Peter Glaser hat für Spiegel-Online ein Essay über Onlinejournalismus zum 20. Geburtstag geschrieben: Konfetti für den Weilchenbeschleuniger.
Der digitale Medienfluss, der Stream, ist dabei, sich in eine Umweltbedingung zu verwandeln. In etwas, das überall und immer da ist. Früher öffnete sich einmal pro Abend mit der Tagesschau das Nachrichtenfenster in die Welt. Heute fließen Meldungen, Informationen, Unterhaltung permanent. Etwas so Sonderbares wie „Sendeschluss“ kennen junge Mediennutzer nicht mehr. Das Netz vibriert vor Mitteilsamkeit, ständig geht es vor sich und aktualisiert sich. Früher gab es einen Zustand, dann kam eine Veränderung, dann ein neuer Zustand. Jetzt ist Veränderung der Zustand.
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