Breitband auf Deutschlandradio Kultur hat am Samstag in einer Sondersendung über „Vom Ende der Sehnsucht“ bzw. „App und Sex – Wie das Smartphone unser Liebesleben verändert“ berichtet.
Was macht diese Vielzahl an Möglichkeiten mit uns? Haben wir mehr Sex? Und warum erscheint uns das Prompte an dieser Art der Kontaktaufnahme als verroht? Ist es nicht einfach eine ökonomische Methode, um Menschen kennenzulernen? Unser Autor Johannes Nichelmann hat sich die Frage gestellt, wie das Smartphone unser Liebesleben verändert. Dafür hat er Menschen getroffen, für die Anwendungen wie Tinder zum Alltag gehören. Während die Turbo-Dating-Apps erst in den letzten Monaten in der breiten Öffentlichkeit populär wurden, sind sie in der Homosexuellen-Szene bereits seit langer Zeit bekannt. Dort nutzt man sie inzwischen schon nicht mehr nur als Plattform des schnellen Kennenlernens. Und auch die Entwickler der App passen sich den teilweise erzwungenen Bedürfnissen der in vielen Ländern diskriminierten und kriminalisierten Szene an.
Singles sind nicht die einzigen, deren Liebesleben das Smartphone beeinflusst. Die Revolution macht auch vor Paaren nicht halt – verkündet die Erotikbranche. Und hinter allem steht die Frage: Was passiert eigentlich mit den Daten über unsere intimsten Gedanken?
Davon gibt es eine MP3 und ein Transcript.
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