Zum wiederholten Male in wenigen Monaten haben Plattformen wie Facebook und Instagram Fotos von so genannten Plus-Size-Frauen unter Hinweis auf ihre Community-Richtlinien gelöscht. In beiden Fällen waren die Frauen in Bikinis gekleidet.
Im ersten Fall ging es um eine Veranstaltung der australischen Organisation „Cherchez la Femme“, die für eine Podiumsdiskussion zum Thema Körperlichkeit mit einem Foto des Plus-Size-Models Tess Holliday werben wollte. Facebook lehnte mit Hinweis auf die Health and Fitness Policy ab – und empfahl, dass die Gruppe stattdessen ein Bild einer Person nehmen sollte, die rennt oder Fahrrad fährt. Nach Protesten durfte das Bild mit dem Plus-Size-Model später doch noch genutzt werden.
In einem anderen Fall hatte Instagram ein Foto der Bloggerin Aarti Olivia Dubey gelöscht. Auch hier stellte das Unternehmen nach Protesten das Bild wieder her. Bei Instagram ist es nicht der erste Fall, der sich gegen Dicke richtet. 2014 suspendierte das Netzwerk schon einmal einen ganzen Account, und 2015 versuchte Instagram den Hashtag #Curvy verschwinden zu lassen. Was jedoch auch nach Protesten zurückgenommen wurde.
Das so genannte Fat-Shaming ist kein neues Phänomen im Netz. Dass jedoch soziale Netzwerke den Beschwerden der Diskriminierenden nachgehen und Bilder löschen bzw. selbst diese Maßstäbe anlegen, ist nicht hinzunehmen.
In einem anderen Fall im April diesen Jahres sperrte Facebook das Profil der für den Grimme-Preis nominierten Webseite „Anorexie – Heute sind doch alle magersüchtig“. Die Webseite hatte Bilder der Fotografin Antje Kröger auf Facebook gepostet, die auf künstlerische Weise auf Magersucht aufmerksam machen. Die Bilder, die eine nackte übergewichtige und eine nackte magersüchtige Frau zeigen, wurden mit Hinweis auf Verletzung der Community-Richtlinien („Pornografie“) gelöscht. In diesem Fall verwechselte Facebook – zum wiederholten Mal – Kunst mit Pornografie. Angesichts der marktbeherrschenden Stellung Facebooks sind solche Eingriffe in die Kommunikation direkte Eingriffe in die Meinungs- und Kunstfreiheit.
Fettsucht ist ein genauso schlimmes Phänomenen wie Anorexie. Werbung (Plus-Size-Modeling) für eine ungesunde Ernährung und schädliche Lebensweise zu machen ist nicht positiv zu betrachten. Wenn Facebook dies auch tut und dieses in seinem Netzwerken nicht erlaubt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Genau, wir brauchen einfach nur mehr Zensur. Und wenn Facebook die ganz Dicken und die ganz Dünnen vor der Welt versteckt, dann werden wir alle ganz gesund und leistungsfähig.
fettleibigkeit ist definitiv nicht der normal zustand des menschen und auch kein wünschenswerter zustand da extrem ungesund. in dem moment in dem man es der welt aber als normal oder schön vorstellt bewirkt man allerhöchstens das es als normal akzeptiert wird und noch mehr menschen fettleibig werden da der anreizt etwas für seine gesundheit zu tun vollkommen abhanden kommt.
Auch wenn ich das ungern sage in dem fall hat Fb ausnahmsweise mal recht.
Ps. genauso sollten aber auch bilder von ungesund dünnen Menschen oder Bodybuildern gelöscht werden
Schön und gut, das ist Deine Meinung. Und die darfst Du hier sagen. Du wirst nicht zensiert.
Merkst Du den Unterschied? Gut.
Mal ganz abgesehen von gesund, ungesund, dick und dünn. Nach deiner Logik müsste Facebook auch Bilder von Rauchern, Wingsuit-Extremsportlern und Formel1-Piloten löschen. Ich weiß nicht, wo dieser Wunsch nach Verstecken und Wegzensieren herkommt. Facebook ist doch nicht die moralische Instanz, die Leitlinien des (gesunden) Lebens und Zusammenlebens vorgibt. Es ist nur eine Kommunikationsplattform, die mit persönlichen Daten und Werbung Gewinne macht.
Öhem, nö. Jeder, der sich bei dieser Idiotenblase Facebook anmeldet und deren AGB abnickt, ist genau damit einverstanden, sich prüder, dämlicher und bigotter US-Zensur zu unterwerfen.
Diese Idiotie/ Dummheit gipfelt (nicht nur) etwa darin, sich beispielsweise den zerstückelten, malträtierten Körper der berühmten „Black Dahlia“ (Elizabeth Short) anschauen zu können — in allen grausamen Details –, wobei natürlich ihre Brustwarzen von schwarzen Balken „aufgehübscht“ wurden, Kinds- und Jugendwohl, wissenschon.
Kurze Schreibe, kurzer Sinn, wer bei so einem Drecksladen mit in’s Bett steigt, der soll und darf sich nicht hinterher darüber beschweren, daß er/ sie selbst dumm und hohl und unmündig bei einem zensierenden Drecksladen in’s Bett stieg.
„fettleibigkeit ist definitiv nicht der normal zustand des menschen und auch kein wünschenswerter zustand da extrem ungesund.“
Seltsam, in der Steinzeit hielten die das noch für anbetungswürdig und die Menschheit ist trotzdem nicht ausgestorben. :)
https://de.wikipedia.org/wiki/Venusfigurinen
die entscheidung wie dein körper aussieht darfst du für dich selbst treffen. für andere nicht.
Als ob derart fett zu sein irgendwas mit einer willentlichen Entscheidung zu tun hätte…
und bei wieviel ziehen wir nun die willkürliche Grenze? bei XXXL oder bei XXL?
Und wieso soll ich mir von jmd vorschreiben lassen, welche Fotos erlaubt sind? Was wenn ich für mein Aussehen gar nichts kann, sondern krank bin? Darf ich dann keine Bilder mehr veröffentlichen, die fb nicht gefallen?
Sind Fotos u.a. nicht auch Kunst (Inzinierung, Beleuchtung, Motiv, Schärfe, etc)?
Genau. Fette Menschen haben sich gefälligst nicht wohl und zufrieden zu fühlen, sondern unglücklich zu sein, haufenweise Appetitzügler und Antidepressiva auf Krankenkassenkosten zu schlucken und sich auf die Gleise zu legen.
Damit Jonas Müller möglichst viele Menschen hat, auf die er runterschauen kann, wenn ihm Hartz-IV-Empfänger nicht reichen, um sein eigenes Leben irgendwie aufzuwerten. Gell?
Du findest es also richtig, dass FB, Instagram und Co. die ästhetischen, gesundheitlichen und sonstigen Maßstäbe bestimmen, wie Menschen weltweit leben und aussehen sollen?
Also wenn ich Fußball schaue, sehe ich junge, gesunde, durchtrainierte Männerkörper, die die Erotik einer Energiesparlampe ausstrahlen…
@Jonas Müller
Facebook und Konsorten geht einen Scheiß an, ob ich dick oder mager bin oder sein will oder gut finde!
Alles andere ist ZENSUR!!!
Wenn es meine Plattform wäre würde ich die Bilder auch löschen.
Sie können ja ihre Kunst auf ihren eigenen Plattformen darstellen.
Außerdem gibt es noch eine n Unterschied zwischen „Plus-Size“ und fett und auf dem Bild sehe ich eine fette Frau und kein Plus-Size“ Model.
Mensch ist Mensch, ob dick, dünn, klein, groß. Alles andere ist Diskriminierung.
Hab die Menschlichkeit mit keinem Wort bezweifelt.
Dann müsstest du auf deiner Plattform Bilder von „normal“ aussehenden Frau in Dessous genau so löschen, alles andere wäre Diskriminierung.
Wenn du mit Diskriminierung meinst, dass ich auf meiner Plattform Inhalte nach meiner Meinung/Ansicht/Regeln unterschiedlich behandle, dann hast du recht.
Was ist daran falsch? Auf meiner Plattform kann ich soetwas tun, sowie auch Facebook dies tun kann. Hier wird verlangt das eine privates Unternehemen/Personen alles auf ihren Plattformen zulassen sollen. Das ist meiner Ansicht nacht nicht machbar und nicht sinnvoll.
Das Argument der „Markt beherschenden Stellung“ stelle ich in Frage. Ist Facebook der Platzhirsch in der Darstellung von Körperkunst?
Mein Aufforderung ist, Menschen sollen sich ihre eigenen Plattformen aufbauen, dort können sie tun was Sie wollen.
Wahrscheinlich rennste die Woche dreimal in eine Muckibude und kriegst vor lauter Muskeln die Hände hinterm Rücken nicht mehr zusammen. Das ist dann zwar genauso ungesund, wie Fettleibigkeit, hat auch eine gewisse Unbeweglichkeit zur Folge, aber das entspricht dann den Schönheitsidealen von Fb schon eher und wird wenigstens nicht zensiert.
Wer zensiert schon die Ergebnisse einer Bodybuilderscene, die für ihre Ideale eine kleine Industrie am Leben erhält und damit viel Geld macht.
Es sollten sich die Leute die Frage stellen, ob dies die richtige Plattform ist und damit Konzerne nur reicher macht. Ich habe weder Facebook, Twitter und selbst Whatsup meide ich. Aber wenn man lieber als Datenvermüller und Opfer der Geheimdienste durch die Gegend laufen will, nur zu.
Solange der Kunde bei Facebook mit sich alles machen läßt und daraus keine Konzequenzen zieht, habe ich mit niemanden mitleid. Selbst Netzpolitk macht da mit und unterstützt damit diese Konzerne.
An anderer Stelle war gestern hierzu lesen: „Soziale Medien sind ein nicht mehr wegzudenkender Teil unseres Lebens. “
Das kommt davon, wenn die netzpolitik.orgler Facebook nicht mehr „wegdenken“ können.
Die Folge ist Selbstprostitution zugunsten von Reichweite.
Wir haben immer noch den Anspruch, dass viele Menschen unsere Artikel lesen und akzeptieren, dass es unterschiedliche Zugänge zu Medienkonsum gibt, damit unsere Themen viele Menschen erreichen können.
Quod erat demonstrandum!
Wer so denkt, dem ist es ja egal, wenn er die Giganten den Internets noch fetter macht.
Ist noch schlimmer, die benutzen sogar Atomstrom!!!
Zum Topic ein Erfahrungsbericht: AC/DC Whole Lotta Rosie
@Klara
Auch guter Punkt. Kennt jemand den Strombedarf der FaceBook-Datacenter? Und dann kommt noch der Strombedarf der globalen User-Gemeinde dazu. Wer hat Zahlen/Schätzungen dafür?
ich find das falsch so etwas zu zensieren.
lasst sie doch den mist posten.
ich klick die hässlichen eh weg.
Lasst es doch… Empörte lockt man damit nicht und dann sammelt sich hier nur die „Richtig So!“ Fraktion…
Langsam bekomme ich fast Mitleid mit dem Riesen Facebook. Jedes Land stellt eigene Zensuranforderungen und beklagt sich gleichzeitig wenn Dinge zensiert werden, die nach eigenem Standard ok sind.
Man kann sich gut darüber streiten, ob es nun gut oder schlecht für Fettleibige ist, dargestellt zu werden. Auch ist es sicher schwierig auf der einen Seite Fettleibige beim Abnehmen zu helfen (was ihrer Gesundheit förderlich ist) aber sie nicht zu diskriminieren und erst recht nicht der Magersucht Vorschub zu leisten. Hier gibt es keine einfachen Standards, nach denen ein Bild ok ist oder nicht.
Das Problem ist aber nicht die konkrete Entscheidung, sondern dass wir Facebook überhaupt soweit zensieren lassen. Wir sollten uns damit abfinden, dass wir auch unerwünschte (und selbst lokal strafbare) Inhalte im Web sehen. Wenn wir Facebook mit der Vorabzensur beauftragen, dann verlieren wir viel mehr als ein paar Plus-Size-Model Bilder.
Nebenbei stärken wir absurderweise damit auch die Marktmacht von Facebook. Facebook kostet diese Zensur zwar viel Geld. Startups jedoch können diese Zensur erst gar nicht leisten und werden daher damit vom Markt ferngehalten.
Ich habe das Gefühl, ich bin im falschen Film!
Alles, was unästhetisch ist, will eliminiert. So einfach ist das also! Was ich nicht sehe/sehen kann, gibt es nicht – oder?
„Zum wiederholten Male in wenigen Monaten haben Plattformen wie Facebook und Instagram Fotos von so genannten Plus-Size-Frauen unter Hinweis auf ihre Community-Richtlinien gelöscht.“
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| Ich habe die AGBs gelesen und verstanden |
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*selbes gilt für Community-Richtlinien*
Wer nicht mit den AGBs oder Community-Richtlinien einverstanden ist, der soll auch nicht einwilligen.
Zuvor die Nachfrage kommt, ja ich lese die AGBs usw. durch.
Auf den Button fehlt noch „akzeptiert“.
Netzpolitik.org setzt sich also dafür ein dass Menschen aus der Fettsuchtcommunity (und Plus Size Models) sich auf Facebook austauschen können und betrachtet dies als einen Beitrag zur Meinungs- und Zensurfreiheit?
Setzt sich Netzpolitik.org auch dafür ein dass sich Menschen aus der Magersuchtcommunity (Pro-Ana / Anorexia) frei austauschen könne?
Es gibt viele Menschen, die schuldlos und ohne Suchtverhalten etwas dicker sind als der Durchschnitt. Sprichst du denen das Recht ab, sich genauso auf Fotos zu präsentieren, wie schlanke Menschen?
Dies war nicht mein Punkt. Mir geht es um die Haltung von Netzpolitik.org.
Vor einigen Jahren gab es Bestrebungen von Jugendmedienschützern gegen Pro Ana Foren vorzugehen.
Wir reden nicht von Leuten die sich auf Plattformen von Drittanbietern bewegen und damit deren Hausregeln unterliegen, sondern von Leuten die sich eine eigene Community aufgebaut haben, mit eigenen Servern und eigenen Foren CMS.
Von den üblichen Netzaktivisten war damals nichts von deren Rechten oder von Zensur zu hören.
Überhaupt ist es abstrus das „Recht sich präsentieren“ im Kontext einer Diskussion über Facebook zu benutzen.
Facebook unterliegt keinen Neutralitätsregeln (oder setzt sich Netzpolitik.org neuerdings für Plattformregulierung ein?).
Wer sich auf Facebook bewegt unterliegt deren Hausregeln. Facebook allein kann bestimmen was deren Benutzer auf Facebook veröffentlichen dürfen und was nicht.
Mit den Facebook Community Standards steht oder fällt nicht das freie Internet.
Netzpolitik.org sollte froh sein wenn Leute die Grenzen der Freiheit auf Facebook erkennen und sich anderen Plattformen zuwenden oder anfangen eigene Plattformen zu betreiben.
Kommentare wie der von Texhnolyze bestätigen die im Artikel angesprochene Problematik auf eindrucksvolle Weise.
Man muss wohl sagen, dass dies kein einfaches Thema ist.
Denn die Idee, die Menschen zu einer gesünderen Lebensweise zu motivieren, ist ja grundsätzlich nicht verkehrt. Und dass der Ursprung dieser Policy in der amerikanischen Gesellschaft liegt, wo Fettleibigkeit ein deutlich größeres Problem als in Europa ist, sollte auch berücksichtigt werden.
Weiterhin hat Facebook natürlich „Hausrecht“ und kann (in der Theorie) zensieren was sie wollen, solange sie nicht gegen geltendes Recht verstoßen, was mit Sitz in Irland(?) schonmal relativ Pustekuchen ist. Andererseits ist es befremdlich, dass in der Duldung von Plus-Size-Models irgendein wirtschaftlicher Nachteil liegen soll (denn eine Health&Fitness-Moral kauf ich ihnen nicht ab). Das ist doch gerade das „schöne“ an FB: Wenn ich nichts like, was in irgendeiner Art und Weise damit zu tun hat, krieg ich doch weder den Feed noch Werbung zu etwas (und dann gibt es immer noch den Button „Diese Art von Werbung möchte ich nicht sehen“ oä.).
Schade, dass ihr nicht auf den Fakt eingegangen seid, dass nur die Anzeige entfernt wurde.der eigentliche Eintrag wohl aber bestehen bleiben durfte. Auch schade, dass das sonst keinem auffällt.
Der Unterschied zwischen Werbung und Community-Posts sollte mal deutlich herausgestellt werden.
Also ich kann David nur zustimmen und bitte um klarstellen: Was genau wurde warum gelöscht?
1) Eine übergewichtige Person (als Privatperson) teilt ein Bild von sich selbst im Bikini. Das Bild wird gelöscht.
2) Eine kommerzielle FB-Seite teilt ein Bild, auf dem eine übergewichtige Person im Bikini zu sehen ist. Das Bild wird gelöscht.
3) Eine Firma möchte auf FB eine Werbung schalten lassen, in der Werbung ist eine übergewichtige Person im Bikini zu sehen. Die Werbung wird nicht zugelassen.
Der im Bild abgedruckte Brief von FB lässt bei dem Fall eher auf 3 schließen?! Aber es gibt Beispiele für alle drei Szenarien oder wie?
Im Fall der Bloggerin Aarti Olivia Dubey ist es Nummer 1. Der Fall der australischen NGO, die zum Thema Körperlichkeit eine Podiumsdiskussion veranstalten möchte und dafür eine Werbung schaltet, passt nicht in dein Schema, weil es keine Firma ist. Der Fall mit der Fotokünstlerin passt auch nicht in dein Schema.
Häng dich bitte nicht an dem Wort „Firma“ auf, ich denke, es ist klar, dass in Fall 3 der Schwerpunkt auf der Werbung lag (unabhängig davon, wer sie schaltet).
Danke für die Klarstellung!
In Deutschland ist eine solche Werbung demnächst von Staats wegen verboten: „Justizminister (SPD) bereitet zur Zeit ein Gesetz vor, welches derartige Werbung unter Strafe stellt“, dann muss sich niemand mehr aufregen, „Körper in unerwünschter Weise dargestellt“. Heil SPD!
Ich bin wirklich auch kein Anhänger der Randgruppe SPD (…mehr).
Aber was du schreibst ist natürlich absoluter Blödsinn!
Die Zielrichtung des geplanten Gesetzes ist es nicht das „irgendwer“ eine beliebige Darstellung eines dritten unterbinden lässt weil sie im nicht genehm ist!
Wenn man sich allein die hier an der „Diskussion“ beteiligten mal anschaut… ein Woche + Bearbeitungszeit und das Internet wäre frei von JEGLICHEM Bild ausser Katzenbildchen vielleicht…
Aber der momentane Zustand das z.B. dein Exfreund eure Nacktbildchen, gegen deinen Willen, im Netz veröffentlichen kann und mit im Höchstfalle einen Klapps auf die Finger … in diesem Falle kann man wohl sagen „belohnt“ wird … ist für jede(n) Betroffenen unerträglich. Da kannst du dir auch gleich ins Gesicht spucken lassen.
Darum gehts: „Ein entsprechender Entwurf zur Änderung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb soll bald in die Ressortabstimmung geschickt werden. Mit dem Vorhaben setzt Maas einen Beschluss der SPD-Parteispitze um, die in Reaktion auf die sexuellen Übergriffe der Silvesternacht in Köln ein „moderneres Geschlechterbild“ im Land etablieren will.“ spiegel de. Damit könnte sich die oben zu sehende Dame schon mal auf eine Anklage vorbereiten. Aber ist schon richtig, man darf diese Jungs nicht auf blöde Gedanken bringen, da muss Frau sich halt zurücknehmen und eher verstecken, gerade auch in den Sozialen Medien, sonst selber schuld. God saves the Queen!
Hm, ist ja interessant, dass dieses Thema soviele Kommentare provoziert und dabei noch kein Foto von fetten Männern eingestellt wurde.
Warum müssen eigentlich nur Frauen 90-60-90 entsprechen?
Die Werbekampagne von DOVE war auch kein Erfolgt, war auch doof.
Solange auch nur Schauspielerinnen und Moderatorinnen gezeigt werden, die alle bildhübsch sind, muss ich weiterversuchen diese Figur zu erreichen und Haare unter den Armen wegrasieren und an den Beinen, außerdem müssen die Schamhaare modisch bearbeitet werden und die Fußnägel künstlerisch ausgestaltet werden. Wenn ich dann nicht mehr kann, gibt es aber keinen Podologen der medizinische Kenntnisse hat und mir bei Fußproblemen helfen kann.
Sind wir eigentlich alle noch auf dem richtigen Weg?
Lieben Gruß SUSI
Du musst überhaupt nichts, du hast nur keinen Anspruch auf die staatliche Zuführung eines bedingungslosen Sexualpartners. Abwarten, das wird in der sozialistischen Klapsmühle Deutschland sicher auch bald gefordert.
Apropros, Privatunternehmen mit eigenen Moralvorstellungen. Ich habe mir gerade bei Amazon eine CD der Band „The Hotelier – Goodness“ bestellt. Auf der Titelseite der CD sind ältere Menschen nackt abgebildet. Das Cover bei Amazon ist verpixelt und kam sogar mit einer Extra-Folie zur Abdeckung der Nackten an. Erst nach Entfernen der Folie sieht man das Original-Cover, das völlig harmlos ist, eben mit älteren nackten Menschen.
Amazon: http://amzn.com/B01E9ROB68
bandcamp-Seite: https://thehotelier.bandcamp.com/album/goodness
Lächerlich ist das.
Zensur geht gar nicht. Punkt. Darüber hinaus ist die dicke Frau auf dem Bild schwer krank. Es geht auch nicht darum, Menschen das Recht an ihrer körperlichen Selbstbestimmung abzusprechen. Man muss nur benennen, was ist: eine Vielzahl der von der Lebensmittelindustrie hergestellten Produkte bestehen aus Zuckerfettpampe, die sich dann im Körper der dort abgebildeten Menschen wiederfindet. Sie machen die Menschen süchtig. Diese verrenken sich innerlich, um irgendwie mit ihrem entstellten Körper klar zu kommen. Das hat was mit Trotz zu tun, nach dem Motto: ich fühl mich gut, so wie ich bin. Eine große Lebenslüge, wie einige zugeben, die von der Esssucht losgekommen sind. Machen wir uns nichts vor: jedes Pfund muss durch den Mund. Und: Hast du schon mal ein fettes Reh gesehen? Nein, diese Bilder sind nicht schön, sie gehören nicht verboten. Diese Bilder halten einer maßlos entgleisten Zivilisation den Spiegel vor.