Das auf Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMUs) spezialisierte New Yorker Beratungs- und Marktforschungsfirma AMI Partners erwartet in einer neuen Studie ein rasantes Wachstum von Freier Software auf dem Desktop. (Vorsicht: Doc-Format). Das globale Wachstum auf dem Desktop soll 2008 bei 39% liegen, für Server nur bei 34%. In den Schlüsselmärkten Europa und Asien sagt das Unternehmen noch höhere Wachstumsraten voraus.
IDC hatte Ende letzten Jahres ein durchschnittliches Wachstum von 30% prophezeit und Linux im Mainstream verortet. Die neuen Zahlen zeigen, dass Linux im Mittelstand stärker als im Gesamtmarkt zulegen wird. Das Wachstum könnte noch höher sein, wenn die Nutzerakzeptanz von Freier Software gesteigert würde und dadurch mehr Wechselbereitschaft entstehen würde. Auch mangelt es in vielen Bereichen noch an Alternativen, allerdings könnte sich dies auch noch ändern.
Die Gründe für das starke Wachstum von Freier Software auf dem Desktop sind:
Der vermehrte Einsatz in den Öffentlichen Verwaltungen und die Unterstützung von Linux durch viele Regierungen bringen mehr Glaubwürdigkeit für Freie Software.
Freie Software fügt sich besser in Standards als proprietäre Software, weil sie die Abhängigkiet von herstellerabhängigen Dateiformaten verkleinert.
KMUs sind für die Weiterführung ihrer Geschäfte auf weiterhin steigende Ausgaben für IT-Produtkte und Dienstleistungen angewiesen. Dieses wachsende Investment führt zu höheren Ausgaben. Immer mehr KMUs suchen deshalb nach Alternativen aus der Freien Software Welt.
Produkte und Support von grossen Unternehmen wie IBM und HP schaffen mehr Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Freie Software.
Informieren Sie sich über die Potentiale und Chancen von Freier Software für den Mittelstand auf dem kommenden LinuxTag 2005, vom 22. – 25. Juni in Karlsruhe.
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