Der Standard berichtet mit Verweis auf den staatlichen ungarischen Staatsfunk, dass die ungarische Regierung die Pläne für eine Internetsteuer erstmal zurückgezogen hatte. Der Ministerpräsident Viktor Orban wird mit den Worten zitiert: „In dieser Form ist diese Steuer nicht einführbar, weil die Diskussion darüber entgleist ist“.
Vorangegangen waren große Proteste, bei denen auch Festplatten und Datenträger auf das Gebäude der Regierungspartei geworfen wurden. Die Internetsteuer war vor allem als Instrument gedacht, um das die Nutzung des Netzes besser kontrollieren zu können. Umgerechnet 49 Cent sollten pro GB an Steuer erhoben werden. Nicht erwartet hatte die Regierung, dass sie damit das Lebensgefühl vieler Bürgerinnen und Bürger auch im eigenen Milieu angreift, indem sie die Internetnutzung verteuern wollte. Das führte zu den Massenprotesten auf der Strasse, die etwas an ACTA erinnerten.
Man beachte die Wortwahl. Nicht das Gesetz an sich, sondern die Diskussion darüber ist entgleist. So klingt niemand der einen Fehler zugibt. Da kommt noch was…
ja hat er schon angekündigt, nächstes Jahr soll ein neuer Gesetzentwurf vorgelegt werden…
das passiert eben, wenn man solche leute nicht gleich aus dem amt jagt. dann versuchen sie es mit ermüdungstaktik und gewinnen auf lange sicht.
das war als antwort auf @Peter gedacht.