Dieser Bundestagswahlkampf wird langsam aber sicher lauwarm, es wird ansatzweise spannend und die Parteien pochen auf ihre Unterschiede. Dabei sind mir die Plakate von dieser neuen, frechen Partei namens Piraten ins Auge gefallen. Ich wollte mehr wissen und verabredete mich mit einer „Basispiratin“.
Ich fragte sie: Was wollen die Piraten eigentlich? Warum müssen sie so viel in Frage stellen? Was soll Transparenz im Bundestag bringen? Wie soll das mit diesem bedingungslosen Grundeinkommen funktionieren? Welches Familienbild haben die Piraten? Warum sollte es in der Schule demokratisch zugehen? Wie funktioniert „liquid democracy“? Welche Rolle will die Piratenpartei im Bundestag spielen? Und was halten sie von einer „marktkonformen Demokratie“?
Folge 82 mit Marina Weisband
In der FAZ (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wie-big-data-das-wahlgeheimnis-aushebelt-wir-wissen-wen-du-waehlen-wirst-12553613.html) wird darüber berichtet, dass der Moderator Tilo Jung von Google bezahlt wird. Stimmt das, und wie kann eine unabhängige Berichterstattung unter diesen Umständen gewährleistet werden?
@Ralf – die FAZ hat sich nicht korrekt informiert. Google ist offizieller Sponsor von „Jung & Naiv“. Das ist seit Beginn der Kooperation bekannt und kein Geheimnis, selbst in dieser Folge nicht: http://youtu.be/Wh4FMFGI2v0?t=58s Die 113 weiteren finanziellen Unterstützer werden am Ende ebenfalls namentlich aufgelistet.
Tatsache ist: Auch Google, als 114. Unterstützer, hat keinen Einfluss auf unser Tun.
Wie siehts denn eigentlich mit nem Podcast aus?