EU-Karte Staaten in Ampel-Farben.
Überwachung

Ständige VertreterEU-Staaten wollen Chatkontrolle trotz Warnung ihrer Juristen

Die EU-Staaten sind mehrheitlich für die Chatkontrolle, auch bei verschlüsselter und Audio-Kommunikation. Das haben die Ständigen Vertreter der Mitgliedstaaten besprochen. Damit setzen sie sich über die Warnungen ihrer eigenen Juristen hinweg. Wir veröffentlichen eine Umfrage und ein Verhandlungsprotokoll.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Staaten wollen Chatkontrolle trotz Warnung ihrer Juristen
Bundesministerin für Inneres und Heimat Nancy Faeser spricht mit Bundesminister für Justiz Marco Buschmann vor der Kabinettssitzung im Kanzleramt in Berlin am 24. Mai 2023.
Überwachung

Interne DokumenteJuristen und Politiker streiten über Rechtmäßigkeit der Chatkontrolle

Der EU-Rat hält die geplante Chatkontrolle für rechtswidrig, die Kommission widerspricht. Eine politische Entscheidung auf höherer Ebene hat die Ratspräsidentschaft vertagt. Auch die Bundesregierung ist uneinig. Wir veröffentlichen ein Kommissionspapier und ein Verhandlungsprotokoll.

Lesen Sie diesen Artikel: Juristen und Politiker streiten über Rechtmäßigkeit der Chatkontrolle
Ylva Johansson spricht in Kamera
Überwachung

Juristisches GutachtenChatkontrolle ist grundrechtswidrig und wird scheitern

Der Juristische Dienst des EU-Rats bezeichnet die Chatkontrolle als rechtswidrig und erwartet, dass Gerichte das geplante Gesetz wieder kippen. Die EU-Staaten nehmen das Gutachten zur Kenntnis und verhandeln trotzdem einfach weiter. Wir veröffentlichen ein eingestuftes Verhandlungsprotokoll.

Lesen Sie diesen Artikel: Chatkontrolle ist grundrechtswidrig und wird scheitern
Mann benutzt Handy-Taschenlampe zur Überprüfung einer Tastatur
Überwachung

EU-RatUneinigkeit über Chatkontrolle-Behörden

Die EU-Staaten verhandeln weiter über die Chatkontrolle. Eigentlich wollten sie die Durchsuchungspflichten für Internet-Dienste diskutieren, haben das aber vertagt. Stattdessen verhandeln sie, wie unabhängig die zuständigen Behörden sein sollen. Wir veröffentlichen das eingestufte Verhandlungsprotokoll im Volltext.

Lesen Sie diesen Artikel: Uneinigkeit über Chatkontrolle-Behörden
Ein Supermarkt mit sehr viel Auswahl.
Öffentlichkeit

Liste der EU-KommissionDas sind die „sehr großen Online-Plattformen“, die unter den Digital Services Act fallen

Von Alibaba bis Zalando hat die EU-Kommission 17 „sehr große Plattformen“ und zwei „sehr große Suchmaschinen“ identifiziert, für die in Zukunft besondere Regeln gelten. Einzige nicht kommerzielle Plattform in der Liste ist die Wikipedia.

Lesen Sie diesen Artikel: Das sind die „sehr großen Online-Plattformen“, die unter den Digital Services Act fallen
Abstraktes Gemälde, Teenager*innen am Smartphone
Nutzerrechte

CSAM-VerordnungChatkontrolle verletzt sexuelle Selbstbestimmung von Jugendlichen

Die geplante CSAM-Verordnung soll sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige im Netz bekämpfen. Doch die EU-Kommission hat sich unzureichend mit der sexuellen Selbstbestimmung von Jugendlichen befasst. Sie sollte einvernehmliches Sexting von Jugendlichen besser schützen, fordert Sabine K. Witting von der Universität Leiden in ihrem Gastbeitrag.

Lesen Sie diesen Artikel: Chatkontrolle verletzt sexuelle Selbstbestimmung von Jugendlichen
Viktor Orbán und Ursula von der Leyen
Überwachung

Internes ProtokollEU-Kommission lehnt freiwillige Chatkontrolle ab

Internetdienste sollen private Kommunikation ihrer Nutzer:innen verpflichtend durchsuchen. Die freiwillige Chatkontrolle wäre dann wieder verboten. Staaten wie Deutschland wollen auch freiwilliges Scannen erlauben. Die EU-Kommission warnt davor. Wir veröffentlichen ein eingestuftes Verhandlungsprotokoll.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Kommission lehnt freiwillige Chatkontrolle ab
Ein Laptop-Bildschirm, der die Startseite der Wikipedia zeigt
Öffentlichkeit

Digitale-Dienste-GesetzWas die neuen EU-Regeln für die Wikipedia bedeuten

Das Digitale-Dienste-Gesetz hat besonders strenge Regeln für sehr große Online-Plattformen. Zwischen den ganzen kommerziellen Plattformen sticht dabei eine heraus: die Wikipedia. Hier kümmern sich vor allem Freiwillige um die Moderation. Wie geht die Wikipedia mit den neuen Regeln um? Ein Interview.

Lesen Sie diesen Artikel: Was die neuen EU-Regeln für die Wikipedia bedeuten
Bundesinnenministerin Nancy Faeser und EU-Kommissarin Ylva Johannson im Bundesministerium des Inneren
Überwachung

Sexueller MissbrauchEU-Staaten verhandeln über Chatkontrolle, Netzsperren und Suchmaschinen

Die Bundesregierung streitet weiter über die Chatkontrolle, bald will sie sich einigen und konkrete Änderungswünsche vorlegen. Unterdessen verhandelt das Innenministerium weiter mit anderen EU-Staaten. Das geht aus eingestuften Dokumenten der Verhandlungen hervor, die wir veröffentlichen.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Staaten verhandeln über Chatkontrolle, Netzsperren und Suchmaschinen
Facebook-Post mit dem Wort "Volksverräter" im Vordergrund
Öffentlichkeit

NetzDG-Reform ungültigMeta muss keine Widerspruchsmöglichkeit anbieten

Deutschland hätte Instagram und Facebook nicht einfach vorschreiben dürfen, dass sie ein Gegenvorstellungsverfahren bei Löschentscheidungen anbieten müssen. Auch wenn Meta vor Gericht Erfolg hatte: Dank des Digital Services Act kommt die Widerspruchsmöglichkeit gegen Löschungen bald für die gesamte EU.

Lesen Sie diesen Artikel: Meta muss keine Widerspruchsmöglichkeit anbieten
Nancy Faeser und ein rotes Licht
Überwachung

Ampel-StreitInnenministerium hält an Chatkontrolle für unverschlüsselte Inhalte fest

Innenministerin Faeser möchte weiterhin unverschlüsselte Chats und E-Mails durchleuchten. FDP und Grüne kritisieren diese „Chatkontrolle light“. Eigentlich wollte sich die Bundesregierung längst geeinigt haben. Doch die Ampel streitet weiter, während das Innenministerium in Brüssel verhandelt.

Lesen Sie diesen Artikel: Innenministerium hält an Chatkontrolle für unverschlüsselte Inhalte fest
Ein Mann mit einer Heckenschere; ein Screenshot der Kopfzeile des Gesetzentwurfs der EU-Kommission
Überwachung

Verschlüsselung nicht untergrabenEU-Ausschuss will Chatkontrolle kräftig stutzen

Die Chatkontrolle ist im EU-Parlament gelandet, genauer gesagt im Ausschuss für Binnenmarkt und Verbraucherschutz. Und der will vieles anders haben: keine Chatkontrolle für verschlüsselte Chats, deutlich weniger Pflichten zur Überwachung – und mehr Hilfsangebote für Kinder.

Lesen Sie diesen Artikel: EU-Ausschuss will Chatkontrolle kräftig stutzen
Ylva Johansson und der Schriftzug "falsch"
Überwachung

ChatkontrolleSo führt EU-Kommissarin Ylva Johansson die Öffentlichkeit in die Irre

Im Interview mit dem SPIEGEL verteidigt EU-Kommissarin Johansson die von der EU geplante Chatkontrolle. Dabei sagt sie drei Mal die Unwahrheit und verbreitet mindestens sieben Mal irreführende Aussagen. Ein Faktencheck.

Lesen Sie diesen Artikel: So führt EU-Kommissarin Ylva Johansson die Öffentlichkeit in die Irre
Ein blauer Fingerabdruck auf weißem Grund mit gelben Sternen
Datenschutz

­­eIDAS 2.0Beim europäischen ID-Wallet droht die Überidentifikation

Die EU-Kommission will einen einheitlichen digitalen Identitätsnachweis einführen – inklusive lebenslanger Personenkennziffer, auf die auch Unternehmen zugreifen dürfen. Obwohl das EU-Parlament mehr Datenschutz in seinem Kompromissvorschlag durchsetzen will, gibt es weiterhin Kritik an den Plänen.

Lesen Sie diesen Artikel: Beim europäischen ID-Wallet droht die Überidentifikation
Eine Hand wirft einen Brief in eine Box
Demokratie

Targeting und TransparenzDie strenge Regulierung von politischer Online-Werbung ist überfällig

Die EU will die Gefahren von politischem Microtargeting und verdeckten Online-Kampagnen endlich entschieden begrenzen. Doch damit die neue Verordnung ihr Versprechen einlösen kann, muss sich das Parlament gegen Rat und Kommission durchsetzen. Ein Kommentar.

Lesen Sie diesen Artikel: Die strenge Regulierung von politischer Online-Werbung ist überfällig