Twitteraccount von Hans-Peter Friedrich (CSU) ist echt

Seit dem 11. März twittert der ehemalige Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) wirklich. Angesichts von Tweets wie

#CDU und #CSU lassen sich nicht spalten. Der #Merkel-Flügel der CDU kann sich ja ins rot-grüne Team verabschieden.

… kamen trotz Verlinkung auf seiner Webseite Zweifel an der Echtheit des Accounts auf. Schon in der Vergangenheit gab es Fake-Accounts des CSU-Politikers. Für den Account @HPFriedrichCSU haben wir im Bundestagsbüro von Friedrich nachgefragt. Dort bestätigte man uns, dass es diesmal wirklich kein Satire-Account sei.

Update:
Twitter hat den Account jetzt auch verified.

13 Ergänzungen

  1. Falls das wirklich ernst gemeint war, hätte ich einen Gegenvorschlag: Alle CDU-Mitglieder, die nicht hinter der Kanzlerin stehen sollen ihrerseits aus der Partei austreten, denn sie haben dort meiner Meinung nach nichts mehr verloren. Sollten diese CDU-Mitglieder Mandate haben, müssten sie diese den anderen CDU-Mitgliedern überlassen, welche aus Überzeugung trotzdem in der CDU bleiben und sollten auch möglichst in keine andere Parteien mehr eintreten, da sie sich offenbar nicht aus Überzeugung für ihre Partei zur Wahl gestellt haben, sondern lediglich ihrer Eitelkeit oder ihres Geltungsbefürfnisses Willen. Diese „Meuterei auf der Bounty“ hebelt die Demokratie aus. Alle derzeitigen Politiker haben einen klaren Wählerauftrag. Allein das Ergebnis der Landtagswahl in Baden-Württemberg hat gezeigt, dass viele Wähler nach wie vor hinter Frau Merkel stehen und durch meuternde Spitzenkandidaten dazu gezwungen worden sind, eine andere Partei zu wählen, um Frau Merkel stärken zu können. Anhand der Aussagen führender CSU-Politiker ist doch eindeutig, dass die beiden Parteien bereits getrennt sind – es gibt einfach keinen Konsens mehr. Es ergibt sich der Eindruck, dass aus der CSU eine komplett andere Partei geworden ist mit komplett neuen Richtlinien – allein schon aus diesem Grund fände ich es wichtig und richtig, dass eine offizielle Trennung stattfinden sollte und die CSU sich bundesweit mit ihrem neu entstandenen Parteiprogramm zur Wahl stellt, denn alles andere schadet der CDU und nimmt der CDU ihre Glaubwürdigkeit. Somit würden sich auch solche Tweets erübrigen und der „Streit“ wäre automatisch geschlichtet. Es ist legitim, dass zwei Parteien unterschiedliche Ansichten haben können, aber auch unmöglich, dass zwei Parteien mit unterschiedlichen Ansichten gleichzeitig eine Partei bilden – das geht logischerweise nicht.

  2. „Der #Merkel-Flügel der CDU kann sich ja ins rot-grüne Team verabschieden.“ Da bleibt aber nicht mehr viel übrig.

    1. Weiss man ja nicht, gab es eine Mitgliederbefragung in der CDU über die jetzige Politik der Kanzlerin?

      Die Steinbach hat sich doch auch schon beschwert, daß sei September einfach durchregiert wird.

      1. Wer Mutti unterschätzt, hat schon verloren, Julia kann ein Lied davon singen, hätte ihr gefährlich werden können, und zack, nur noch ein Häufchen Staub, sie kann auch Frauen.

      2. Als Merkel Herrn [„Juden-als-Tätervolk“] Hohmann den finalen Rettungstritt gab hätte sie auch gleich Frau [„Wer-bist-Du-denn?“] Steinbach & deren beider braunen Brüder im Geiste entsorgen sollen.

  3. Realsatire vom Allerfeinsten. Alle CSU-Berufsvollidioten sollten sich einen Twitter Account anschaffen, beste Unterhaltung garantiert :)

  4. Das Kraut, das unser Gemüseminister raucht, scheint ja ganz übles Zeug zu sein. Ah, ehemaliger Minister.

  5. Mein Gott, nachdem die CSU-…Gesichter Stichwortgeber für die AfD waren übernehmen sie jetzt deren Sprache. Ich dachte, das geistige Niveau von Honecker könnte niemand unterbieten – Friedrich kann’s. Gehen diese Leute eigentlich in die Kirche? Die sollte Söder, Seehofer und Friedrich rausschmeißen, aber bitte nicht heimlich!!
    Gerd Behrens, Königsee-Rottenbach, Thüringen

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr, daher sind die Ergänzungen geschlossen.