Bin gleich im Radio mit Peter Schaar

Auf WDR2 gibt es von 19 bis 21 Uhr im Talkradio eine Live-Sendung zum Thema „Datenspione. Wer darf was über Ihr Leben wissen?“ Ich bin aus dem Studio von Radio Bremen dazugeschaltet, der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar aus Berlin, und in Köln im Studio sitzt der WDR 2 Computerexperte Jörg Brunsmann. Hier die Ankündigung:

In dieser Woche hat das Bundesverfassungsgericht das systematische Scannen von Autokennzeichen verboten. Zum Schutz der Privatsphäre. Doch die meisten geben sensible persönliche Daten längst selber preis: Ob beim Telefonieren mit dem Handy, der Internetbestellung per Kreditkarte, der Benutzung einer Payback-Karte beim Einkaufen oder dem Speichern von Videos der eigenen Geburtstagsparty auf Youtube.

Internetportale wie „StudiVZ“ oder „Facebook“ boomen. Der Slogan „Meine Daten musst Du raten“, mit denen noch die Volkszählungsgegner Anfang der 80er Jahre die Auskunft verweigerten, scheint heute nur noch wenige zu interessieren. Aber wozu brauchen wir dann eigentlich noch Datenschutzgesetze, wenn jeder seine Privatsphäre selbst verletzt? Und was verteidigen wir dann noch mit allen Mitteln gegen den Staat?

5 Ergänzungen

  1. Eine Aufnahme kursiert gerade via Bittorrent.

    Ich war nicht so ganz zufrieden, gefühlt gab es mehr Musik als Redezeit, und ich kam mehrfach nicht zu Wort, weil die Leute etwas von Peter Schaar wissen wollten oder der Moderator zuerst ihn oder Herrn Brunsmann gefragt hat. Ist aber auch schwierig, wenn man nicht im selben Studio sitzt, weil man dann nicht einfach ein Handzeichen machen kann oder so.

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