Die Kollegen von „The Register“ haben ein unterhaltsames und ausführliches Interview mit dem Canonical Chef aufgezeichnet in dem es nicht nur um Open Source und Ubuntu, sondern auch um andere Themen aus Software und Internet geht. Unter anderem:
– Probleme von Open Office, das nicht so recht aus dem Knick kommt, weil freie Entwickler sich nicht so sehr um Software kümmern, die sie nicht selber benutzen und weil Sun Microsystems, IBM und Novell nicht so recht miteinander arbeiten können. Wohl auch weil Novell seit dem Microsoft Deal eher in Richtung Integration mit zukünftigen MS-Office Programmen schielt.
– wie wichtig die Virtualisierung in Zukunft sein könnte (wörtlich „die Eier vom Hund“).
– auf welch schwachen Füßen Werbebasierte Software in einer Add-Block Umgebung stehen.
– was die EU eigentlich gegen Microsoft unternehmen kann (Mark hat da Ideen – sagt sie aber nicht)
– wie toll der 3D Desktop ist
– das Oracle ein MarketingProblem hat, wenn es ein eigenes Redhat-Desktop-Linux rausbringt, das genau gleich aber besser ist und das diese Idee vom Oracle Chef „niedlich“ ist
– und das ein von Dell nicht voll unterstütztes Touchpad der pornografischen Vielfalt förderlich ist
3-D-Desktops sind Eyecandy, aber nichts um damit zu arbeiten. Schon gar nicht dieses Beryll/Compiz-Whatever.
Und bevor hier jemand mosert, ja, ich benutze ab und zu Lynx. ;-)
3D Desktops sind Eyecandy und sehr nützlich um Ordung auf dem Desktopsystem zu halten. Mag sein, daß z.B. schwabbelnde Fenster keinen „nutzen“ haben. Ich finde Funktionen wie die Cube, Expo der Ringswitcher, Desktopzoom, die Möglichkeit schnell einen Überblick in Echtzeit auf alle Fenster zu bekommen sind sehr nützlich. Wers nicht mag, einfach abschalten, alle anderen – genießen….