Internet killed the TV-Star? – Tagung zur Zukunft(-sfähigkeit) des Fernsehens

In Mainz findet von 27.-28. November eine Tagung zur Zukunft(-sfähigkeit) des Fernsehens statt. Aus der Ankündigung:

Wie veränderen sich Fernsehen und Sehgewohnheiten durch die Interaktion mit dem Internet? Was passiert mit dem traditionellen linearen Fernsehen? Gehört die Zukunft personalisierten Online-Videotheken? Welche Rolle kommt Big Data im Fernsehmarkt künftig zu? Wie passgenau sind die derzeitigen rechtlichen Regelungen für hybride TV-Formen?
Oder kurz: Wie wird das Fernsehen der Zukunft aussehen?

Die Tagung ist explizit auch für studentische und andere TeilnehmerInnen offen.

3 Ergänzungen

  1. Es ist wünschenswert, wenn die Vertreter der Zivilgesellschaft wie https://netzpolitik.org in die Diskussionen des Symposiums “Moderne Regulierung schaffen, Medienzukunft gestalten” am 19.03.2015 http://www.dlm-symposium.org/de/symposium.html einbringen würden.

    Auszug aus einer Pressemitteilung vom 15.01.2015:
    “Als wichtigen Schritt zu einer medienübergreifenden Vielfaltsicherung empfiehlt die KEK* daher die Fortentwicklung des gegenwärtigen fernsehzentrierten zu einem fernsehbasierten Konzentrationsrecht. Dieses hätte überdies den Vorteil, eine effektive Kontrolle crossmedialer Verbindungen zu ermöglichen. Die KEK wird ihre Position in die Diskussion über die Schaffung einer neuen Medienordnung im Rahmen des geplanten DLM-Symposiums einbringen”. Zitiert von http://www.die-medienanstalten.de/

    * KEK – Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich ist eine gemeinsame Kommission der 14 Landesmedienanstalten

    1. Es ist wünschenswert, wenn die Vertreter der Zivilgesellschaft wie https://netzpolitik.org in die Diskussionen des Symposiums “Moderne Regulierung schaffen, Medienzukunft gestalten” am 19.03.2015 http://www.dlm-symposium.org/de/symposium.html einbringen würden.

      Das denken wir auch immer. Im Endeffekt ist es für uns aber immer wieder die Frage, ob wir unsere knappen Ressourcen in unsere Arbeit hier einbringen oder auf Konferenzen rumsitzen. Wir entscheiden das immer kurzfristig, je nachdem, was ansteht. Und bei der Vielzahl an Konferenzen in Berlin zum Thema entscheiden wir uns in der Regel für unsere Arbeit hier.

  2. > Und bei der Vielzahl an Konferenzen in Berlin zum Thema
    > entscheiden wir uns in der Regel für unsere Arbeit hier.
    Kan ich gut nachvollziehen.

    Unabhängig davon, ob es mit der Teilnahme im Symposium klappt, interessiert mich brennend was der Vorstandsvorsitzende des Verbandes Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) Tobias Schmid hier:

    > Zusätzliche Pflichten treffen den Anbieter dann, wenn er sich freiwillig für einen zusätzlichen Status entscheidet.
    […]
    > Im Gegenzug wird der Anbieter etwa in Zugangsfragen besser gestellt als Angebote der „Basisstufe“.
    > In einer dritten Stufe, die den höchsten Grad an Regulierung aufweist, muss der Anbieter „on top“ besonderen Anforderungen gerecht werden: Im Rahmen der von ihm offerierten Inhalte erbringt er freiwillig besondere Leistungen,
    […]
    > Dafür werden ihm die mit dieser Einstufung verbundenen Privilegien zu teil: Er erhält über den
    > privilegierten Zugang hinaus bevorzugte Auffindbarkeit in der digitalen Welt (sog. „must-be-found“)
    (zitiert von http://www.medienpolitik.net/2014/01/rundfunk-regulierung-meets-konvergenz )

    mit „in Zugangsfragen besser gestellt“ und „bevorzugte Auffindbarkeit in der digitalen Welt“ gemeint hat? Wenn ich in diesem Kontext an „bevorzugte Auffindbarkeit in der digitalen Welt“ denke, dann fällt mir nichts brauchbareres ein, als ein bessere Platzierung in den Trefferlisten von Suchmaschinen. Aber dass die Politik sich dazu entschließt, das Ranking bei den Suchmaschinen per Gesetz zu regeln, das halte ich für wenig wahrscheinlich ;-).

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