Global Alliance for ICT & Development: Breitband für Afrika

Heise: Armutsbekämpfung durch Informationstechnik

Mit Verabschiedung eines Arbeitsprogramms ging die erste Vollversammlung der „Global Alliance for ICT & Development“ (GAID) im kalifornischen Santa Clara zu Ende. Auf der Sitzung, die unter dem Motto „UN Meets Silicon Valley“ stand, wurde vor allem darüber diskutiert, wie durch ein engeres Zusammenwirken von Regierungen, Privatindustrie und Zivilgesellschaft die drei Flagschiffprojekte und die zwei Partnerschaftsprogramme der GAID mit Leben erfüllt werden können. Neben dem Projekt Breitband für Afrika geht es dabei um die Schaffung eines globalen Netzwerkes von „Telezentren“ sowie die weltweite Aufstellung sogenannter Cyber Development Corps.

Breitband für Afrika

„Breitband für Afrika“ ist eines von drei sogenannten Flaggschiffprojekten der „Global Alliance for ICT and Development“ (GAID), die zum Ziel des „Weltgipfels zur Informationsgesellschaft“ (WSIS) beitragen sollen, bis zum Jahr 2015 die Hälfte der Menschheit Online zu bringen. Das Projekt „Broadband for Africa“ besteht aus drei selbständigen, aber miteinander verbundenen Elementen. Ein Backbone-Unterseekabel für Ost- und Südafrika, ein landgestütztes Backbone-Netz für mehr als 20 Länder im sub-saharischen Afrika und lokale Zugangsmöglichkeiten über WiMax oder Telezentren. „Ohne Infrastruktur bleiben alle Debatten zur Überwindung der digitalen Spaltung reines Wortgeklingel“, sagte Craig Barrett, Intel-Aufsichtsratsvorsitzender und Chairman der Global Alliance, auf der GAID-Jahrestagung im kalifornischen Santa Clara.

Mehr dazu gibt es auch im Artikel „Die UNO besucht das Silicon Valley“.

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