Am 21. Juni wird in Dresden ein „Edward-Snowden-Platz“ eingeweiht:
Diesen Sonntag wird Edward Snowden 32 Jahre alt. Der amerikanische Whistleblower, der mit seinen Enthüllungen über das Ausmaß der weltweiten Überwachung durch US-Geheimdienste Geschichte schrieb und derzeit im russischen Exil lebt, erfährt pünktlich zu seinem Geburtstag in Dresden eine besondere Ehrung. Unweit des Albertplatzes wird ein kleiner Platz auf dem Gelände Bautzner Straße 6 auf seinen Namen getauft. Mit dieser deutschlandweit ersten derartigen Würdigung möchte Markwart Faussner, Miteigentümer des Grundstückes, ein Zeichen setzen und den mutigen Einsatz von Whistleblowern weltweit und damit auch in Deutschland würdigen.
Schade, dass es Privatleute sein müssen, die die richtigen gesellschaftlichen Zeichen setzen.
In Deutschland dürfen öffentliche Straßen und Plätze nur nach verstorbenen Personen benannt werden. Hoffentlich dauert es also noch Jahrzehnte bis zur ersten feierlichen Einweihung einer offiziellen „Edward-Snowden-Allee“!
Verboten ist es nicht, man darf schon. Aber es ist sehr unüblich und die Ausnahmen beschränken sich meist auf Personen im weit fortgeschrittenen Alter.
Die haben auch eine website: http://edward-snowden-platz.de/
Der US Botschafter ist doch hoffentlich auch mit eingeladen.
Straßen von US-Botschaften oder „sonstigen Niederlassungen“ könnten einem magischen Zauber folgend nach Edward Snowden umbenannt werden. So ganz plötzlich und ohne großes Gedöns?
Guerilla-Art-Attack? :)
„Journalismus der schlimmsten Sorte – Glenn Greenwald analysiert den Snowden-Bericht der Sunday Times (deutsche Übersetzung)“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=26446