Ein Nachtrag noch zur Reihe der rund um die re:publica erschienen Druckwerke zum netzpolitischen Themen: Ulrich Herb von der Wissenschaftsberatung scinoptica hat einen Sammelband mit dem Titel „Open Initiatives: Offenheit in der digitalen Welt und Wissenschaft“ herausgegeben, der versucht die wachsende Vielfalt an Open-Bewegungen zu erschließen. Im Vorwort heißt es dazu:
Die Vorteile des offenen Zugangs zu Informationen liegen für Rufus Pollock von der Open Knowledge Foundation in gesteigerter Innovation, Effizienz und Transparenz. Obwohl alle der in diesem Buch vorgestellten Offenheitsinitiativen diese Prämisse weitgehend teilen, unterscheiden sie sich doch, teils ganz wesentlich, und dies sogar im Hinblick auf das Ausmaß an Offenheit, das sie zulassen wollen. Einige Artikel stellen Konzepte einzelner Initiativen für mehr Offenheit dar und illustrieren sie mit praktischen Anwendungen, andere diskutieren die rechtlichen Fesseln, die, wider den Willen der Informationsproduzenten, den Fluss der Informationen behindern. Andere Beiträge wiederum loten die Grenzen der Offenheit aus und versuchen die hagiographische Selbstbeschreibungen der Offenheitskonzepte zu relativieren oder analysieren Phänomene radikaler Offenheit wie WikiLeaks oder Anonymous.
Unter den Autorinnen und Autoren der Beiträge finden sich unter anderem Creative-Commons-Jurist und netzpolitik.org-Kollege John Hendrik Weitzmann, IT-Journalistin Christiane Schulzki-Haddouti und der Historiker Eckhard Höffner, Autor von „Geschichte und Wesen des Urheberrechts“.
Das Buch ist im Volltext online als PDF zugänglich, lässt sich aber auch auf Papier bestellen.
Habt ihr das eigentlich gelesen?
http://www.techdirt.com/blog/casestudies/articles/20120504/06511518781/paulo-coelho-ebook-sales-jump-way-up-thanks-to-099-sale.shtml
Wie wärs mit epub? Für Ebook-Reader ist ja sogar HTML besser geeignet als PDF.
Sven