Matthias Oborski schreibt über „Serious Games“ in der Zeit: Ernsthaft spielen.
Computerspiele haben gegenüber anderen Medien den Vorteil, dass die Spieler die Rolle des Rezipienten verlassen und aktiver, kreativer Teil der Spielwelt werden können. Serious Games machen sich dieses Prinzip zunutze, indem sie Spielern das Gefühl vermitteln, einerseits Handlungsabläufe mitbestimmen zu können und andererseits unmittelbar selbst von Ereignissen betroffen zu sein. Im besten Fall wird dadurch eine höhere emotionale und persönliche Bindung zum Inhalt erzeugt, als es mit anderen Medien möglich wäre, die nur passiven Konsum erlauben.
Hier sind drei Links, die es hier bisher noch nicht gab:
* Darfur is dying
* WFP Food Force
* Educational Simulations
Es gab vor kurzem, parallel zur Game Developer Conference in San Francisco den Serious Games Summit; ist derzeit ein ganz heisses Thema. Speziell unter dem Blickwinkel Serious Games wurde die GDC hier moderiert:
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Im Rahmen meiner Staatsarbeit über Computerspiele habe ich zwei Autoren entdeckt, die man lesen sollte, wenn man sich mit Computerspielen ernsthaft beschäftigt (und ich meine nicht serious games, sondern ernsthaft mit Spielen insgesamt beschäftigt): Jesper Juul und Espen Aarseth. Bedenkt man ihre Herkunt und das dortige Bildungssystem, ist es kein Wunder, dass man in Deutschland immer noch in dieser Angst-Debatte steckt, während das Ausland nur noch müde lächelnd in den Rückspiegel schaut.
Alexander Knorr hat auch auf Website und Weblog einiges an relevanter Literatur zum Thema zusammengetragen.
@ Christoph: Kann man Deine „Staatsarbeit“ (wasn das eigentlich genau?) irgendwo einsehen?