Coming next: Vier Tage in Köln

Ab morgen bin ich in Köln. Dort findet die c/o pop statt und ich bin als Referent für die Diskussion „THINK DIFFERENT – Brauchen wir eine Kultur Flatrate?“ am Freitag zwischen 17-18h eingeladen. Abends gibts viele nette Parties und Konzerte.

Mit dem massivem Aufkommen digitaler Medien und der damit einhergehenden Möglichkeit, verlustfrei Kopien in unbegrenzter Anzahl zu erstellen und zu verbreiten, ist das Verhältnis von originalen zu kopierten Inhalten und die Frage ihrer Vergütung empfindlich und nachhaltig gestört. Inzwischen wird die Stimme derjenigen immer lauter, die für eine Pauschalabgabe auf Breitband-Internetanschlüsse plädieren, anhand derer eine pauschale Vergütung der Urheber in Zukunft besser, gerechter und einfacher organisiert werden könnte. Doch was für die einen die rettende Lösung aus der verfahrenen und verwirrenden Diskussion um Digital Rights Management, geistiges Eigentum und dem Recht auf legales Kopieren im privaten Umfeld darstellt, bietet für Skeptiker immer noch genügend Ansatzpunkte zur Kritik. Die Diskussion »Think Different – Brauchen wir eine Kulturflatrate?« soll klären helfen, wie und in welchem Zeitraum tragfähige und zeitgemäße Lösungen erarbeitet werden können und ob die Forderung nach einer Pauschalabgabe für die Kreativen und ihre Partner – Musikverlage und Label – für die Zukunft sinnvoll sein kann.

Volker Grasmuck, Humboldt Universität Berlin
Marc Chung, Geschäftsführer Freibank Musikverlags GmbH, Berlin
Markus Beckedahl, netzpolitik.org, Berlin
Markus Schmickler, Musiker und Produzent, a-Musik, Häppna, Aulos, EditionsMEgo, Köln
Moderation: Stephan Benn, Kanzlei Benn – Urban – Wolff, Köln

Am Samstag Vormittag bin ich noch kurz auf dem Barcamp Köln. Dort soll eine Diskussion zum Thema „Netzpolitik / Nerdlobbyismus“ stattfinden. Lange bleiben kann ich leider nicht: Nachmittags muss ich wieder zurück nach Berlin, wo mich eine Hochzeitsfeier erwartet.

1 Ergänzungen

  1. »…Mit dem massivem Aufkommen digitaler Medien… …ist das Verhältnis von originalen zu kopierten Inhalten und die Frage ihrer Vergütung empfindlich und nachhaltig gestört…«

    Falsch! Erst seit aus Geschichten, Liedern und Bildern ein Markt mit all seinen unschönen Begleiterscheinungen geworden ist, von sogenannten Künstlern, über geldgierige Kaufleute und Anwälte, bis hin zum blind kaufenden Dummvieh-Konsumenten (ja, auch wir sind nicht ausgenommen), stellt sich diese Frage überhaupt erst.
    Dazu brauchts keine digitalen Medien.

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