Wie Unternehmen Umweltschutzorganisationen ausspionierten

Spannender Artikel bei Motherjones, wie Unternehmen zumindest in den 90er Jahren Umweltschutzorganisationen wie Greenpeace ausspioniert haben: Exclusive: Cops and Former Secret Service Agents Ran Black Ops on Green Groups.

A private security company organized and managed by former Secret Service officers spied on Greenpeace and other environmental organizations from the late 1990s through at least 2000, pilfering documents from trash bins, attempting to plant undercover operatives within groups, casing offices, collecting phone records of activists, and penetrating confidential meetings. According to company documents provided to Mother Jones by a former investor in the firm, this security outfit collected confidential internal records—donor lists, detailed financial statements, the Social Security numbers of staff members, strategy memos—from these organizations and produced intelligence reports for public relations firms and major corporations involved in environmental controversies.

Liest sich teilweise wie ein Thriller, wenn es um Einbrüche in Greenpeace-Büros oder dem durchsuchen von Mülltonnen geht. Oder gleich an NGO-Vernetzungstreffen teilgenommen wird, wo über Kampagnenstrategien diskutiert wurde und daraus Berichte an Firmenkunden weitergegeben wurden. Immer wieder taucht die PR-Firma Ketchum auf.

Nennt man das jetzt Greenwatching?

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