests zur Erfassung kommunikationsrelevanter Aspekte mit Feedback.

Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik

1 Ergänzungen

  1. Bitte keine Werbung!
    Beginn: 19.30 Uhr, Dauer: 60 min ; Vortrag

    Kann davon bitte jemand ein Video/audio ins Netz stellen, damit das Tal der Ahnungslosen auch was davon hat?

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.