Der United States Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC, Gericht der Vereinigten Staaten betreffend die Überwachung der Auslandsgeheimdienste) hat der NSA die Erlaubnis gegeben, für weitere 90 Tage Telefon-Metadaten zu sammeln. Von diesen Metadaten sind Informationen erfasst, wie zum Beispiel: wer hat wen von wo aus wie lange angerufen.
Im US Senate hängt momentan ein Gesetz, das die Überwachungspraxis reformieren soll. Anstatt dem verdachtslosen Sammeln aller Metadaten, soll nach den Reformvorschlägen, die NSA nur noch mit einem Gerichtsbeschluss Zugriff auf Daten der Telefonprovider haben. Da es noch aber zu keiner Einigung im Senate kam, hat der FISC der NSA nun das weitere Sammeln von Metadaten erlaubt. Der FISC muss alle 90 Tage eine neue Erlaubnis zur Durchführung der Telefon-Metadatenspeicherung geben. Die jetzige Erlaubnis läuft am 5. Dezember aus.
Quelle: The Hill (eng)
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