Johannes Kuhn hat für sz.de die beiden Petitionsplattformen Avaaz und Change.org portraitiert und schließt mit der richtigen Frage:
Beiden Plattformen ist gemein, dass sie im Zeitalter der viralen Link-Verbreitung weiter wachsen, aber in den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie gefangen zu sein scheinen: Je plakativer die Botschaft und je größer die Konsensmasse, desto mehr Unterstützer finden die Forderungen. Weil das Ziel ist, Druck aufzubauen, bleibt für Nuancen und Diskurs wenig Platz. Dabei sehen sowohl Patel, als auch Rattray in zivilgesellschaftlichen Debatten die Zukunft des Online-Aktivismus. Die Frage aber bleibt, ob Change.org und Avaaz die richtigen Orte dafür sein werden.
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